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Zirbelkiefer - Pinus cembra L.
Englisch: Alpine stone Pine, arolla pine, Arolla pinetree, Carpathian balsam, Cembran pine, Cembra pine, Pine nuts, Riga balsam, Russian ce dar, Stone pine, Swiss Pine, Swiss stone pine, Zirbelkiefer
China: 瑞十石鬆 ruìshi shisōng
Russisch: сосна кедровая европейская

© Michael Grundner
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme dt.:
Arve
Sibirische Zeder
Zirbel Kiefer
Zirbel-Kiefer
Zirbelholz
Synonyme :
Apinus cembra (L.) Neck. ex Rydb.
Cembra montana Opiz
Pinea cembra (L.) Opiz
Pinus cembra f. columnaris (Hellm. ex Beissn.) Rehder
Pinus cembra subsp. communis Endl.
Pinus cembra var. helvetica Lodd.
Pinus cembra var. helvetica Lodd. ex Loudon
Pinus cembra var. pendula J.Nelson
Pinus humistrata Carrière
Pinus montana Lam.
Pinus montana Salisb.
Strobus cembra (L.) Moldenke
Alte Bäume sterben von oben her ab, nach dem sie schon lange vorher oft zahlreiche, senkrecht aufsteigende Aste entwickelt und so wunderbare Formen erhalten halben.
Blatt: Der Nabel der Scheibe der Zapfenschuppen findet sich in der Mitte des oberen Randes der Scheibe oder dicht vor demselben. Die Nadeln stehen meist zu 5, seltner zu 4 oder 6. Die Nadeln sind starr, stumpfspitzig, auf der äusseren Fläche dunkel-, auf der inneren meergrün ; sie haben eine fünfjährige Dauer.
Stengel bzw. Stamm: Immergrüner Baum mit selten über 22 m hohem, aber bis 1,7 m im Durchmesser haltendem, nach oben sich stark zuspitzendem Stamme; Krone anfangs kegelförmig, dann walzig, hochgewölbt und ganz unregelmässig; Äste wagerecht abstehend und an ihren Spitzen aufwärts gekrümmt. Ihre anfangs glatte, rötlich-graue, dann graue, warzige Rinde verwandelt sich später in eine dicke, graubraune, querrissige, bleibende Borke.
Blüte: Männliche Blüten ungestielt, gelb; weibliche violett. Zapfen kurzgestielt, sehr stumpf-eiförmig; vor ihrer Reife bläulich- bereift; reif hell - zimtbraun, glanzlos.
Frucht bzw. Samen: Die Zapfen stehen aufrecht oder seitwärts; sie sind eiförmig und zerfallen nach der Samenreife. Die 10 bis 12 mm langen, hartschaligen Samen enthalten einen ölreichen, essbaren Kern, Zirbel- oder Zirbennuss. Blütezeit Anfang Juni.
Vorkommen: In den Alpen nicht unter 1500 m Seehöhe.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Holz zu feinen Schnitzarbeiten gesucht. Möbelholz; Bauholz, Drechslerholz, Schnitzholz für Schindeln.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Rinde: jung und saftige: zu Gemüse
Nadeln: als Gewürz/Würze
Samen: geröstet u. gemahlen zu Pesto, Speiseöl
Triebe: jung zu Spirituosen, eingekocht zu Sirup
männliche Blütenknospen: kandiert als Süßigkeit, eingekocht zu Sirup
Männlicher Pollen: zu Streckmehl
junge Zapfen: zu Likör, Spirituosen