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Gartenrose-Rosa centifolia Previous | Next >

Gartenrose - Rosa centifolia Rosa ×centifolia L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Burgundy rose, cabbage rose, French Rose, Great Holand Rose, Great red rose, Holland rose, Hundred-leaf rose, Hundred-leaved rose, Hundred leaf rose, Moss rose, Pale rose, Provence Rose, Red Prouince rose, Red Provins Rose, Red Rose, Red Rose of Lancaster, Rose Petals
Portugiesisch: rosa-aromática, rosa-de-maio, rosa-de-Provença, rosal-de-cem-folhas, rosal-romano
China: yángqiángwēi
Russisch: роза столистная

Synonyme dt.:
Essig-Rose
Hundertblätterige Rose
Hundertblättrige Rose
Kohl-Rose
Kohlrose
Provence-Rose
Zentifolie
Zentifolienrose

Synonyme :
Rosa burgundiaca Ehrh.
Rosa burgundiaca Pers.
Rosa burgundiaca Rössig
Rosa burgundica Steud.
Rosa centifolia f. muscosa (Aiton) C.K.Schneid.
Rosa centifolia subsp. muscosa (Aiton) Macreight
Rosa centifolia subsp. pomponia (DC.) Macreight
Rosa centifolia subtaxon vulgaris Ser.
Rosa centifolia var. belgica Merrem
Rosa centifolia var. bipinnata Lauche
Rosa centifolia var. centifolia
Rosa centifolia var. cristata Prev.
Rosa centifolia var. major
Rosa centifolia var. minor
Rosa centifolia var. muscosa (Aiton) Merrem
Rosa centifolia var. muscosa (Aiton) Ser.
Rosa centifolia var. mutabilis
Rosa centifolia var. parvifolia (Ehrh.) Rehder
Rosa centifolia var. pomponia (DC.) Ser.
Rosa centifolia var. pomponia (DC.) Ser. ex DC.
Rosa centifolia var. provincialis (Aiton) Rchb.
Rosa gallica var. centifolia (L.) Regel
Rosa gallica var. centifolia (L.) Sm.
Rosa gallica var. centifolia Regel
Rosa gallica var. provincialis (Aiton) Merrem
Rosa muscosa Aiton
Rosa pomponia DC.
Rosa provincialis Herrm.
Rosa provincialis W.T.Aiton
Rosa provincialis var. majalis Boerh.
Rosa provincialis var. majalis Boerh. ex Münchh.
Rosa ×burgundica Ehrh.
Rosa ×centifolia var. semiduplex (Andrews) P.V.Heath
Rosa ×dijoniensis Rössig
Rosa ×muscosa Mill.
Rosa ×parvifolia Ehrh.
Rosa ×pulchella Willd.


Blatt: Die Blätter stehen auf drüsig-borstigen Stielen, die fast stachellos sind. Die Blätter sind gefiedert. Die oberen bestehen aus drei, die unteren meist aus fünf, zuweilen aus sieben Blättchen. Diese sind eiförmig oder elliptisch-oval und unterseits weichhaarig. Der Rand ist einfach gesägt und drüsig.

Stengel bzw. Stamm: Sie bildet einen 1—3 m hohen Strauch mit kahlen, bräunlichen Ästen. Während die jungen grünen Ästchen nur mit kleinen Stacheln besetzt sind, tragen die größeren Zweige zahlreiche stärkere und schwächere Stacheln. Diese sind schwach zurückgebogen, an ihrer Basis breit und seitlich zusammengedrückt.

Blüte: Die nickenden Blüten stehen zu zwei bis drei auf ziemlich langen Stielen, die wie der Kelch mit gestielten roten Drüsen besetzt sind. Die Staubgefäße und die äußeren Fruchtblätter sind zu Kronenblättern umgewandelt, wodurch die Blüte „gefüllt" ist. Die Farbe der Blüten ist milchweiß oder rosarot bis purpurrot. Blütezeit: Juni.

Frucht bzw. Samen: Die eiförmigen Scheinfrüchte gelangen meistens nicht zur Ausbildung, da der Unterkelch nach dem Verblühen rasch verwelkt und abfällt.

Vorkommen: Heimat: in China und im Orient heimisch und wohl von Persien und Babylonien über Ägypten nach Altgriechenland und Altitalien gelangt und seitdem in vielerlei Formen gezüchtet worden.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Rosenöl wird in der Kosmetik und in Parfum verwendet.
Um den Wohlgeruch der Blüten zu erhöhen, wurde früher neben die Rose Knoblauch gepflanzt.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte, Blüten sind essbar.
Rosenblätter werden auch als Schmuckdroge in Tee verwendet, sie dienen auch der Parfümierung kosmetischer Produkte oder als Gewürz (Rosenessig, Rosenmarmelade).

Medizinisch:
Schon vor sehr langer Zeit dienen Rosenblüten den verschiedensten religiösen und medizinischen Anwendungen. Im alten Indien und China dienten die Rosenblätter zusammen mit Fett der Herstellung von Öl und Salbe, das zur Einbalsamierung genutzt wurde. Bei den alten Griechen waren Rosengärten sehr beliebt, Griechen und Römer nutzten aber schon die Rosenblüten als medizinisches Mittel als Adstringens und zur Kühlung.

Rosenblüten wirken adstringierend und werden in der Volksmedizin bei Mundentzündung, Rachenentzündung, Lidentzündung und Aphten verwendet. Historisch genutzt wurden sie auch bei Ausfluss, Durchfall, Blutungen und Lungenerkrankungen.
In der Volksmedizin dient Rosenöl als Krampflöser bei Gallenleiden, Magenbeschwerden und Asthma.

Rosenöl wird als zur Korrektur von Geschmack und Geruch arzneilicher Zubereitungen genutzt.

Das aus den Rosenblüten gewonnene ätherische Öl (Rosenöl, Rosen-Attar) ist sehr reich an Inhaltsstoffen, von denen bisher mehr als 400 verschiedene identifiziert wurden. Enthalten ist 1-Citronellol, Rosenoxide, Geraniol, Neroloxid, Rosenfuran, Rosenketon.

Aktivität:
Abführend; Anti-Ascariasis; Aperitif; Aphrodisiakum; Entzündungshemmend; Erweichend; Gegen Blähungen; Gegen Durchfall; Herzstärkend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Nervenstärkend; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Wundheilend; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Appetitlosigkeit; Askaris; Asthma; Augenentzündungen; Ausfluss; Aussatz; Bluthusten; Blutsturz; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Debilität; Durchfall; Entzündungen; Fieber; Gallenprobleme; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Gelbsucht; Gonorrhoe; Harte Krebsgeschwulste; Hepatose; Husten; Hyperhidrose; Hämorriden; Katarrh; Kopfschmerzen; Krebs; Magenerkrankungen; Magersucht; Mundkrebs; Ohnmachtsanfälle; Rachenentzündung; Schleimhautentzündungen; Sehnenkrebse; Tuberkulose; Tumor; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verstopfung; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;


Dosierung:
1–2 g trockene Blüten/Tasse Wasser bis 3 ×/Tag.
3-6 g Blütenpulver
20-40 m Rosenwasser

In der Homöopathie; dil. D 1, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält bis 15% Tannine.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika