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Wachs-Gagel - Morella cerifera (L.) Small
Englisch: Bayberry, Bay berry, Bayberry bush, Candelberry myrtle, Candel berry tree, Candle-berry, Candle-berry-tree, Can dle-berry myrtle, candle berry, Candleberry, Candleberry myrtle, Candleberry tree, Common Waxmyrtle, Dwarf candleberry myrtle, Gale, Medomhumar Myrkle bush, Myrkle-bushes, Myrtles, Southern bayberry, Southern wax-myrtle, Southern waxmyrtle, Sweet oak, Tallow bay-berry, Tallow bayberry, Tallow shrub, Wax-myrtle, Wax berry, Waxberry, Wax myrtle, Waxmyrtle, Wax tree
Französisch: Arbre de Cire, Ar bre de cire nain, Arbre à Suif, Arbre ä suif, Cirier, Cirier nain

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Wachs-Myrte
Wachsbeerbaum
Wachsgagel
Wachsmyrte
Synonyme :
Cerophora angustifolia Raf.
Cerophora inodora Raf.
Cerophora lanceolata Raf.
Cerophora spicans Raf.
Cerothamnus arborescens (Castigl.) Tidestr.
Cerothamnus cerifer (L.) Small
Cerothamnus ceriferus (L.) Small
Cerothamnus pumilus (Michx.) Small
Lacistema alterum Spreng.
Lacistema berterianum Schult.
Lacistema berteroanum Schult.
Morella domingana (C.DC.) Carlquist
Morella pumila (Michx.) Small
Myrica altera C.DC.
Myrica apiculata Urb. & Ekman
Myrica cerifera L.
Myrica cerifera var. arborescens Castigl.
Myrica cerifera var. arborescens Michx.
Myrica cerifera var. dubia A.Chev.
Myrica cerifera var. pumila Michx.
Myrica domingana C.DC.
Myrica jamaicensis Howard & Proctor
Myrica mexicana Humb. & Bonpl.
Myrica mexicana Humb. & Bonpl. ex Willd.
Myrica mexicana var. fastuosa A.Chev.
Myrica mexicana var. subglabra A.Chev.
Myrica microcarpa Benth.
Myrica microcarpa var. angustifolia C.DC.
Myrica microstachya Krug & Urb.
Myrica polycarpa Mart. & Galeotti
Myrica pumila Small
Myrica pusilla Raf.
Myrica reticulata Krug & Urb.
Myrica verrucosa Raf.
Myrica xalapensis Kunth
Blatt: hat verkehrt-eiförmige Blätter mit ein bis zwei kleinen Zähnchen zu beiden Seiten unter der Spitze, die aber auch ganzrandig sein können.
Stengel bzw. Stamm: Strauch
Blüte: Die Blüten sind zweihäusig, die Kätzchen sitzen achselständig oder stehen seitlich auf den nackten Ästen. Die männlichen Kätzchen sind länglich-walzlich, die weiblichen oval. Blütezeit: Mai
Frucht bzw. Samen: Die kugeligen Früchte von der Größe einer mittleren Erbse sind schwarz, erscheinen aber durch einen körnigen Wachsüberzug weißlich.
Vorkommen: im Atlantischen Amerika. Die Pflanze ist auf sumpfigen, moorigen Stellen anzutreffen. Bei uns wird sie als Zierstrauch angebaut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Nutzpflanze
Die Pflanze scheidet aus dem Exokarp ihrer Früchte nicht unbeträchtliche Mengen von Wachs aus, das technisch verwendbar ist. Man sammelt dieses Wachs in Nordamerika und Mexiko, indem man die Früchte mit Wasser erhitzt. Als Cera vegetabilis ist es in Portugal offizineil. Die stark aromatischen Blätter vertreiben die Motten und ein Absud davon tötet das Ungeziefer. Wegen ihres starken Duftes zur Vertreibung lästiger Insekten verwendet.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte werden roh oder gekocht gegessen, Blätter und Früchte dienen auch als Aroma. Getrocknete Blätter werden als Tee aufgegossen.
Die Pflanze scheidet aus dem Exokarp ihrer Früchte nicht unbeträchtliche Mengen von Wachs aus, das technisch verwendbar ist. Man sammelt dieses Wachs in Nordamerika und Mexiko, indem man die Früchte mit Wasser erhitzt. Als Cera vegetabilis war es in Portugal offizinell. Die stark aromatischen Blätter wirken insektizid, vertreiben die Motten und ein Absud davon tötet das Ungeziefer.
