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Guinea-Pfeffer-Piper guineense Previous | Next >

Guinea-Pfeffer - Piper guineense Schum. & Thonn.

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Synonyme dt.:
Ashanti Pfeffer
Ashantipfeffer

Synonyme :
Cubeba clusii Miq.
Piper clusii (Miq.) C.DC.
Piper demeusei C.DC.
Piper famechoni Heckel
Piper famechoni Heckel ex C.DC.
Piper guineense var. thomeanum C.DC.
Piper laurentii De Wild.
Piper laurentii DeWild.
Piper leonense C.DC.
Piper sclerocladum C.DC.
Piper zenkeri C.DC.


Schlanke Kletterpflanze, bis 12m hoch, mit prominenten Knoten und umklammernden Wurzeln, Blätter elliptisch, ca. 15 cm lang und 7 cm breit, spitz abgerundet, Basis spitz, bis zu 5-nervig, mit angenehmem Aroma, wenn sie gequetscht werden. Blüten klein, auf gemeinsamen Stielen als Cluster gegenüber den Blättern oder Achseln von Blattstiel und Zweigen. Früchte in Rispen, rot oder rot-braun und schwarz werden, wenn sie trocken werden.
 


Vorkommen: Tropisches Afrika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die schwarzen Beeren werden als Gewürz, z.B. in Suppen, verwendet. Das destillierte Öl findet in der Kosmetikindustrie in Seifen und Parfümen Verwendung. Pulverisierte Samen werden als Insektizid genutzt.

Medizinisch:
Die Blätter werden in Afrika als Mittel gegen weibliche Unfruchtbarkeit und zur Regulierung des Menstruationszyklus verwendet. Eine schwach Blätterauskochung wird bei Husten verwendet, die Samen gelten als magenstärkend und verdauungsfördernd, sie werden auch bei Magenbeschwerden und Husten sowie bronchialen Infekten genutzt. Wurzeln und Früchte werden bei Infektionskrankheiten genutzt, die Wurzeln sind auch ein verwendetes Mittel bei Bronchitis, Erkältungen, Syphilis und Gonorrhoe. Die Blätter werden extern bei Wunden verwendet. Eine aus den Früchten hergestellte Salbe wird als Gegenreiz und Stimulans verwendet.

Inhaltsstoffe der Pflanze sind Aschantin und Yangambin, die Pyrrolidinamide: Wisanidin, Dihydrowisanin, Dihydropiperin, Wisanin, n-Formylpiperin. Die Wurzeln enthalten Piperin, Trichostachin, Lignane. Die Blätter enthalten das Lignin Dihydrocubebin. Das ätherische Öl der Beeren besteht aus Phellandren, Pinen und Limonen sowie Amidpiperine: Sylvatin, Dihydropiperlonguminin, Dihydropiperin, Trichostachin.

Die Samen wirken krampflösend, beruhigend, insektizid, antihypertensiv, antimikrobiell und wirken auch gegen Sichelzellenanämie, wofür Piperin, Capsaicin, Cubebin und Caryophyllen verantwortlich ist.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Hohe Dosen können Hämaturie und Krämpfe verursachen.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika