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Mate-Strauch-Ilex paraguariensis Previous | Next >

Mate-Strauch - Ilex paraguariensis A.St.-Hil.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Brazilian-tea, Brazilian tea, Jesuit tea, maté, Paraguayan-tea, Paraguay tea, South American holly, South American tea
Portugiesisch: chá-de-mate, chá-do-Brasil, congonha, congonhinha, erva-mate, herva-mate, mate, maté
Spanisch: caá, caá guazú, herva maté, hierba del Paraguay, hierba mate, maté, té argentino, té brasileño, té del Paraguay, yerba de maté, yerba maté


© Martin Coronel Varela
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Synonyme dt.:
Chimarrao
Chimarrão
Ilex paraguayensis
Ilex paraguensis
Mate
Mate-Baum
Mate-Tee
Matebaum
Matetee
Mateteestrauch
Maté
Yerba
Yerba Mate

Synonyme :
Ilex bonplandiana Münter
Ilex congonhas Liais
Ilex curitibensis Miers
Ilex curitibensis subsp. gardneriana Miers
Ilex curitibensis var. gardneriana Miers
Ilex domestica Reiss
Ilex domestica var. glabra Reissek
Ilex mate A.St.-Hil.
Ilex paraguariensis f. confusa Loes.
Ilex paraguariensis f. dasyprionata Loes.
Ilex paraguariensis f. domestica (Reissek) Loes.
Ilex paraguariensis f. glabra Loes.
Ilex paraguariensis f. latifolia Chodat
Ilex paraguariensis f. microphylla Reissek
Ilex paraguariensis f. parvifolia Chodat
Ilex paraguariensis f. sorbilis (Reissek) Loes.
Ilex paraguariensis subsp. glabra Loes.
Ilex paraguariensis var. acutifolia Mart.
Ilex paraguariensis var. angustifolia Reissek
Ilex paraguariensis var. euneura Loes.
Ilex paraguariensis var. genuina Loes.
Ilex paraguariensis var. guaranina Loes.
Ilex paraguariensis var. latifolia Reissek
Ilex paraguariensis var. ulei Loes.
Ilex paraguayensis A.St.-Hil.
Ilex paraguayensis Hook.
Ilex paraguayensis subsp. dentata Miers
Ilex paraguayensis subsp. idonea Miers
Ilex paraguayensis subsp. usitata Miers
Ilex paraguayensis var. dentata Miers
Ilex paraguayensis var. idonea Miers
Ilex paraguayensis var. usitata Miers
Ilex sorbilis Reissek
Ilex theaezans Bonpl.
Ilex theaezans Bonpl. ex Miers
Rhamnus quitensis Spreng.


Stengel bzw. Stamm: immergrüner Baum, bis 14 m Höhe

Vorkommen: Heimat: Brasilien, Paraguay, Urugquay

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: zu Tee
Blätter werden geerntet und geröstet, damit die Enzyme inaktiviert werden. Dann werden sie getrocknet und gemahlen bzw. zerkleinert. Sie werden als Tee genutzt. Trockene Blätter enthalten bis zu 2% Coffein.

Medizinisch:
Hauptsächliche Verwendung: bei geistiger und körperlicher Ermüdung
Die Blätter wirkten stimulierend, antirheumatisch und diuretisch. Sie sollen für intellektuelle Klarheit und geistige Stärke sorgen.
Intern dienen sie der Behandlung von Migräne, rheumatischen Schmerzen, neuralgischen Schmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, leichter Depression und Diabetes.
Geerntet und über einem Holzfeuer getrocknet werden sie, wenn die Beeren reich sind. Anschließend werden sie gemahlen und vor dem Gebrauch noch 12 Monate gelagert.

Die Blätter enthalten Xanthinderivate (Koffein, Theobromin), Theophyllin, Tannine.

Aktivität:
Abführend; Analeptikum; Anregend und Wachmacher; Anti-Rheumatisch; Antihyaluronidase; Appetitzügler; Betäubend; Bitterstoff; CNS Anregend und Wachmacher; Entwässernd; Fett abbauend; Fröhlich machend; Gefäßerweiternd; Giftig; Glycogenolytisch; Herzmuskelstärkend 2; Herzschlagsrate erhöhend; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Leberschädigend; Reinigend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Stimmung aufhellend; Thermogen; Thymoleptisch; Verdauungsfördernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Anämie; Asthenie und Körperschwäche; Asthma; Blasensteine; Debilität; Depression; Diabetes; Schmerzen; Entzündungen; Erkältungen; Fettleibigkeit; Fieber; Grippe; Harnstrenge; Herzinsuffizienz; Herzprobleme; Herzrhythmusstörungen; Infektion; Kopfschmerzen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Nervenprobleme; Nervenschmerzen; Nervenschwäche; Nierensteine; Rheumatismus; Schmerzen; Skorbut; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen;


Dosierung:
1 Teelöffel Blätter/Tasse Wasser;
2–4 g Blätter in Tee, 3 ×/Tag;
1 g Blätter/Tasse Tee;
3 g Blätter/Tag;
2–4 ml flüssiger Blätter-Extrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
2,5–5 ml flüssiger Blätter-Extrakt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
CNS-Anregend und Wachmacher. Nicht über längere Zeit. Enthält Koffein. Xanthinhaltige Getränke können Angstzustände, Schlafstörungen, Herzklopfen, Zittern, und Entzugskopfschmerzen verursachen.

Wegen des Koffeingehaltes sollte Verbrauch in der Schwangerschaft und Stillzeit eingeschränkt werden.
Nicht bei Bluthochdruck und Herzproblemen verwenden.
Venenverschlusskrankheiten werden einem Überkonsum von Mate seit Jahren zugeschrieben. In Uruguay scheint der massive Mate-Konsum das Risiko für Speiseröhrenkrebs für Frauen um das 6,5-fache und für Männer um das 34,6-fache erhöht zu haben.


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Speisewert:

Medizinisch


Nathan Herberto Ribas Vellasques
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Südamerika