Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
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Behaarter Odermennig - Agrimonia pilosa Ledeb.
Russisch: репешок волосистый
Englisch: hairy-veined agrimony, hairy agrimony
China: guāxiāngcăo, 龍目艮草lóngyăncăo
© Сергей
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Agrimonia conopsea Czern. ex C.A.Mey., nom. nud.
Agrimonia conopsea Tschern.
Agrimonia conopsea Tschern. ex C.A.Mey.
Agrimonia convergens Czern. ex Juz.
Agrimonia dahurica Schltdl.
Agrimonia dahurica Willd. ex Ser.
Agrimonia davurica (Link) Willd.
Agrimonia eupatoria Auct.
Agrimonia eupatoria subsp. dahurica (Fisch. ex Link) Kuntze
Agrimonia eupatoria subsp. daurica Link
Agrimonia eupatoria subsp. davurica (Willd. ex Ser.) Kuntze
Agrimonia eupatoria subsp. pilosa (Ledeb.) Klinge
Agrimonia eupatoria var. dahurica Fisch. ex Link
Agrimonia eupatoria var. daurica Link
Agrimonia eupatoria var. davurica Link
Agrimonia eupatoria var. japonica (Miq.) Masam.
Agrimonia eupatoria var. pilosa (Ledeb.) Klinge
Agrimonia glabrata C.A.Mey.
Agrimonia glabrata Spreng. ex C.A.Mey.
Agrimonia godetiana Andrz.
Agrimonia gotectiana Auct.
Agrimonia granulosa Juz.
Agrimonia japonica (Miq.) Koidz.
Agrimonia japonica var. granulosa (Juz.) Vorosch.
Agrimonia obtusifolia A.I.Baranov & Skvortsov
Agrimonia pilosa f. borealis (Kitag.) Chu
Agrimonia pilosa f. bracteata Nakai
Agrimonia pilosa f. dahurica (Willd. ex Ser.) Nakai
Agrimonia pilosa f. davurica (Link) Nakai
Agrimonia pilosa f. subglabra Nakai
Agrimonia pilosa subsp. dahurica (Willd. ex Ser.) Kamelin
Agrimonia pilosa subsp. dahurica (Willd. ex Ser.) Nakai
Agrimonia pilosa subsp. davurica (Link) Kamelin
Agrimonia pilosa subsp. japonica (Miq.) H.Hara
Agrimonia pilosa subsp. setulosa Regel
Agrimonia pilosa subsp. typica Nakai
Agrimonia pilosa var. japonica (Miq.) Nakai
Agrimonia pilosa var. pilosa
Agrimonia pilosa var. rotundifolia Liou & C.Y.Li
Agrimonia pilosa var. setulosa Regel
Agrimonia pilosa var. viscidula (Bunge) Kom.
Agrimonia striata subsp. pilosa (Ledeb.) Rumjantsev
Agrimonia striata subsp. pilosa (Ledeb.) Rumjantsev, comb. inval.
Agrimonia suffrutescens Cardot
Agrimonia viscidula Bunge
Agrimonia viscidula f. borealis Kitag.
Agrimonia viscidula var. japonica Miq.
Blatt: Blattabschnitte rhorabisch-umgekehrt-eiförmig oder rhombisch-lanzettlich, unterseits drüsig und an den Nerven zerstreut- steifhaarig.
Stengel bzw. Stamm: Stengel steifhaarig. Stachelborsten alle nach vorn gerichtet und leicht zusammenneigend. Höhe 50 bis 150 cm.
Blüte: Blumenkrone goldgelb. Blütezeit Juli.
Vorkommen: Europa, Asien
In Wäldern
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Junge Blätter werden gekocht gegessen, die Samen getrocknet in Suppen, Nudeln usw. verwendet.
Medizinisch:
Stängel und Blätter wirken antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend, adstringierend, fiebersenkend, blutstillend, kardiotonisch, blutzuckersenkend, gefäßverengend und gegen Bandwürmer, sie wird bei Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, blutiger und schleimiger Ruhr, blutigem oder weißem Ausschlag, Hitzschlag, parasitären Würmern, Ekzemen und Beulen verwendet.
Die Wurzel wirkt adstringierend, harntreibend und tonisch, sie wir bei Erkältung, Husten, Tuberkulose und Durchfall genutzt, der frische Wurzelsaft wird bei Magengeschwüren eingenommen, die Wurzelpaste wird bei Magenschmerzen genutzt.
Die Pflanze enthält u.a. Agrimoniin (Tannin).
In der traditionellen Medizin werden Auszüge der Pflanze gegen Allergien und Entzündungen verwendet. Die Wirkungen wurden in Studien bestätigt. Besonders wirksam sind dabei Auszüge auf der Basis von Alkohol und BuOH. In Tierversuchen an Mäusen haben Dosierungen von 10mg/kg vor einer Infizierung mit MM2-Zelllinien das Tumorwachstum fast vollständig verhindert. Auch bei Krebszelllinien vom Typ MH1 34 und vom Meth-Typ wurde das Wachstum verhindert. Auf MM2-Zellen wirkt der Stoff in vitro stark zytotoxisch und verlängerte die Lebensdauer von Mäusen mit Brustkrebs. Normale Zellen sind davon jedoch bedeutend weniger betroffen. Agrimoniin wirkt als potentes Anti-Tumor Mittel und verstärkt auch das Immunsystem im Kampf gegen die Krebszellen. Es kann aber Interleukin-1 induzieren.
