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Wiesen-Schaumkraut - Cardamine pratensis L.
Englisch: American cuckoo-flower, Bitter-cress, Bitter cress, Bittercress, Cockoo flower, Cockoo spit, Cuckoo-flower, Cuckoo bittercress, Cuckooflower, Cuckoo flower, Cuckow, Cuckow flower, European Field Bittercress, Fen cuckoo flower, Field water cress, Field watercress, Ladies-smock, Ladiesmock, Ladies’ smock, lady's-smock, Lady'S Smock, Lady’s-smock, Lady’s smock, May-flower, May flower, Mayflower, Meadow Bittercress, Meadow bitter cress, Meadow cress, Milk-Maids, Milkmaid, Milk maid, Milkmaids, Smick-smock, Smick smock, Spink, spinks
Französisch: Cardamine des pres, cresson des pres, cressonette
Schweden: Ängskrasse

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Synonyme dt.:
Fleischblume
Gauchblume
Geltenblume
Kuckucksblume
Kuckusblume
Mattenkresse
Schiessgeltä
Seifenkraut
Wiesen-Schaumkraut
Wiesenkresse
Wiesenschaumkraut
Synonyme :
Cardamine acaulis Berg
Cardamine amethystea Pancic
Cardamine buchtormensis Willd.
Cardamine buchtormensis Willd. ex DC.
Cardamine crassifolia Porret
Cardamine dentata var. palustris (Wimm. & Grab.) Khatri
Cardamine fontinalis Schur
Cardamine fossicola Godet
Cardamine fragilis Degl.
Cardamine fragmentosa Pénzes & Vida
Cardamine grandiflora Hallier
Cardamine hayneana (Reichb.) Fritsch
Cardamine hayneana Welw.
Cardamine hayneana Welw. ex Rchb.
Cardamine hayneana var. iliciana Fritsch
Cardamine herbivaga Jord.
Cardamine herbivaga Timb.-Lagr.
Cardamine iliciana (Fritsch) N.Busch
Cardamine integrifolia Gilib.
Cardamine laurentiana Andrz.
Cardamine laurentiana Andrz. ex Ledeb.
Cardamine matthioli Moretti ex Comolli
Cardamine monticola Timb.-Lagr.
Cardamine nasturtii Spreng.
Cardamine nasturtiifolia Steud.
Cardamine nasturtioides Schur
Cardamine nemorosa Wender.
Cardamine orophila Timb.-Lagr.
Cardamine pentaphylla R.Br.
Cardamine pratensis f. arctica O.E.Schulz
Cardamine pratensis f. pratensis
Cardamine pratensis subsp. hayneana (Welw. ex Rchb.) P.Fourn.
Cardamine pratensis subsp. hayneana (Welw.) Simonk.
Cardamine pratensis subsp. iliciana (Fritsch) O.E.Schulz
Cardamine pratensis subsp. major Tomsovic
Cardamine pratensis subsp. nemorosa Lej.
Cardamine pratensis subsp. pratensis
Cardamine pratensis subsp. rivularis Jáv.
Cardamine pratensis subsp. typica R.T.Clausen
Cardamine pratensis var. debilis DC.
Cardamine pratensis var. grandiflora DC.
Cardamine pratensis var. hayneana (Welw. ex Rchb.) Rchb.
Cardamine pratensis var. herbivaga (Jord.) Rouy & Foucaud
Cardamine pratensis var. minor Barnéoud
Cardamine pratensis var. nemorosa (Lej.) Lej. & Courtois
Cardamine pratensis var. orophila (Timb.-Lagr.) Rouy & Foucaud
Cardamine pratensis var. pratensis
Cardamine pratensis var. praticola (Jord.) Rouy & Foucaud
Cardamine pratensis var. pubescens Wimm. & Grab.
Cardamine pratensis var. rivularis Popov
Cardamine pratensis var. spasskajae Tzvelev
Cardamine pratensis var. stolonifera DC.
Cardamine praticola Jord.
Cardamine pseudopratensis Schur
Cardamine pseudopratensis Schur ex G.Nicholson
Cardamine scaturiginosa Wahlenb.
Cardamine scaturiginosa Wahlenb. ex Steud.
Cardamine stolonifera Tausch
Cardamine sylvatica Besser
Cochlearia heterophylla Cav.
Crucifera pratensis (L.) E.H.L.Krause
Dracamine pratensis (L.) Nieuwl.
Ghinia pratensis (L.) Bubani
Blatt: Die endständigen Blattabschnitte sind grösser als die seitenständigen; letztere nehmen meist von unten nach oben hin an Grösse zu. Blattstiele am Grunde ohne Ohrchen. Die Abschnitte der grundständigen Blätter sind rundlich eiförmig, ausgeschweift oder gezähnt; die der Stengelblätter lineal, ganzrandig.
Stengel bzw. Stamm: Stengel hohl. Höhe 20 bis 40 cm.
