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Westlicher Kolabaum - Cola nitida (Vent.) A. Chev.
Englisch: cola nut, kola nut
Portugiesisch: abaja, café-de-Sudão, cola, cola-africana, cola-de-balayi, cola-medicinal, cola-vera, colaeira, colateira, coleira, goucou, guru, mangone, nangone, noz-de-cola, noz-de-gondja, noz-de-guran, noz-de-Sudão, obi, orobo, oubi, riquezu
Spanisch: cola, colatero, kola, nuez de cola
Synonyme dt.:
Kolabaum
Westlicher Kolabaum
Synonyme :
Cola acuminata subsp. latifolia K.Schum.
Cola acuminata var. latifolia K.Schum.
Cola alba A.Chev.
Cola astrophora Warb.
Cola mixta A.Chev.
Cola nitida (Vent.) A.Chev.
Cola rubra A.Chev.
Sterculia cola Pers.
Sterculia nitida Vent.
Blatt: immergrün, länglich-oval, lederig
Stengel bzw. Stamm: Baum bis 15 m Höhe
Blüte: Blüten in wenigblütien, zusammengesetzten Trauben, klein, gelblich oder rötlich, sterförmig,
Frucht bzw. Samen: Fruchtklörper rot, rosa oder weisslich, trocken rotbraun, bis 12 cm lang, holzig, nicht bis sehr spät aufspringend. An der Basis sind die Fruchtköper zusammengewachsen und bilden dadurch eine sternförmige Sammelbalgfrucht. Pro Balg sind 5 bis zu 9 Samen enthalten, die von einer schleimigen Samenschale umgeben sind, die 2 bis 7 Keimblätter besitzt.
Vorkommen: Heimat: Tropische Regenwälder Westafrikas, nun auch in Westindien, Südamerika, Mittelamerika und Ostasien kultiviert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel
Nüsse: Koffeinquelle, Aroma, Getränke Cola, Eis, Likör, Spirituosen Die Samen sind offizinell und dienen als Aufputschmittel bei geistiger und körperlicher Ermüdung. Genutzt werden die Samen, die bis zu 50 g wiegen können. Sie werden bis zu einer Stunde gekaut oder es wird ein anregendes Getränk bereitet, das von herbbitterem Geschmack ist. Die Samen enthalten bis 2,5% Coffein. Die Samen sind auch Bestandteil des bekannten Getränks Cola.
Medizinisch:
Hauptsächliche Verwendung:
geistige und körperliche Ermüdung, als Stimulans für das Nervensystem.
In der Volksmedizin werden meist die Nüsse als Stärkungsmittel gekaut, sie sind auch ein wirksamer Appetitzügler. Eine Rindeninfusion, zusammen mit Ingwer, wird zur Behandlung von Magengeschwüren verwendet. Die Nüsse werden auch mit denen von Morida lucida gekocht und bei Hämorrhoiden oral eingenommen. Gemahlene Nüsse, mit etwas Wasser vermengt, werden Kleinkindern als Mittel gegen Kopfschmerzen gegeben. Zusammen mit weißer Heilerde oder Ton, etwas Ingwer oder Pfeffer, alternativ mit Piper guineense Früchten werden bei Ruhr und Durchfall als Einlauf gegeben.
Inhaltsstoffe der Pflanze sind Purin, Coffein, Theobromin, Kolatin, Kolatein, Epicatechin und Kolanin. Desweiteren enthalten sie auch Proteine, Fette, Calcium, Eisen, Vitamin A, Thiamin, Riboflavin, Nikotinsäure und Ascorbinsäure. Die Kerne enthalten Tannine.
Kolaextrakte und Nüsse werden auch in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, die zu Gewichtsverlust führen sollen.
Cola acuminata wird meist in gleicher Weise verwendet.
Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Aphrodisiakum; Beruhigend; Giftig; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Nervenstärkend; Restaurative; Zusammenziehend;
Indikation:
Abgeschlagenheit; Empfängnis; Malaria; Nervosität und Unruhe; Ruhr; Schlafstörungen; Unfruchtbarkeit; Verdauungsstörungen; Zahnschmerzen; Übelkeit und Brechreiz;
Dosierung:
1-3g getrocknetes Pulver 3x/Tag
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Es wird berichtet, dass Koffein in großen Dosen krebserregend, erbgutverändernd und fruchtschädigend sein kann.
Koffein ist auch Virizid, unterdrückt das Wachstum von Polio -, Grippe -, Herpes simplex-und Vaccinia-Viren, nicht jedoch Enzephalitis-Virus, Newcastle-Krankheit und Typ-2-Adenovirus.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Cola nitida © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, konisch oder kalbkugelförmig (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika
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