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Mandel-Prunus dulcis Previous | Next >

Mandel - Prunus dulcis (Mill.) D.A.Webb

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Englisch: Almond, Almond tree, Amandalarios, Amugdalai, Amygdala amara, Amygdala dulcis, Amygdalus, Bitter almond, Bitter Almond-tree, Bullace, Bytter al monde, Greek nuts, Luz, Sweet almond, Swete almond, बदाम
Portugiesisch: amêndoa
Spanisch: almendra, almendro, moca, palo de burro, pilón



Synonyme dt.:
Bitter-Mandelbaum
Bittermandelbaum
Knackmandel
Mandel
Mandelbaum
Süße Mandel

Synonyme :
Amygdalus amara (C.F.Ludw.) Hayne
Amygdalus amara Duhamel
Amygdalus amygdalina Oken
Amygdalus amygdalina Oken ex M.Roem.
Amygdalus amygdalus (Batsch) Frye & Rigg
Amygdalus communis L.
Amygdalus communis subsp. microphylla (Post) Browicz & D.Zohary
Amygdalus communis subsp. spontanea (Korsh.) Browicz & D.Zohary
Amygdalus communis var. amara (Duhamel) Ludwig ex DC.
Amygdalus communis var. amara L.
Amygdalus communis var. amara L. ex C.F.Ludw.
Amygdalus communis var. dulcis (Mill.) Borkh. ex DC.
Amygdalus communis var. fragilima Ficalho & Cout.
Amygdalus communis var. fragilis (Borkh.) Ser.
Amygdalus communis var. fragilis Pers.
Amygdalus communis var. macrocarpa Ser.
Amygdalus communis var. ossea Gren.
Amygdalus communis var. sativa L.
Amygdalus communis var. stocksiana (Boiss.) Browicz
Amygdalus decipiens Poit. & Turpin
Amygdalus dulcis Mill.
Amygdalus elata Salisb.
Amygdalus fragilis Borkh.
Amygdalus fragilis F.Heller
Amygdalus korshinskyi (Hand.-Mazz.) Bornm.
Amygdalus korshinskyi var. bornmuelleri Browicz
Amygdalus microphylla (Post) Browicz
Amygdalus ramonensis Danin
Amygdalus sativa Mill.
Amygdalus stocksiana Boiss.
Druparia amygdalus Clairv.
Prunus amygdalus (L.) Batsch
Prunus amygdalus Batsch
Prunus amygdalus Stokes
Prunus amygdalus var. amara (DC.) Focke
Prunus amygdalus var. amara (Ludwig ex DC.) Focke
Prunus amygdalus var. dulcis (Borkh. ex DC.) Koehne
Prunus amygdalus var. fragilis (Borkh.) Focke
Prunus amygdalus var. macrocarpa (A.Poit. & Turpin) Bean
Prunus amygdalus var. sativa (L.) Focke
Prunus amygdalus var. sativa (Mill.) Focke
Prunus avium var. macrocarpa (Ser.) D.Rivera, Obón, S.Ríos, Selma, F.Méndez, Verde & F.Cano
Prunus communis (L.) Arcang.
Prunus communis Farw.
Prunus communis Fritsch
Prunus communis f. amara (DC.) C.K.Schneid.
Prunus communis f. amara C.K.Schneid.
Prunus communis f. dulcis C.K.Schneid.
Prunus communis subsp. dulcis (Mill.) Borkh.
Prunus communis subsp. fragilis Arcang.
Prunus communis subvar sativa (L.) Asch. & Graebn.
Prunus communis var. dulcis (Mill.) Borkh.
Prunus communis var. fragilis (Borkh.) Arcang.
Prunus communis var. fragilis (Borkh.) Focke
Prunus communis var. fragilis (Focke) C.K.Schneid.
Prunus communis var. sativa (Mill.) Focke
Prunus communis var. sativa Asch. & Graebn.
Prunus dulcis var. amara (DC.) Buchheim
Prunus dulcis var. amara (DC.) H.L.Moore
Prunus dulcis var. amara (De Candolle) H.E.Moore
Prunus dulcis var. fragilis Buchheim
Prunus dulcis var. spontanea (Korsh.) Buchheim
Prunus korshinskyi Hand.-Mazz.
Prunus ramonensis (Danin) Eisenman
Prunus stocksiana (Boiss.) Brandis
Prunus stocksiana (Boiss.) Burkill


