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Somalischer Weihrauch-Boswellia sacra Previous | Next >

Somalischer Weihrauch - Boswellia sacra Flück.

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Englisch: Frankincense, Olibanum



Synonyme dt.:
Arabischer Weihrauch
Weihrauchbaum

Synonyme :
Boswellia bhaw-dajiana Birdw.
Boswellia bhaw-dajiana subsp. serrulata Engl.
Boswellia bhawdajiana var. serrulata Engl.
Boswellia carterae Birdw.
Boswellia carterae var. subintegra Engl.
Boswellia carterae var. undulato-crenata Engl.
Boswellia carteri Birdw.
Boswellia carteri subsp. undulato-crenata Engl.
Boswellia carteri var. subintegra Engl.
Boswellia carteri var. undulatocrenata Engl.
Boswellia undulato-crenata (Engl.) Engl.


Baum, 1-8m hoch, an der Basis verzweigt oder auch mit ausgeprägtem Stamm, Rinde hellbraun mit äußeren papiernen Abplatzungen und  einer dicken, rotbraunen inneren harzabsondernden Schicht. Junge Triebe sind fein behaart oder selten auch unbehaart. Hartz fließt reichlich, ist milchig und trocknet gelblich-braun. Blätter an den Zweigspitzen, unpaarig gefiedert in 6-8 gegenständigen Paaren, länglich, mit gekerbtem Rand und filziger Unterseite. Blüten oft in axillaren Rispen am Zweigende gedrängt, bis 10cm lang. Blütenkelch 5-lappig, Blüten mit 5 Blütenblättern, gelb-weißlich und 10 Staubblättern. Ovar von fleischiger Scheibe umgeben. Früchte sind obovoid, breit birnenförmige rötlichbraune Kapseln, unbehaart, 8-12mm. 3-5 eckig.
 


Vorkommen: Heimat: Somaliland, Arabien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Als Weihrauch, bei religiösen und traditionellen Zeremonien.
Das Harz wird auch gekaut, aus ihm wird auch ätherisches Öl gewonnen, welches als Aroma dient.

Medizinisch:
Das Harz ist Weihrauch und wird in der traditionellen Medizin zur Wundheilung, bei Hautkrankheiten und allgemeinen Entzündungen verwendet. Traditionell wird es auch bei Akne, Amenorrhoe, Analgesie, Diurese, Antiseptik, Blasenentzündung, Krebs, genitalen Infektionen und zervikaler Sandylose verwendet. Es gilt als verdauungsfördernd, schleimlösend und beruhigend. Es gilt auch als allgemeines Stärkungsmittel und wird in der Sahelzone und am Horn von Afrika gegessen. Der essbare Weihrauch sollte rein und durchsichtig sein, es darf keine schwarzen oder braunen Verfärbungen besitzen. Guter Weihrauch ist hellgelb mit einem ganz  leichten Grünstich. Auf Grund seiner Konsistenz wird es auch wie Kaugummi gekaut.
Das Öl-Gummiharz Weihrauch bzw. Olibanum ist eine reiche Quelle von Monoterpenen, Sesquiterpenen und Iridoiden sowie nichtflüchtigen triterpenen Bestandteilen wie Ursan, Oleanane, Lupine, die für die biologischen und medizinischen Aktivitäten verantwortlich sind.
In Studien zeigten die flüchtigen Öle mehrerer Boswellia-Arten antimikrobielle Wirksamkeiten gegen Staphylococcus aureus, Bacillus cereus, Escherichia coli, Proteus vulgaris, Candida albicans.
Weihrauch enthält Triterpensäuren, die in Studien gegen menschliche Krebszellen getestet wurden. Sie zeigten zytotoxische Aktivität. Sie wirken auch entzündungshemmend. In der klinischen Praxis werden Boswellia-Inhaltsstoffe zur Behandlung von Colitis ulcerosa, Asthma, Depression und Osteoarthritis  verwendet.

Aktivität:
Abtreibend; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Beruhigend; Enthaarungsmittel; Entwässernd; Fumigant; Gegen Blähungen; Gegenmittel bei Vergiftungen mit Hemlock; Gehirnleistungssteigernd; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Reizerregend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Wirkungsverstärkend oder Wirkungsverringernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Afterkrebs; Alzheimer; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Augenkrebs; Ausfluss; Aussatz; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bilharziose; Blähungen; Bronchitis; Brustknoten; Brustkrebs; Dermatosen; Schmerzen; Fieber; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Geschwüre; Gonorrhoe; Hodenentzündung; Hodenkrebs; Hornaugen; Kehlkopfentzündung; Knochenkallus; Brustkrebs; Krebs; Milzkrebs; Muskelschwielen; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Peniskrebs; Polypen; Proctosis; Rheumatismus; Ruhr; Scheidenprobleme; Schlafstörungen; Schmerzen; Spermatorrhoe; Splenose; Syphilis; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden;


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare federig, aber nicht drüsig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien