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:-Aerva lanata Previous | Next >

: - Aerva lanata (L.) A. L. Juss. ex Schultes

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:-Aerva lanata

Synonyme :
Achyranthes lanata L.
Achyranthes lanata Roxb.
Achyranthes villosa Forssk.
Aerva arachnoidea Gand.
Aerva arachnoides Gand.
Aerva elegans Moq.
Aerva floribunda Wight
Aerva lanata (L.) Juss. ex Schult.
Aerva lanata f. grandifolia Suess.
Aerva lanata f. microphylla Suess.
Aerva lanata f. squarrosa Suess.
Aerva lanata var. citrina Suess.
Aerva lanata var. elegans Suess.
Aerva lanata var. intermedia Suess.
Aerva lanata var. leucuroides Suess.
Aerva lanata var. oblonga Asch.
Aerva lanata var. oblongata Asch.
Aerva lanata var. oblongata Suess.
Aerva lanata var. pseudojavanica Suess.
Aerva lanata var. rhombea Suess.
Aerva lanata var. suborbicularis Suess.
Aerva mozambicensis Gand.
Aerva pubescens Mart.
Aerva sansibarica Suess.
Aerva tandalo Buch.-Ham.
Aerva tandalo Buch.-Ham. ex Dill.
Aerva tondalo Buch.-Ham.
Aerva viridis E.Mey.
Aerva viridis E.Mey. ex Moq.
Alternanthera pubescens Hort.Prag.
Alternanthera pubescens Hort.Prag. ex Moq.
Amaranthus aeruoides Hochst. & Steud.
Amaranthus aeruoides Hochst. & Steud. ex A.Rich.
Amaranthus aervoides Hochst. & Steud.
Amaranthus aervoides Hochst. & Steud. ex A.Rich.
Amaranthus lanatus (L.) Dum.Cours.
Celosia lanata (L.) Blanco
Illecebrum lanatum (L.) L.
Illecebrum pubescens Willd.
Ouret lanata (L.) Hiern
Ouret lanata (L.) Kuntze
Paronychia lanata (L.) Moench
Uretia lanata (L.) Kuntze


Einjähriges Kraut mit verzweigtem, leicht verholztem Wurzelsystem. Stengel meist klein, weitläufig ausgebreitet, bis 2m lang. Blätter wechselständig, oval, bis 4cm lang, aus weißlichen, papierartigen Nebenblättern mit zwei Lappen und rötlicher Basis entspringend. Blüten bis 3mm lang, selbstbestäubend, grün, weißlich matt oder pink, in Gruppen zu 2-3, aus den Blattachseln wachsend.
Blütezeit: Mai - Oktober.


Blatt:

Blätter einfach, wechselständig, 3-4×3 cm, kugelförmig bis eiförmig, Blattspitze stumpf, zugespitzt, oben behaart, unten dicht wollig Unterseite; Blattstiel bis 1 cm. Ähren büschelig, achselständig, bis 1 cm, dicht bewimpert; Hüllblätter und Brakteolen 1 mm, eiförmig; Tepalen 1,5 mm, länglich, gekerbt; Staubfäden basal zusammenhängend, 0,5 mm, Staminodien unterständig; Fruchtknoten 0,4 mm lang. 
 



Stengel bzw. Stamm:

Aufrechtes Kraut, Spross weiß, wollig behaart.



Blüte:

Tricula bricht unregelmäßig; Samen schwarz.

Blüte und Fruchtbildung: September - April


 



Vorkommen:

Heimisches Verbreitungsgebiet: Tropisches Afrika, Indien, Malaysia und Australesien
Verbreitung: Weit verbreitet in den Tropen und Subtropen 



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Viehfutter, Vieheinstreu

Genussmittel, Nahrungsmittel
Pflanze wird als Gemüse, Salat genutzt.


Medizinisch:
In der Ayurveda wird die Pflanze als Gorakshganja verwendet.
Verwendet wird dabei die ganze Pflanze. Die Pflanze wirkt steintreibend und auch steinvorbeugend, anthelminthisch, demulent, diuretisch. Sie wird auch bei Cholera verwendet.
Die Pflanzenextrakte wirken antitumoral und zytotoxisch, sie werden bei Krebs verwendet. Die Blätter werden bei Hepatitis verwendete die Wurzeln bei Strangurie. Eine Dekoktion der ganzen Pflanze wird bei Blasenkatarrh, Diabetes, nephrologischen Erkrankungen, Harnwegsinfektionen, Blasensteinen, Nierensteinen und Fieber genutzt, die Blüten und Wurzeln finden auch bei Kopfschmerzen Verwendung. Der Saft zerdrückter Blätter wird bei schmerzenden Augen und Schwellungen aufgetragen, die Blattpaste wird bei Fieber auf den Körper geschmiert, eine Blätterabkochung wird bei Fieber und Bronchitis getrunken und zum Baden von an Malaria erkrankten Babys verwendet. Bei Asthma werden getrocknete Blätter und Blüten geraucht. Die Blütenabkochung wird bei Gonorrhoe verwendet, die Wurzelabkochung wirkt adstringierend und anthelminthisch und wird bei Schlangenbissen, Durchfall, Dysurie, Kopfschmerzen, Verstopfung, Darmwürmern und als Stärkungsmittel für schwangere Frauen verwendet.

Die ganze Pflanze enthält Sitosterol, Saccharide, Sitosterylpalmitat, Palmitinsäure, Amyrin, Flavonoidglycoside, Arvin, Propionsäure, Aervolanin, Cumaroylglycosid, Betulin, Kaempferolgalactosid, Kaempferolrhamnogalatoside, Chrysin, Ecdyson, Daucosterol, Narcissin, Syringasäure, Vanillinsäure, Ascorbinsäure, Campesterol, Chrysin, Hemicellulose, Stärke, Polysaccharide, Aervitrin, Arvolanin, Aervosid,
Amysine, Aflatoxin.
Die Blätter enthalten: Acylglycosides, Feruloylthyramin, Methoxycanthin.
Die Wurzeln enthalten Feruloylamid, Flavonglykosidgalactosid, Flavonaervanon.
Nach Studien wirkt die Pflanze antimikrobiell, hepatoprotektiv, antitumor und als Antidiabetikum. Die Wurzeln wirken diuretisch, entzündungshemmend, antibakteriell, analgetisch, anthelminthisch.
Die Blattextrakte wirken ACE-hemmend.


Aktivität:
Kühlend; Wurmmittel; Verdauungsfördernd; Blutzuckersenkende; Harntreibende; Stärkend;

Indikation:
Würmer; Husten; Halsschmerzen; Verdauungsstörungen; Wunden; Diabetes; Durchfall; Cholera; Ruhr; Kopfschmerzen; Gonorrhoe; Nierensteine; Blasenkatarrh;

Dosierung:
50-100 ml Abkochung
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Aerva lanata


© Dinesh Valke @ Thane, India

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 2.00 ... 100.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit März - 03
Blütezeit April - 04
Blütezeit September - 09
Blütezeit Oktober - 10

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien