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Küsten-Tanne - Abies grandis (Douglas ex D.Don) Lindl.
Englisch: giant fir, grand fir, great silver fir, Lowland fir, lowland white fir, Vancouver fir, Western Balsam Fir, white fir, Yellow fir
Portugiesisch: abeto
Spanisch: abeto, abeto blanco americano, abeto de Vancouver
China: 匕 bĕimĕi lĕngshān
Russisch: пихта большая, пихта ванкуверская

© Sam Beaumont
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme dt.:
Grosse Küsten-Tanne
Große Küsten-Tanne
Große Küstentanne
Kalifornische Küstentanne
Küsten-Tanne
Küstentanne
Riesen-Tanne
Riesentanne
Synonyme :
Abies gordoniana Carrière
Abies grandis f. johnsonii O.V.Matthews
Abies grandis subsp. idahoensis (Silba) Silba
Abies grandis var. grandis
Abies grandis var. idahoensis Silba
Abies lasiocarpa Lindl. & Gordon
Abies occidentalis Cinovskis
Abies parsonii
Abies parsonsiana Mast.
Picea grandis (Douglas ex D.Don) Loudon
Picea parsonsii Godr.
Picea parsonsii Gordon
Pinus grandis Douglas ex D.Don
Baum im küstennahen Bereich am Pazifik m maximal 83 m Höhe und einen Brusthöhendurchmesser von 1,6 m sowie ein Höchstalter von 280 Jahren. Die Zapfen stehen aufrecht. Bei der Reife fallen die Deck- und Samenschuppen sowie die Samen herunter, während die Zapfenachse (Spindel) noch mehrere Jahre am Zweig bleibt. Daher finden sich normalerweise keine Tannenzapfen am Boden. Sie besitzt kleine, mit Harz überzogene Knospen. Junge Triebe sind olivgrün. Die Nadeln sind kammförmig gescheitelt und in zwei Ebenen angeordnet. Die obere Reihe ist kürzer als die untere. Die Zapfen sind bis 11 cm lang. Die Sämlinge der Küstentanne bilden rasch eine tiefe Pfahlwurzel aus. Der Baum wird auch in Europa kultiviert.
Blatt:
Blätter 20-60 x 1,5-2,5 mm, spitz zulaufend.
Stengel bzw. Stamm:
Bis zu 75 m; Stamm ziemlich stämmig. Junge Zweige spärlich behaart; Knospen harzig. Blätter auf der Oberseite der Zweige waagerecht nach außen zeigend bzw. nacg außen gerichtet, mit deutlicher Scheitelung.
Frucht bzw. Samen:
Weiblicher Zapfen 5-10 x 3-4 cm; Hüllblätter enthalten.
Vorkommen:
Nordamerika, nach Europa eingeführt
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel
Triebe: Tee
Harz: wie Kaugummi, Aroma für Süßigkeiten
innere Rinde: Mehl zu Notzeiten
Junge Triebe werden als Tee frisch oder auch getrocknet aufgebrüht. Triebspitzen werden als Tee verwendet.
Das Harz wird wie Kaugummi gekaut und als Aroma für Süßigkeiten verwendet. Die innere Rinde wurde in Notzeiten getrocknet und zu Mehl vermahlen.
Medizinisch:
Das aus der Rinde austretende Gummi wirkt abführend, antiseptisch und tonisch. Als Dekokt wird es zur Behandlung von Magenproblemen verwendet, als Salbe verarbeitet dient es der Behandlung von Verletzungen, Schnitten und Wunden. Die Infusion dient als Augenwäsche bei wunden und infizierten Augen sowie als Gurgelmittel bei Halsschmerzen.
Der Dekokt von Wurzelrinde oder Stamm dient der Behandlung von Tuberkulose und Magenproblemen. Als Pflaster wird er bei Rheuma, Brustbeschwerden, Lungenblutungen und Rheuma verwendet.
Die Blätterabkochung dient als Stärkungsmittel und der Behandlung von Erkältungen.