Frucht bzw. Samen: Steinfrucht

Vorkommen: Heimat ist Kleinasien und Persien.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Winterhärte 6-7. Seit mindestens 4000 Jahren kultivierte Pflanze, fast weltweit verbreitet.
Aus Wurzeln und Blättern lässt sich gelber Farbstoff gewinnen.
Das aus den Samen gewonnene Öl dient als Feinmechanikeröl, z.B. zum Schmieren von Uhrwerken. Auch in Seifen und Kosmetika wird es verwendet, da es einen weichmachenden Effekt auf die Haut hat.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Man unterscheidet zwischen Süßer Mandel (Krachmandel) und der bitteren Mandel. Die Mandeln werden vor der Verwendung abgezogen. Die süßen Mandeln werden roh gegessen, als Mehl, Dekoration, Füllung, in Likören und Spirituosen, Desserts und Backwerk verwendet. Bittere Mandeln sind sehr bitter und enthalten das Glykosid Amygdalin, aus dem sich Blausäure bilden kann. Aus diesem Grunde sind sie zum rohen Genuss nicht geeignet.
Aus den Mandeln wird auch Mandelöl gewonnen. Das ätherische Bittermandelöl wird nur aus bitteren Mandeln gewonnen.

Medizinisch:
Die Blätter werden zur Behandlung von Diabetes verwendet.
Mandeln gelten als vorteilhafte Nahrung bei Gallensteinen, Nierensteinen, Verstopfung, sie wirken abführend, pektoral, weichmachend, demulcent.
Das in den bitteren Mandeln enthaltene Laetril wird auch unter der fälschlichen Bezeichnung Vitamin B17 in der alternativen Krebsbehandlung verwendet. Diese Substanz kann sich jedoch zu Blausäure zersetzen.

Mandelbutter eignet sich besonders für Diabetiker und Patienten mit Magengeschwür, da sie frei von Stärke ist.

Mandeln enthalten Fett, ungesättigte Fettsäuren, Magnesium, Kalium, Vitamin B1, Vitamin C, Vitamin B9 (Folsäure), Vitamin B3 (Niacin), Vitamin K1 (Phyllochinon) Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin E (Tocoperol), Zink, Kalzium u.a.
Das Haupt-Protein der Kerne ist Globulin.

Studien legen nahe, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln und Nüssen tödlich verlaufende Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Mandeln senken das Risiko für Herzkrankheiten, senken den Cholesterinspiegel und auch den Blutdruck.

Die Blätter enthalten Taxifolin, welches Wirkungen gegen Krebs und Tumore hat.

Aktivität:
Abführend; Allergieerreger; Anregend und Wachmacher; Antibakteriell; Aphrodisiakum; Bandwürmer; Beruhigend; Cyanogen; Discutient; Entlausungsmittel; Entwässernd; Erweichend; Gegen Blähungen; Kräftigend, Stärkend; Nervenstärkend; Reizlindernd; Steinauflösend; Stimmungsverändernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Akne; Asthma; Atemnot; Augenentzündungen; Ausfluss; Bakterien; Bandwürmer; Bauchwassersucht; Blasenkrebs; Blähungen; Bronchitis; Brustkrebs; Darmentzündungen; Darmkrebs; Delirium; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Drüsenkrebs; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Erbrechen; Erkältungen; Furunkel; Gallenprobleme; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gonorrhoe; Grieß in Blase oder Niere; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Hepatose; Herzentzündungen; Herzkrankheiten; Hoher Cholesterolspiegel; Hornaugen; Husten; Hydrophobie; Hörprobleme; Impotenz; Kolik; Kondylom; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Menstruationsbeschwerden Knochenkallus; Milzkrebs; Mundfäule; Mundkrebs; Muskelschwielen; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Pigmentstörungen; Psychosen; Schlafstörungen; Schmerzen; Sklerose; Splenose; Staphylococcus; Steine; Streptococcus; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Zahnfleischentzündungen; Übelkeit und Brechreiz;


Mandel-Öl:
Aktivität:
Abführend; Antibakteriell; Erweichend; Reizlindernd;


Indikation:
Bakterien; Blasenkrebs; Brustkrebs; Herzkrankheiten; Hoher Cholesterolspiegel; Mundkrebs; Verstopfung;


Dosierung:
30 ml Öl zum Abführen; sonst max. 15–30 ml Mandel-Öl.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bittere Mandeln sind giftig. 10 Mandeln sind für Kinder tödlich, 60 für Erwachsene. Bis zu 1% der Bevölkerung reagiert allergisch auf Mandeln, Nüsse und Erdnüsse.

 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika