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Kalumba - Jateorhiza palmata (Lam.) Miers
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Englisch: Bitter Columba Root, Colombo, Jateorhiza
Synonyme dt.:
Colombo
Handblättriger Kokkel
Handförmiges Mondkorn
Kalumbawurzel
Kolombopflanze
Kolombowurzel
Komombowurzel
Schildblütiger Mondsame
Synonyme :
Chasmanthera columba Baill.
Chasmanthera palmata Baill.
Cocculus palmatus DC.
Cocculus palmatus Hook.
Jateorhiza columba (Roxb.) Oliv.
Jateorhiza columba Miers
Jateorhiza miersii Oliv.
Jateorhiza miersii Oliver
Menispermum calumba Stokes
Menispermum columba Roxb.
Menispermum palmatum Lam.
Zweihäusige Kletterpflanze mit spindelförmiger, aus rhizomer Basis wachsender Wurzel.
Vorkommen: Afrika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
In der afrikanischen Volksmedizin gilt die Wurzelrinde als Stärkungsmittel, die Pflanze besonders die Blätter sind ein bitteres Magenstärkungsmittel, es wird auch gegen Bluthochdruck, bei Ruhr, Fieber, Malaria, als Anthelminthikum, bei Bronchialinfekten und zur Erhöhung der männlichen Potenz genutzt. Anwendungsgebiete in der Volksmedizin sind weiterhin Schmerzen, Blasen, Stiche, Parasiteninfektionen, Ruhr, Durchfall, Kraftlosigkeit. Auch als Beruhigungsmittel, Anthelminthikum und Antipyretikum findet die Wurzel Verwendung.
Die Wurzel enthält bis zu 3% Alkaloide. Inhaltsstoffe sind Palmatin, Jateorhizin, Calumbamin, Bisjateorhizin, Calumbin, Chasmanthin, Palmarin.
Die Droge ist unter dem Namen Radix calumba, Radix colomba offizinal. Verwendet wird die getrocknete Wurzel.
Das Palmatin wirkt gegen Malaria, ist Gebärmutterstimulierend. Studien zeigten, dass die Pflanze beruhigend, hypotensiv und antifungal wirkt. Extrakte wirken antimikrobiell.
Aktivität:
Abführend; Anthelminthikum; Antiseptisch; Aperitif; Betäubend; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; Brechreizend; CNS-Lähmend; Fungizid; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Verdauungstrakt stärkend;
Indikation:
Appetitlosigkeit; Bluthochdruck; Cholera; Darmentzündungen; Durchfall; Entzündliche Darmerkrankungen; Infektion; Magenerkrankungen Mundfäule; Magersucht; Mundfäule; Pilze; Pilzinfektionen; Ruhr; Schmerzen; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung;
Dosierung:
0,5–2 g/Tag;
1 Teelöffel Abkochung alle 2 Stunden;
5 g in Wein;
20 Tropfen Flüssigextrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Hohe Dosen führen zu Lähmungserscheinungen und Bewusstlosigkeit.
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Speisewert:
Medizinisch
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Kletterpflanzen, Lianen

Milchsaft vorhanden

Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare

Haare drüsig, warzig
Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)

Blätter schildförmig

Blätter einfach, ungeteilt

Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert

Blätter 3-teilig

Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)

Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt

Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)

Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile

Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile

Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt

Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)

Nebenblätter fehlen

Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand

Blüte einzeln

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial

Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial

Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial

Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten

unisexual

actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.

zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig

Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)

Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)

Keine Staubgefässe

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6

Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6

Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten

Blütenhülle von Kelch und Krone

Kelchblätter 1

Kelchblätter 2

Kelchblätter 3

Kelchblätter 4

Kelchblätter 5

Kelchblätter mehr als 5

Kelchblätter untereinander frei

Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)

Kelchblätter schuppig oder verzerrt

Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)

Blütenblätter 1

Blütenblätter 2

Blütenblätter 3

Blütenblätter 4

Blütenblätter 5

Blütenblätter 6

Blütenblätter 7

Blütenblätter 8

Blütenblätter 9

Blütenblätter 10

Blütenblätter mehr als 10

Blütenblätter alle frei voneinander

Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)

Blütenblätter schuppig

Blütenblätter hüllig oder becherig

Staubbeutel 2, fruchtbar

Staubbeutel 3, fruchtbar

Staubbeutel 4, fruchtbar

Staubbeutel 5, fruchtbar

Staubbeutel 6, fruchtbar

Staubbeutel 7, fruchtbar

Staubbeutel 8, fruchtbar

Staubbeutel 9, fruchtbar

Staubbeutel 10, fruchtbar

Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar

Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter

Staubbeutel an der Basis fixiert

Staubbeutel nach Innen gerichtet

Staubbeutel nach Aussen gerichtet

Staubbeutel länsschlitzig öffnend

Staubblätter frei von Krone

Staubfäden nicht verwachsen

Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel

Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln

Staubblätter mit auffälligem Anhängsel

Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend

Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)

Fruchtblatt 1

Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)

Fruchknoten 1-kammerig

1 Samen pro Fruchtkammer

2 Samen pro Fruchtkammer

Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt

Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)

Frucht hat 1 Samen

Keim gerade

Keim gekrümmt

Samen ohne Nährgewebe

Samen mit Nährgewebe

Nährgewebe langsam übergehend
Verbreitung

Afrika