Genussmittel, Nahrungsmittel: Die Samen werden geröstet gegessen, sie sind auch Quelle der Salbutter, die zum Kochen und wie Ghee oder Kakaubutter verwendet wird. Die Früchte werden in Notzeiten gegessen.
Medizinisch: Der Blattsaft wird bei Hautkrankheiten aufgetragen. Die zerstoßenen Früchte und die Fruchtpastete werden zur Behandlung von Durchfall eingenommen. Die Wurzelpaste wird als vaginales Verhütungsmittel vor dem Geschlechtsverkehr in die Vagina eingeführt. Wurzeln und Samen werden bei Ruhr verwendet. Das Harz wird mit Senföl gemischt als Schmerzmittel aufgetragen. Das pulverisiertes Harz wird mit heißer Milch gemischt bei Magenschmerzen eingenommen. Mit Quark vermischte wird es bei Dysenterie, Gonorrhoe, schwacher Verdauung, Brustschmerzen Magenschmerzen und als Aphrodisiakum verwendet. Die die Rinde wirkt kühlend und abführend, sie wird bei Dysenterie aber auch zum Waschen alter Wunden genutzt. Das Rindenpulver wird auf Geschwüre gestreut. Rindenumschläge werden bei nicht heilenden Wunden und bei Verletzungen zum Stoppen der Blutung gegeben.
Dosierung: 3-6 g Blütenpulver oder Holzpulver 1-3 g Harz 50-100 ml Abkochung
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig
Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 5 Blütenblätter alle frei voneinander Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter verzerrten Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubbeutel durch die Spitze öffnend Staubbeutel röhrig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Staubblätter mit auffälligem Anhängsel Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 3-kammerig 2 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht hat 1 Samen Frucht mit Flügeln gefaltete oder geknüllte Keimblätter Samen mit Nährgewebe