Blüte: Blumenblätter ausgebreitet, verkehrt- eiförmig, mit breiter Scheibe, plötzlich in den Nagel zusammengezogen. Blumenblätter meist lila, seltener rosenrot oder weiss, dreimal so lang als der Kelch und doppelt so lang als die Staubblätter; Staubbeutel gelb, Griffel kürzer als die Breite der Schote. Pflanze bläulich bereift. Blütezeit April, Mai; im Gebirge länger blühend. Nektarien 4. Blütezeit: April bis Juni.
Vorkommen: Die Pflanze ist heimisch in Europa, Nordasien und Nordamerika.
Auf feuchten, besonders sauren Wiesen, auf Flachmooren, in Auwäldern, auf Waldlichtungen, an Bachufern, auf Strandwiesen und in Dünentälern von der Ebene bis in die alpine Stufe ist das Wiesenschaumkraut häufig und verbreitet. Die Pflanze ist heimisch in Europa, Nordasien und Nordamerika. Sie wächst gelegentlich auch untergetaucht. Vermehrung bei verhinderter Samenbildung durch Ausläufer oder durch blattbürtige Adventivsprosse.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Der lateinische Name Cardamine ist das altgriechische Wort für Kresse und bezieht sich auf die stärkende Wirkung auf das Herz. Der alte englische Name war Lady's Smock, was auf die möglichen aphrodisierenden Eigenschaften der Pflanze hinwies. Die Pflanze wird in der Küche verwendet und schmeckt besonders gut in Sandwiches, Salaten und Suppen. Sie schmeckt ähnlich wie die Brunnenkresse, früher wurde sie als Gemüse angebaut und auf den Märkten in Großbritannien verkauft.
Wiesen-Schaumkraut enthält als Inhaltsstoffe Senfölglykoside, Bitterstoffe und Vitamin C.
Genussmittel, Nahrungsmittel
Blätter, junge Triebe: zu Salat, Suppen, Eintopf, getrocknet als Pfefferersatz, getrocknet gemischt als Tabakersatz
Blütenknospen: zu Kräuterkartoffeln
Stängel: zu Gemüse
Samen: zu Senf, Kräuterbrot
Wiesenschaumkraut-Tee wird in der Volksmedizin gegen Rheuma und andere Schmerzzustände verwendet. Heilwirkungen beruhen vor allem auf dem enthaltenen Vitamin C sowie den Senfölglykosiden, die insbesondere auf Niere und Leber anregend wirken. Dieser Wirkung verdankt das Wiesen-Schaumkraut auch die volkstümlichen Bezeichnungen Bettsoicher, Harnsamen und Griesblümel. Die jungen Blätter, die vor der Blüte gesammelt werden, sowie die jungen Pflanzen sind essbar und schmecken auf Grund des enthaltenen Senfölglykosids kresseähnlich und leicht scharf. Sie werden in Salaten, in Kräutersuppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen verwendet.
Medizinisch:
Die gesamte Pflanze, außer der Wurzel wird verwendet. Die Pflanze wird während der Blütezeit im Mai und Juni geerntet.
Die Blüten galten als nervenstärkend, febrifugal und gut gegen Kopfschmerzen. Außerdem galt sie als krampflösend und wirksam gegen Epilepsie, Hysterie und Veitstanz. Im nordischen Volksglauben hieß esm dass der Tee aus den violetten Blüten gut gegen Schlaflosigkeit und der Tee aus den weißen Blüten gut sei, wenn man wach bleiben wolle.
Die Pflanze wird heute in der westlichen Kräutermedizin kaum noch verwendet. In der Vergangenheit wurde es sie gegen Ödeme, Krämpfe, Blähungen, Hautkrankheiten und Skorbut eingesetzt. Sie soll auch den Appetit steigern und eine träge Verdauung anregen, sowie bei Anämie hilfreich sein. Die Pflanze sollte die Genesung nach einer langen Krankheit beschleunigen, da sie reich an Vitaminen und Mineralien ist.
Blätter und blühende Pflanzen wirken antirheumatisch, krampflösend, verdauungsfördernd, harntreibend und stimulierend.
Innerlich dient es der Behandlung von Hautbeschwerden, Asthma und Hysterie.
Wiesenschaumkraut -Tee wird in der Volksmedizin gegen Rheuma und andere Schmerzzustände verwendet. Heilwirkungen beruhen vor allem auf dem enthaltenen Vitamin C-Gehalt sowie den Senfölglykosiden, die insbesondere auf Niere und Leber anregend wirken. Diese Wirkung verdankt das Wiesen-Schaumkraut auch die volkstümlichen Bezeichnungen Bettsoicher, Harnsamen und Griesblümel.
Aktivität:
harntreibend, krampflösend, karminativ, schmerzlindernd, skorbutvorbeugend und magenstärkend
Indikation:
Alkoholismus, Leberleiden, Schmerzen, Magenbeschwerden
Dosierung:
Tinktur: 1-4 ml dreimal täglich (1:5, 40%).
Aufguss: 1-2 Teelöffel in einer Tasse dreimal täglich.
Nebenwirkungen:
Sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Cardamine pratensis![]() © Anne Tanne @ Belgium |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 20.00 ... 40.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung


