Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Aprikose-Prunus armeniaca Previous | Next >

Aprikose - Prunus armeniaca L.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: Abrecocke, Albaricoque, Ansu Apricot, Apricocke tree, Apricot, Apricot tree, Common apricot, Kajsija, Siberian apricot, Tibetan Apricot, Wild Apricot, زردآلو زینتی
Portugiesisch: abricó, damasco
Persisch: Mischmisch

Aprikose-Prunus armeniaca
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Amarelle
Aprikose
Aprikosen
Aprikosenbaum
Barille
Malete
Marille
Marillen
Marillenbaum
Morelle

Synonyme :
Amydalus armeniaca (L.) Dumort.
Amygdalus armeniaca (L.) Dum.Cours.
Amygdalus armeniaca (L.) Dumort.
Armeniaca anomala (Koehne) Kovalev & Kostina
Armeniaca armeniaca (L.) Huth
Armeniaca batavica Poit. & Turpin
Armeniaca berricoccia Delarbre
Armeniaca communis Besser
Armeniaca communis Poit. & Turpin
Armeniaca cordifolia Rouy & Camus
Armeniaca duracina Dierb.
Armeniaca epirotica G.Gaertn., B.Mey. & Scherb.
Armeniaca macrocarpa Poit. & Turpin
Armeniaca malus Garsault
Armeniaca mongametia Poit. & Turpin
Armeniaca praecox Poit. & Turpin
Armeniaca tardiflora Poit. & Turpin
Armeniaca vulgaris Lam.
Armeniaca vulgaris var. persicoides Pers.
Armeniaca vulgaris var. praecox Pers.
Armeniaca vulgaris var. rushanica Korsh.
Armeniaca vulgaris var. rushanica Korsh. ex E.A.Sokolova
Prunus amarella Rchb.
Prunus armeniaca subsp. communis Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. dulcis Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. minor Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. persicoides (Pers.) Schübl. & G.Martens
Prunus armeniaca subsp. vulgaris (Lam.) Dippel
Prunus armeniaca var. vulgaris Zabel
Prunus mira Poit. & Turpin
Prunus nepalensis hort.
Prunus nepalensis hort. ex K.Koch
Prunus tiliifolia Salisb.
Prunus xanthocarpos hort.
Prunus xanthocarpos hort. ex K.Koch


Blatt: 3 bis 4 Meter hoher Baum mit breit-eiförmigen, doppeltgesägten, zugespitzten, kahlen, in der Knospe gerollten Blättern.

Blüte: Blüten vor den Blättern erscheinend, zu 1 bis 2 beisammenstehend, mit kurzen in den Knospenschuppen verborgenen Stielchen. Blumenkrone weiss, mit rötlichem Anfluge. Blütezeit März, April. Homogam, meist von Bienen bestäubt.

Frucht bzw. Samen: Frucht rundlich, sammethaarig, gelb, an der Sonnenseite rot, fleischig-saftig. Steinkern eiförmig, mit breitem, scharfem Kiele.

Vorkommen: Aus dem Oriente stammend, bei uns angebaut.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Winterhärte 5-6.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind essbar. Sie werden roh gegessen, konserviert, getrocknet usw. Aus den Kernen kann Pfirsichkern-Öl gewonnen werden. Der Kern dient auch als Mandelersatz.

Auf Grund der Inhaltsstoffe (Blausäure) im Kern, sollte auf eine Verwendung verzichtet werden.

Medizinisch:
Die Kerne enthalten Amygdalin, Prunasin, Fettsäuren, Mandelonitril (Das Enzym Amygdalase kann Amygdalin hydrolysieren, so dass
Blausäure entsteht.)
Sie wirken beruhigend und können das Atemzentrum reflexartig stimulieren.

Aktivität:
Antitumor; Aphrodisiakum; Beruhigend; Bruststärkend; Cyanogen; Erweichend; Gegen Schilddrüsenüberfunktion; Gegenmittel bei Vergiftungen; Giftig; Hustenstillend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Wundheilend, Anti-Krebs; Wurmmittel;


Indikation:
Anämie; Asthma; Blutandrang; Blutungen; Bronchitis; Durst; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Geschwülste; Halsschmerzen; Herzprobleme; Husten; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Krebs; Krämpfe; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Nervosität und Unruhe; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schmerzen; Trichomoniasis; Tumor; Unfruchtbarkeit; Vaginose; Verstopfung; Vulvitis; Würmer; Zahnschmerzen;


Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Kerne enthalten Blausäure. 20 bis 60 Kerne können Erwachsene töten; 7-10 Kerne können für Kinder tödlich sein.

Können Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen. Können Kontakt-Dermatosen verursachen. Können Zyanid-Vergiftungen verursachen. Sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit gemieden werden. Mehr als 20 Todesfälle wurden durch Einnahme der Aprikosen-Kerne verursacht. Symptome einer akuten Vergiftung sind Krämpfe, Schwindel, Benommenheit, Atemnot, Kopfschmerzen, Hypotonie, Übelkeit, Lähmungen, Koma und Tod. Der Tod kann von 1 bis 15 Minuten nach der Einnahme auftreten. Gegenmittel für Zyanid-Vergiftungen sind Aminophenol, Dikobalt-edetat, Hydroxocobalamin, Nitrit und Thiosulfat. Aprikosenkerne können Ataxie, Blindheit, Kretinismus, Kropf, Hypertonie, erhöhten Blutdruck, Läsionen des Sehnervs, geistige Retardierung und Schilddrüsenkrebs verursachen. Kerne mancher Sorten können bis zu 8 Prozent Zyanide enthalten. Die Kerne enthalten auch Amygdalin, bekannt als Laetril oder Vitamin B17. Diese sind selbst nicht giftig, jedoch deren Abbauprodukte Cyanid und Benzaldehyd. Auf Grund des Amygdalingehaltes werden sie in einigen alternativen Krebstherapien verwendet.

Dosierung:
3-5 g Samenkerne


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

8 Bild(er) für diese Pflanze

Prunus armeniaca


© Arthur Chapman @ flickr.com

Prunus armeniaca


© Arthur Chapman @ flickr.com

Prunus armeniaca


© José María Escolano @ flickr.com

Prunus armeniaca


© José María Escolano @ flickr.com

Prunus armeniaca


© José María Escolano @ flickr.com

Prunus armeniaca


© José María Escolano @ flickr.com

Prunus armeniaca


© José María Escolano @ flickr.com

Prunus armeniaca


© Isidro Martínez @ Zaragoza España

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 100.00 ... 500.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit März - 03
Blütezeit April - 04

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika