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Yage-Banisteriopsis caapi Previous | Next >

Yage - Banisteriopsis caapi (Spruce ex Griseb.) Morton

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Englisch: Ayahuasca, Caapi, Soulvine, Soul Vine



Synonyme dt.:
Banisteria caapi

Synonyme :
Banisteria caapi Spruce
Banisteria caapi Spruce ex Griseb.
Banisteria inebrians (Morton) J.F.Macbr.
Banisteria quitensis Nied.
Banisteriopsis inebrians Morton
Banisteriopsis quitensis (Nied.) Morton
Banisteriopsis quitensis (Niedz.) Morton


Liane


Stengel bzw. Stamm: Liane

Vorkommen: Südamerika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Pflanze wird in Nordbrasilien, Venezuela und Kolumbien von den Indianerstämmen als Rauschmittel schon lange sehr geschätzt. Sie bereiten sich unter verschiedenen geheimnisvollen Zeremonien aus diesen Pflanzen ein Getränk (Ayahuasca), durch dessen Genuss sie in den Besitz prophetischer Gaben zu gelangen hoffen. Doch werden auch die trockenen Stengel als Kaumittel z. B. von den Guahibos gebraucht. Die Hauptwirkung des Rausches äußert sich in lebhaften Visionen, optischen und akustischen Täuschungen, in wilden Träumen, lokalen Zuckungen und epileptischen Krämpfen.


Medizinisch:
Die Pflanze wird in Ayahuasca verwendet, sie wirkt halluzinogen, heilend und dient auch der spirituellen Erkundung. Sie wirkt auch emetisch und abführend, in geringen Dosen wirkt sie mild entgiftend.

Die Pflanze enthält die Alkaloide Telepathin, Yagein und Banisterin, welche stark stimulierend auf das Nervensystem wirken. Die enthaltenen Beta-Carbolin-Alkaloide Harmin, Harmalin und Delta-Tetrahycroharmin wirken stark halluzinogen.

Aktivität:
Abführend; Anti-Leishmaniose; Anti-Mutagen; Anti-Tremormittel; Anti-Trypanosomiasis; Antibakteriell; Antifraßstoff; Antimalaria-Mittel; Anti-Parkinson; Aphrodisiakum; Brechreizend; Bronchospasmen lösend; CNS Anregend und Wachmacher; Kardiovaskulär; Convulsant; Euphorisch; Halluzinogen; Herzschlag verlangsamend; Hyperkinetisch; MAO-Hemmer; Phototoxisch; Protisten verringernd; Psychotropisch; Respiradepressant; Spinodepressant; Telepatisch; Uterusakiv; Wurmmittel;

Zellschädigend;

Indikation:
Amöben; Antriebslosigkeit; Bakterien; Bronchitis; Fettleibigkeit; Gehirnentzündung; Hypokinese; Impotenz; Krämpfe; Leishmaniose; Lähmungen; Malaria; Myosis; Parkinson-Krankheit; Trypanosomiasis; Verstopfung; Würmer;


Dosierung:
10 mg Einzeldosis, 30 mg täglich bei äußerer Anwendung.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
300 mg der enthaltenen Alkaloide können Kollaps, Übelkeit, Klingeln der Ohren und Erbrechen auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare stechend

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika