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Gelbgrüner Frauenmantel-Alchemilla xanthochlora Previous | Next >

Gelbgrüner Frauenmantel - Alchemilla xanthochlora Rothm.

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Englisch: Intermediate lady's-mantle, Intermediate lady's mantle, Lady's-mantle, Lady's Mantle, Pale lady's mantle, Yellow-green lady's mantle

Gelbgrüner Frauenmantel-Alchemilla xanthochlora
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Alchimistenkraut
EchterSinau
Gelbgrüner Frauenmantel
Gemeiner Frauenmantel
Gewöhnlicher Frauenmantel
Kleinblütiger Frauenmantel
Mantel-Sinau
Marienmantel
Taublatt
Tauschüsselchen

Synonyme :
Alcemilla xanthochlora Rothm.
Alchemilla gottsteiniana Opiz
Alchemilla pratensis F.W.Schmidt
Alchemilla pratensis subsp. amphitricha Buser
Alchemilla pratensis subsp. sericans Buser
Alchemilla pratensis var. amphitricha Buser
Alchemilla pratensis var. sericans Buser
Alchemilla sylvestris Auct.
Alchemilla sylvestris F.W.Schmidt
Alchemilla vulgaris Auct.
Alchemilla vulgaris Buser
Alchemilla vulgaris subsp. pratensis (F.W.Schmidt) E.G.Camus
Alchemilla vulgaris subsp. pratensis F.W.Schmidt
Alchemilla vulgaris subsp. vulgaris
Alchemilla vulgaris subsp. xanthochlora (Rothm.) A.Bolòs & Vigo
Alchemilla vulgaris subsp. xanthochlora (Rothm.) O.Bol
Alchemilla vulgaris subsp. xanthochlora (Rothm.) O.Bol•s & Vigo
Alchemilla vulgaris var. pratensis (F.W.Schmidt) Briq.
Alchemilla vulgaris var. pratensis F.W.Schmidt
Alchemilla vulgaris var. xanthochlora (Rothm.) O.Bolòs & Vigo
Alchemilla xanthochlora f. adpressepilosa Rothm.
Alchemilla xanthochlora f. amphitricha (Buser) Plocek
Alchemilla xanthochlora f. sericans (Buser) Plocek
Potentilla xanthochlora (Rothm.) Christenh. & Väre


Vorkommen: Europa, Australien (eingeführt)

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Wurzeln werden gekocht als Gemüse gegessen, haben jedoch einen adstringierenden Geschmack.

Junge Blätter können roh oder gekocht gegessen werden, schmecken jedoch etwas adstringierend.
Während der Fastenzeit werden in manchen Gegenden die Blätter mit denen von Polygonum persicaria und Polygonum bistorta gemischt und daraus ein Kräuterpudding produziert.
Die Blätter werden als Teeverschnitt genutzt.

Medizinisch:
Die Pflanze ist schon seit langer Zeit zur Behandlung von Durchfall, Wunden und Schnitten sowie Frauenbeschwerden wie Menstruationsbeschwerden in Gebrauch.
Bei den Germanen war die Pflanze der Fruchtbarkeitsgötting Frigga gewidmet, Hildegard von Bingen empfahl sie bei Frauenleiden aber auch bei Kehlkopfgeschwüren.

Das Frauenmantelkraut wird innerlich bei Verdauungsbeschwerden, inneren blutenden Wunden, Durchfall sowie extern als Adstringens bei Wunden und Blutungen und zur Wundbehandlung genutzt. Frauenmantel soll den Vaginalfluss stoppen, bei übermäßiger Menstruation und auch bei Läsionen nach der Schwangerschaft hilfreich sein. Auch Beschwerden in den Wechseljahren sollen durch das Kraut gemindert werden.

Frischer Preßsaft wird bei Akne und Hautausschlägen verwendet, eine schwache Abkochung des Krauts wird bei Bindehautentzündung genutzt.

Bei Entzündungen und Wunden im Mund- und Rachenraum kommt es als Gurgelmittel zum Einsatz, äußerlich wird es auch als Zusatz im Badewasser verwendet.

Das Kraut wirkt antirheumatisch, diuretisch, fiebersenkend, beruhigend, adstringierend, tonisch, styptisch und empfängnissteigernd.
Das Kraut wird zur Zeit der Blüte geerntet und getrocknet. Die Wurzel wirkt ähnlich, soll aber in der Wirkung stärker sein.

Inhaltsstoffe des Krauts sind Tannine, Ellagitannine (Agrimonlin, Leavigatin F, Penduculagin), Flavonoide (Quercetinklycoside, Leucoxyanidin).

In ähnlicher Weise verwendet wird auch Alchemilla mollis (Weicher Frauenmantel)

Dosierung:
2 TL getrocknetes Kraut oder Wurzel als Tee
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Alchemilla xanthochlora


© Anne Tanne @ Belgium

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika