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Schmalblättriges Weidenröschen-Epilobium angustifolium Previous | Next >

Schmalblättriges Weidenröschen - Epilobium angustifolium

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Englisch: blooming Sally, common fireweed, Fireweed, great willow-herb, narrow-leaved fireweed, perennial fireweed, purple rocket, rosebay willow-herb, spiked willow-herb, wickup, wicopy, wild asparagus, willow herb
China: liu lan

Schmalblättriges Weidenröschen-Epilobium angustifolium

Synonyme dt.:
Feuerkraut
Schmalblättriges Weidenröchen
Schmalblättriges Weidenröschen
St. Antonienkraut
Stauden-Feuerkraut
Trümmerblume
Wald-Weidenröschen
Waldschlagweidenröschen
Waldweidenröschen


Blatt: Blätter lanzettlich, aderig, unterseits blassbläulich-grün, ganzrandig oder drüsig- schwach -gezähnelt.

Stengel bzw. Stamm: Höhe 60 bis 120 cm.

Blüte: Blumenkronenblätter genagelt, umgekehrt- eiförmig, purpurrot, selten weiss. Blütezeit Juli, August. Ausgeprägt vorstäubend.

Vorkommen: Pionierpflanze, in Waldlichtungen und an Waldrändern, in Steinbrüchen, auf Felsen; verbreitet.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel
Junge Triebe: Salat, Gemüse, wie Spargel
Blüten, Blütenstände: roh, gegart zu Salat, Gemüse
Wurzeln: roh, wie Spargel, Gemüse, getrocknet zu Mehl, geröstet zu Kaffeeersatz
Blätter, Blütenknospen: Tee
Stängelmark: als Gemüse

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt adstringierend, erweichend, hämostatisch, wundreinigend, menstruationsregulierend, antimikrobiell, verbessert die Milchproduktion und blutungstoppend.

Enthält Gerbstoffe, Pektin, Schleimstoffe, Penta-o-Galloyl-
ß-d-Glucose, Maslinsäure, Chanerol, Cerylalkohol, Oenothein B.
Es gibt Hinweise auf Wirksamkeit bei Gebärmutterkrebs.

In Studien wurden antimikrobielle, prostatabeeinflussende und immunmodulatorische Wirkungen nachgewiesen.
Bei hormonabhängigen Prostataadenomen zeigten Extrakte, dass sie zur Apoptose der Krebszellen durch Interaktion mit den Signalkaskaden in den Mitochondrien führen können.
Oenothein B wirkt immunmodulatorisch.

Aktivität:
Abführend; Allheilmittel; Alpha-Reductase Inhibitor; Anti-; Anti-Candida; Anti-Exsudativ; Anti-Prostatitis; Antibakteriell; Antiseptisch; Antitumor; Aromatase Inhibitor; Brechreizhemmend; Entzündungshemmend; Prostagladinhemmer; Zusammenziehend;


Indikation:
Abszess; Arthrose; Bakterien; Bakterienruhr; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutungen; Candida; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Entzündungen; Geschwülste; Geschwüre; Halsschmerzen; Harnstrenge; Hefeinfektionen; Husten; Infektion; Krebs; Krämpfe; Magenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Prellungen und Blutergüsse; Proctorrhagie; Prostataentzündung; Psychosen; Ruhr; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Splitter; Staphylococcus; Tuberkulose; Tumor; Verbrennungen; Verstopfung; Wunden; Ödeme;


Dosierung:
Kraut als Tee.
Innerlich bei Durchfall: Aufguss von 30g getrockneten Blättern auf 1l Wasser, 10 Min. ziehen lassen.
äußerlich: (frisches oder getrocknetes Kraut) als Umschlag
Mundschleimhaut: mit Dekokt gurgeln
Wunde: Dekokt zum Auswaschen verwenden


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Epilobium angustifolium


© Matt Lavin @ flickr.com

Epilobium angustifolium


© Matt Lavin @ flickr.com

Epilobium angustifolium


© Matt Lavin @ flickr.com

Epilobium angustifolium


© Matt Lavin @ flickr.com

Epilobium angustifolium


© Arthur Chapman @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 50.00 ... 130.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa
Nordamerika