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Spätblühende Traubenkirsche - Prunus serotina Ehrh.
Englisch: American black cherry, American Cherry, Black-choke, Black Cherry, Black choke, Black Chokecherry, Cabinet cherry, Choak cherry, Choke-cherries, Choke-cherry, Choke cherries, Choke cherry, Chokecherry, Mountain Black Cherry, Rum cherry, Virginian prune, Virginia prune, Whiskey cherry, Whisky Cherry, wild black cherry, Wild cherry, Wild cherry-tree, Wild cherry tree, گیلاس سیاه
Portugiesisch: cereja-preta
Spanisch: capulí, cereza, cereza Americana, cerezo negro silvestre
Französisch: Cerisier de Virginie, cerisier tardif
Mexiko: Capuli, Capulinos

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Synonyme dt.:
Amerikanische Kirsche
Amerikanische Spätkirsche
Amerikanischer Zierstrauch
Herbst-Kirsche
Herbst-Traubenkirsche
Herbstkirsche
Herbsttraubenkirsche
Spät-Traubenkirsche
Späte Trauben-Kirsche
Späte Traubenkirsche
Virginische Traubenkirsche
Synonyme :
Cerasus asplenifolia (G.Kirchn.) K.Koch
Cerasus longifolius Nutt.
Cerasus longifolius Nutt. ex Torr. & A.Gray
Cerasus serotina (Ehrh.) Loisel.
Cerasus serotina (Ehrh.) Poit. & Turpin
Cerasus serotina subsp. asplenifolia G.Kirchn.
Cerasus serotina var. aspleniifolia Kirchn.
Cerasus serotina var. montana Small
Cerasus serotina var. retusa Ser.
Cerasus virginiana Michx.
Cerasus virginica (Michx.)
Padus cartilaginea M.Roem.
Padus retusa M.Roem.
Padus serotina (Ehrh.) Borkh.
Padus serotina (Ehrh.) J.Agardh.
Padus serotina var. asplenifolia (G.Kirchn.) Belozor
Padus serotina var. cartilaginea (Lehm.) Belozor
Padus serotina var. pendula (Dippel) Belozor
Padus serotina var. pyramidalis (Zabel) Belozor
Padus virginiana Mill.
Prunus capollin var. prophyllosa Donn.Sm.
Prunus cartilaginea Lehm.
Prunus novoleontis Standl.
Prunus scrotina Poit. & Turpin
Prunus serotina Roth
Prunus serotina subsp. hirsuta (Elliott) McVaugh
Prunus serotina var. cartilaginea (Lehm.) Dippel
Prunus serotina var. montana (Small) Britton
Prunus serotina var. neomontana Sudw.
Prunus serotina var. smallii Britton
Prunus virginiana Du Roi
Prunus virginiana DuRoi
Prunus virginiana var. serotina (Ehrh.) Merrem
Sommergrüner, ausladender Baum. Spitzen von duftende, weiße Blüten erscheinen früh Sommer gefolgt von roten Früchten, die sich drehen im Herbst schwarz. Glänzende, dunkelgrüne Blätter im Herbst gelb werden.
Vorkommen: Heimat: USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Holzlieferant für Möbel und Furniere
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte sind essbar, roh, zu Saft, Marmelade, Backwaren
Rindenextrakt: Aroma, in Spirituosen (Rum)
Blüten: kandiert, Tee
Blätter: als Tee, Salat
Früchte: Fruchtsaft, Marmelade
junge Rinde: mazeriert als Bitteraroma Würze/Gewürz zu Backwaren, Sirup, Getränken
Die Kerne bzw. Samen können Blausäure freisetzen. Man sollte auf eine Nutzung verzichten!
Medizinisch:
Die Pflanze wird durch verschiedene nordamerikanische Indianerstämme medizinisch genutzt, hat jedoch kaum den Eingang in die moderne Kräutermedizin gefunden.
Die Rinde von Stamm und Wurzel wirkt antitussiv, adstringierend, lungenstärkend, beruhigend, magenstärkend. Sie ist aromatisch, schleimig und mild beruhigend, verwendet wurde sie bei körperlichen Schmerzen durch Anstrengungen, bei Fieber, Erkältung, Durchfall, Halsschmerzen usw.
Die medizinische Wirkung bleibt jedoch nur erhalten, wenn die Rinde nicht gekocht wird, sondern maximal lauwarm ausgelaugt wird.
Eine Rindenabkochung wird zur Behandlung von Laryngitis verwendet, sie diente auch als Waschmittel bei alten, schlecht heilenden Wunden und Geschwüren.
Die Kerne bzw. Samen enthalten cyanogene Glykoside, die Blausäure freisetzen können und zu Vergiftungen führen. Die Rinde enthält Prunasin und Scopoletin. Die Blätter enthalten einen Glykosidgehalt von ca. 200 mg/100 g.
Aktivität:
Antidiarrhoikum; Antiseptisch; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutgefäß kräftigend, Stärkend; Bruststärkend; Entgiftend; Entzündungshemmend; Gastrostimulant; Giftig; Hustenstillend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Reinigend; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Verdauungsfördernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Angst; Antriebslosigkeit; Anämie; Appetitlosigkeit; Asthma; Augenentzündungen; Beklemmung; Bleichsucht; Blutandrang; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältung; Erkältungen; Fieber; Gallenprobleme; Gelbsucht; Grippe; Halsdrüsengeschwulst; Halsentzündungen; Harnstrenge; Hepatose; Herzkrankheiten; Herzrasen; Hexenschuss; Husten; Hysterie; Hämatochezie; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Lungenentzündung; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Masern und Röteln; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Rippenfellentzündung; Ruhr; Schlafstörungen; Schmerzen; Schüttelfrost; Stress; Syphilis; Tuberkulose; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Wundbrand; Wunden; Würmer;
Dosierung:
2–4 g Rinde;
1 Teelöffel gemahlene Rinde/Tasse Wasser 1–3 ×/Tag;
0,25–0,5 Teelöffel Rindentinktur 1–3 ×/Tag;
2–4 ml Rindentinktur;
2–4 ml Rindentinktur 3–4 ×/Tag;
2,5–10 ml Rindensirup.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bei Kindern nicht mit hohen Dosen oder mehr als 1 Woche.
Nicht mehr als 2-4 g Rinde pro Tag.
Überdosierungen können Zyanid-Vergiftung verursachen. Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Übelkeit, Krämpfe, Tachykardie und auch Tod durch Atemstillstand und Herzstillstand.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Prunus serotina![]() © Bas Kers @ Delft (NL), Netherlands |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform




Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare





Blätter
















Blütenstand








Blüten










































































Früchte














Verbreitung




