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Aprikose - Prunus armeniaca L.
Englisch: Abrecocke, Albaricoque, Ansu Apricot, Apricocke tree, Apricot, Apricot tree, Common apricot, Kajsija, Siberian apricot, Tibetan Apricot, Wild Apricot, زردآلو زینتی
Portugiesisch: abricó, damasco
Persisch: Mischmisch

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Amarelle
Aprikose
Aprikosen
Aprikosenbaum
Barille
Malete
Marille
Marillen
Marillenbaum
Morelle
Synonyme :
Amydalus armeniaca (L.) Dumort.
Amygdalus armeniaca (L.) Dum.Cours.
Amygdalus armeniaca (L.) Dumort.
Armeniaca anomala (Koehne) Kovalev & Kostina
Armeniaca armeniaca (L.) Huth
Armeniaca batavica Poit. & Turpin
Armeniaca berricoccia Delarbre
Armeniaca communis Besser
Armeniaca communis Poit. & Turpin
Armeniaca cordifolia Rouy & Camus
Armeniaca duracina Dierb.
Armeniaca epirotica G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.
Armeniaca macrocarpa Poit. & Turpin
Armeniaca malus Garsault
Armeniaca mongametia Poit. & Turpin
Armeniaca praecox Poit. & Turpin
Armeniaca tardiflora Poit. & Turpin
Armeniaca vulgaris Lam.
Armeniaca vulgaris var. persicoides Pers.
Armeniaca vulgaris var. praecox Pers.
Armeniaca vulgaris var. rushanica Korsh.
Armeniaca vulgaris var. rushanica Korsh. ex E.A.Sokolova
Prunus amarella Rchb.
Prunus armeniaca subsp. communis Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. dulcis Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. minor Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. persicoides (Pers.) Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. vulgaris (Lam.) Dippel
Prunus armeniaca var. vulgaris Zabel
Prunus mira Poit. & Turpin
Prunus nepalensis hort.
Prunus nepalensis hort. ex K.Koch
Prunus tiliifolia Salisb.
Prunus xanthocarpos hort.
Prunus xanthocarpos hort. ex K.Koch
Blatt: 3 bis 4 Meter hoher Baum mit breit-eiförmigen, doppeltgesägten, zugespitzten, kahlen, in der Knospe gerollten Blättern.
Blüte: Blüten vor den Blättern erscheinend, zu 1 bis 2 beisammenstehend, mit kurzen in den Knospenschuppen verborgenen Stielchen. Blumenkrone weiss, mit rötlichem Anfluge. Blütezeit März, April. Homogam, meist von Bienen bestäubt.
Frucht bzw. Samen: Frucht rundlich, sammethaarig, gelb, an der Sonnenseite rot, fleischig-saftig. Steinkern eiförmig, mit breitem, scharfem Kiele.
Vorkommen: Aus dem Oriente stammend, bei uns angebaut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 5-6.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind essbar. Sie werden roh gegessen, konserviert, getrocknet usw. Aus den Kernen kann Pfirsichkern-Öl gewonnen werden. Der Kern dient auch als Mandelersatz.
Auf Grund der Inhaltsstoffe (Blausäure) im Kern, sollte auf eine Verwendung verzichtet werden.
Medizinisch:
Die Kerne enthalten Amygdalin, Prunasin, Fettsäuren, Mandelonitril (Das Enzym Amygdalase kann Amygdalin hydrolysieren, so dass
Blausäure entsteht.)
Sie wirken beruhigend und können das Atemzentrum reflexartig stimulieren.
Aktivität:
Antitumor; Aphrodisiakum; Beruhigend; Bruststärkend; Cyanogen; Erweichend; Gegen Schilddrüsenüberfunktion; Gegenmittel bei Vergiftungen; Giftig; Hustenstillend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Wundheilend, Anti-Krebs; Wurmmittel;
Indikation:
Anämie; Asthma; Blutandrang; Blutungen; Bronchitis; Durst; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Geschwülste; Halsschmerzen; Herzprobleme; Husten; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Krebs; Krämpfe; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Nervosität und Unruhe; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schmerzen; Trichomoniasis; Tumor; Unfruchtbarkeit; Vaginose; Verstopfung; Vulvitis; Würmer; Zahnschmerzen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Kerne enthalten Blausäure. 20 bis 60 Kerne können Erwachsene töten; 7-10 Kerne können für Kinder tödlich sein.
Können Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen. Können Kontakt-Dermatosen verursachen. Können Zyanid-Vergiftungen verursachen. Sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit gemieden werden. Mehr als 20 Todesfälle wurden durch Einnahme der Aprikosen-Kerne verursacht. Symptome einer akuten Vergiftung sind Krämpfe, Schwindel, Benommenheit, Atemnot, Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Lähmungen, Koma und Tod. Der Tod kann von 1 bis 15 Minuten nach der Einnahme auftreten. Gegenmittel für Zyanid-Vergiftungen sind Aminophenol, Dikobalt-edetat, Hydroxocobalamin, Nitrit und Thiosulfat. Aprikosenkerne können Ataxie, Blindheit, Kretinismus, Kropf, Hypertonie, erhöhten Blutdruck, Läsionen des Sehnervs, geistige Retardierung und Schilddrüsenkrebs verursachen. Kerne mancher Sorten können bis zu 8 Prozent Zyanide enthalten. Die Kerne enthalten auch Amygdalin, bekannt als Laetril oder Vitamin B17. Diese sind selbst nicht giftig, jedoch deren Abbauprodukte Cyanid und Benzaldehyd. Auf Grund des Amygdalingehaltes werden sie in einigen alternativen Krebstherapien verwendet.
Dosierung:
3-5 g Samenkerne
Speisewert:
Medizinisch
8 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 100.00 ... 500.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform




Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare





Blätter
















Blütenstand








Blüten










































































Früchte














Verbreitung





