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Banyan-Feige-Ficus benghalensis Previous | Next >

Banyan-Feige - Ficus benghalensis L.

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Englisch: Banyan, Banyan fig, Banyantree, banyan tree, Bengal banyan, Bengal fig, Benyan tree, Bot gach ( বট গাছ ), East Indian Fig, East Indian Fig Tree, East Indian figtree, Ficus Audrey, Horn fig, Indian banyan, Indian fig, Krishna’s cup, انجیر معابد, لور, మర్రి
Portugiesisch: figo, árvore-do-banyan
Spanisch: higo, árbol del banyan

Banyan-Feige-Ficus benghalensis
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Banyanbaum
Bengalische Feige

Synonyme :
Ficus banyana Oken
Ficus benghalensis var. benghalensis
Ficus benghalensis var. krishnae (C.DC.) C.DC.
Ficus benghalensis var. krishnae (C.DC.) Corner
Ficus chauvieri G.Nicholson
Ficus cotoneifolia Vahl
Ficus cotonifolia Stokes
Ficus crassinervia Hort.Berol.
Ficus crassinervia Hort.Berol. ex Kunth & Bouché
Ficus indica L.
Ficus karet Baill.
Ficus krishnae DC.
Ficus lancifolia Moench
Ficus lasiophylla Link
Ficus procera Salisb.
Ficus umbrifera Kunth & Bouché
Ficus umbrosa Salisb.
Perula benghalensis (L.) Raf.
Urostigma bengalense (L.) Gasp.
Urostigma benghalense (L.) Gasp.


Baum mit massiven, ausladenden Ästen, einem ausgedehnten System von Stützwurzeln und eiförmigen, ganzen Blättern.


Blatt:

Blätter einfach, wechselständig, 10-20×5-12,5 cm, eiförmig, Basis rundlich oder halbmondförmig, Spitze stumpf, Rand ganzrandig, korallenartig; vom Grund an 3-7-gerippt, Seitennerven 4-6 Paar, gefiedert, auffällig; Nebenblätter seitlich, 2-2,5 cm lang, scheidenförmig. 



Stengel bzw. Stamm:

Ausbreitende Bäume, bis 30 m hoch; Luftwurzeln zahlreich; Rinde gräulich-weiß, glatt; Ausscheidungen milchig.



Blüte:

Blüten eingeschlechtlich; Blütenstand eine Sykonie, sitzend, paarweise achselständig, kugelförmig; grundständige Hüllblätter 3, breit, rund, kahl, korienförmig, ausdauernd.



Frucht bzw. Samen:

Frucht 1,5-2 cm breit, orange bis rot in der Reife, Achänen 2×1,5 mm, kugelig-ellipsenförmig, dunkelbraun.
Blüte und Fruchtbildung: Mai - August
 



Vorkommen:

Asien, wird als Schattenbaum in den wärmeren Teilen des  Mittelmeerraumes kultiviert
Heimisches Verbreitungsgebiet: Indischer Subkontinent 
Verbreitung: Südasien; weit verbreitet als Alleebaum



Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Ziergehölz, Holzlieferant
Aus den Luftwurzeln werden Seile gefertigt.
Der Baum ist den Hindus und Buddhisten heilig und wird in Indien in der Nähe von Tempeln gepflanzt. 
Verschiedene Insekten, die auf dem Baum leben, produzieren ein harziges Sekret namens Lac, das Hauptbestandteil von Schellack ist, der zur Herstellung von Bohnerwachs dient.
Das Holz der Luftwurzeln wird als Pfähle und Karrenjoche verwendet.
 

Genussmittel, Nahrungsmittel:
junge Blätter, junge Triebe: als Gemüse
Früchte: essbar, gelten als Aphrodisiaka
Blätter sind Futter für die Seidenraupe
 

Medizinisch:
Wurzel und Rinde wird medizinisch genutzt. In der traditionellen Medizin wird der Milchsaft bei Schmerzen und Prellungen äußerlich angewendet und wird auch bei Zahnschmerzen verwendet. 
Die Rinde enthält Flavonoide Verbindungen; Leucoanthocyanidin A, Leucoanthocyanidin C, Leucoanthocyanin B. Sie wirken alle als Antidiabetika. Die Blätter enthalten Friedelin, beta-Sitosterol, Quercetingalactosid und Rutin. Das Kernholz enthält Tiglinsäureester. Die Rinde wirkt blutzuckersenkend, stärkend, adstringierend, antidiarrhoe und als ein Antidiabetika. Der Pflanzensaft wirkt antirheumatisch, die Samen stärkend. die Blätter schweißtreibend, die Wurzelfasern antigonorrhoeisch, die Luftwurzeln gegen Schwäche, Anämie und Dysenterie.
In der Ayurveda wird die Pflanze unter dem Namen Nyagrodhah und Vatah genutzt. Verwendet werden Stammrinde, Wurzelrinde, die Luftwurzeln, Blätter, vegetative Knospen und der Milchsaft.
Er wird besonders bei Hautkrankheiten genutzt. Sie verbessert die Hautfarbe, heilt Erysipel vaginale Infektionen. Eine Infusion aus der Rinde wird gegen Ruhr, Durchfall, Leukorrhoe, Menorrhagie,
Nervenerkrankungen verwendet und senkt auch den Blutzuckerspiegel bei Diabetes. Eine Auskochung der vegetativen Knospen in Milch wird bei Blutungen verwendet. Eine Paste aus den Blättern wird äußerlich bei Abszessen und Wunden verwendet, fördert auch Eiterungen, während junge Luftwurzeln gegen Pickel, hartnäckiges Erbrechen, Weißfluss und bei Osteomalazie verwendet werden. Junge Zweige, als Zahnbürste verwendet, stärken Zähne und Zahnfleisch.
Die Knospen sind nützlich bei Durchfall und Ruhr, der Pflanzensaft bei Neuralgie, Rheuma, Hexenschuss, Prellungen, Luigis, Hämorrhoiden, Gonorrhoe, Entzündungen, Rissen der Fußsohle und Hautkrankheiten.

Dosierung:
3-6 g Pulver aus Blättern, Knospen oder Rinde
50-100 ml Abkochung
5-10 Tropfen Latex
 


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Speisewert:

Medizinisch

7 Bild(er) für diese Pflanze

Ficus benghalensis


© Tony Rodd @ flickr.com

Ficus benghalensis


© Tony Rodd @ flickr.com

Ficus benghalensis


© Dinesh Valke @ Thane, India

Ficus benghalensis


© Dinesh Valke @ Thane, India

Ficus benghalensis


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Ficus benghalensis


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Ficus benghalensis


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 100.00 ... 3500.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Europa