Sie werden aber auch wegen ihres starken Duftes zur Vertreibung lästiger Insekten verwendet.
Medizinisch:
Die Blätter dienen als Brechmittel und gynäkologisches Hilfsmittel, die Rinde wirkt nierenstärkend und blutreinigend, die Blätterabkochung und Stängelabkochung wird bei Fieber eingenommen, die Wurzel wird bei Magenschmerzen, entzündeten Mandeln und als Stimulans verwendet.
Enthält Myricitrin, ein Antibiotikum, das die Schweißabsonderung fördert und damit Fieber senken kann.
Stimuliert Gallenausleitung. Wird verwendet, um Fieber und Durchfall zu lindern.
Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Antibakteriell; Betäubend; Brechreizend; Choleretikum; Circulostimulant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Errhine; Erweichend; Fiebersenkend; Herzstärkend; Indiziert Niesen und Tränenfluss; Insektenschutzmittel; Insektizid; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Mineralienreich; Mundfäule; Protisten verringernd; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Speichelfluss erhöhend; Spermien abtötend; Stimmungsverändernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Antriebslosigkeit; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bisse; Blutandrang; Blutsturz; Blutungen; Bronchitis; Cholera; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Erkältung; Erkältungen; Fieber; Fistula; Gallensteine; Gebärmutterentzündung; Gelbsucht; Geschwülste; Geschwüre; Grieß in Blase oder Niere; Grippe; Haarausfall; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Hepatose; Husten; Hysterie; Hämatochezie; Hämorriden; Infektion; Jodmangelkrankheiten; Katarrh; Kolik; Kopfschmerzen; Krampfadern; Krebs; Kreislaufbeschwerden; Krämpfe; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Mandelentzündung; Menstruationsbeschwerden; Metrorrhagie; Mundfäule; Mundgeschwür; Nasenbluten; Nasenkatarrh; Parasiten; Polypen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Ruhr; Rückenschmerzen; Scharlach; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Steine; Trockener Mund; Typhus; Vaginose; Verdauungsstörungen; Vereiterungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen;
Dosierung:
Warnung! Vermeiden Sie die Nutzung.
0,6-2 g gemahlene Rinde als Infusion oder Abkochung, 3 × / Tag;
20-30 Körner gemahlene Rinde;
1-4 g gemahlene Rinde;
1,5-3 g trockene Rinde;
2 g trockene Rinde: 10 ml Alkohol/10 ml Wasser;
1-3 EL frische Rinde;
2-4 ml Flüssiger Rindenextrakt;
0,6-2 ml Flüssigextrakt 1:1 in 45% Alkohol 3 × / Tag;
In der Homöopathie: dil. D 1-2.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
An Ratten wirkt Wachsgagel krebserregend.
Große Dosen können zu Bluthochdruck, übermäßiger Natrium-Einlagerung, Wassereinlagerungen und ein Zuviel an Kalium im Körper und auch zu Ödemen führen kann.
Nicht für Personen mit Bluthochdruck, Ödemen, Nierenerkrankungen, Herzinsuffizienz, Magen-Darm- Problemen und/oder Natrium-Kalium-Ungleichgewicht.
Kann wahrscheinlich Krebs auslösen. Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit. Kann in großen Dosen Übelkeit und Erbrechen auslösen. Enthält einen hohen Anteil an Tanninen.
Tannine und Phenole der Rinde können bei Ratten injiziert Krebs auslösen, aber Phenol und Tannin oral genommen, haben anti-Tumor-Effekte.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare



Blätter










Blütenstand

Blüten
































Früchte




Verbreitung


