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Spätblühende Traubenkirsche-Prunus serotina Previous | Next >

Spätblühende Traubenkirsche - Prunus serotina Ehrh.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: American black cherry, American Cherry, Black-choke, Black Cherry, Black choke, Black Chokecherry, Cabinet cherry, Choak cherry, Choke-cherries, Choke-cherry, Choke cherries, Choke cherry, Chokecherry, Mountain Black Cherry, Rum cherry, Virginian prune, Virginia prune, Whiskey cherry, Whisky Cherry, wild black cherry, Wild cherry, Wild cherry-tree, Wild cherry tree, گیلاس سیاه
Portugiesisch: cereja-preta
Spanisch: capulí, cereza, cereza Americana, cerezo negro silvestre
Französisch: Cerisier de Virginie,  cerisier tardif
Mexiko: Capuli, Capulinos

Spätblühende Traubenkirsche-Prunus serotina
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Amerikanische Kirsche
Amerikanische Spätkirsche
Amerikanischer Zierstrauch
Herbst-Kirsche
Herbst-Traubenkirsche
Herbstkirsche
Herbsttraubenkirsche
Spät-Traubenkirsche
Späte Trauben-Kirsche
Späte Traubenkirsche
Virginische Traubenkirsche

Synonyme :
Cerasus asplenifolia (G.Kirchn.) K.Koch
Cerasus longifolius Nutt.
Cerasus longifolius Nutt. ex Torr. & A.Gray
Cerasus serotina (Ehrh.) Loisel.
Cerasus serotina (Ehrh.) Poit. & Turpin
Cerasus serotina subsp. asplenifolia G.Kirchn.
Cerasus serotina var. aspleniifolia Kirchn.
Cerasus serotina var. montana Small
Cerasus serotina var. retusa Ser.
Cerasus virginiana Michx.
Cerasus virginica (Michx.)
Padus cartilaginea M.Roem.
Padus retusa M.Roem.
Padus serotina (Ehrh.) Borkh.
Padus serotina (Ehrh.) J.Agardh.
Padus serotina var. asplenifolia (G.Kirchn.) Belozor
Padus serotina var. cartilaginea (Lehm.) Belozor
Padus serotina var. pendula (Dippel) Belozor
Padus serotina var. pyramidalis (Zabel) Belozor
Padus virginiana Mill.
Prunus capollin var. prophyllosa Donn.Sm.
Prunus cartilaginea Lehm.
Prunus novoleontis Standl.
Prunus scrotina Poit. & Turpin
Prunus serotina Roth
Prunus serotina subsp. hirsuta (Elliott) McVaugh
Prunus serotina var. cartilaginea (Lehm.) Dippel
Prunus serotina var. montana (Small) Britton
Prunus serotina var. neomontana Sudw.
Prunus serotina var. smallii Britton
Prunus virginiana Du Roi
Prunus virginiana DuRoi
Prunus virginiana var. serotina (Ehrh.) Merrem


Sommergrüner, ausladender Baum. Spitzen von duftende, weiße Blüten erscheinen früh Sommer gefolgt von roten Früchten, die sich drehen im Herbst schwarz. Glänzende, dunkelgrüne Blätter im Herbst gelb werden.


Vorkommen: Heimat: USA

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, Holzlieferant für Möbel und Furniere

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Früchte sind essbar, roh, zu Saft, Marmelade, Backwaren
Rindenextrakt: Aroma, in Spirituosen (Rum)
Blüten: kandiert, Tee
Blätter: als Tee, Salat
Früchte: Fruchtsaft, Marmelade
junge Rinde: mazeriert als Bitteraroma Würze/Gewürz zu Backwaren, Sirup, Getränken
Die Kerne bzw. Samen können Blausäure freisetzen. Man sollte auf eine Nutzung verzichten!

Medizinisch:
Die Pflanze wird durch verschiedene nordamerikanische Indianerstämme medizinisch genutzt, hat jedoch kaum den Eingang in die moderne Kräutermedizin gefunden.
Die Rinde von Stamm und Wurzel wirkt antitussiv, adstringierend, lungenstärkend, beruhigend, magenstärkend. Sie ist aromatisch, schleimig und mild beruhigend, verwendet wurde sie bei körperlichen Schmerzen durch Anstrengungen, bei Fieber, Erkältung, Durchfall, Halsschmerzen usw.
Die medizinische Wirkung bleibt jedoch nur erhalten, wenn die Rinde nicht gekocht wird, sondern maximal lauwarm ausgelaugt wird.
Eine Rindenabkochung wird zur Behandlung von Laryngitis verwendet, sie diente auch als Waschmittel bei alten, schlecht heilenden Wunden und Geschwüren.
Die Kerne bzw. Samen enthalten cyanogene Glykoside, die Blausäure freisetzen können und zu Vergiftungen führen. Die Rinde enthält Prunasin und Scopoletin. Die Blätter enthalten einen Glykosidgehalt von ca. 200 mg/100 g.

Aktivität:
Antidiarrhoikum; Antiseptisch; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutgefäß kräftigend, Stärkend; Bruststärkend; Entgiftend; Entzündungshemmend; Gastrostimulant; Giftig; Hustenstillend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Reinigend; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Verdauungsfördernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Angst; Antriebslosigkeit; Anämie; Appetitlosigkeit; Asthma; Augenentzündungen; Beklemmung; Bleichsucht; Blutandrang; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältung; Erkältungen; Fieber; Gallenprobleme; Gelbsucht; Grippe; Halsdrüsengeschwulst; Halsentzündungen; Harnstrenge; Hepatose; Herzkrankheiten; Herzrasen; Hexenschuss; Husten; Hysterie; Hämatochezie; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Lungenentzündung; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Masern und Röteln; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Rippenfellentzündung; Ruhr; Schlafstörungen; Schmerzen; Schüttelfrost; Stress; Syphilis; Tuberkulose; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Wundbrand; Wunden; Würmer;


Dosierung:
2–4 g Rinde;
1 Teelöffel gemahlene Rinde/Tasse Wasser 1–3 ×/Tag;
0,25–0,5 Teelöffel Rindentinktur 1–3 ×/Tag;
2–4 ml Rindentinktur;
2–4 ml Rindentinktur 3–4 ×/Tag;
2,5–10 ml Rindensirup.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bei Kindern nicht mit hohen Dosen oder mehr als 1 Woche.

Nicht mehr als 2-4 g Rinde pro Tag.
Überdosierungen können Zyanid-Vergiftung verursachen. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Übelkeit, Krämpfe, Tachykardie und auch Tod durch Atemstillstand und Herzstillstand.


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Prunus serotina


© Bas Kers @ Delft (NL), Netherlands

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa
Nordamerika
Südamerika