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Jasminbaum-Holarrhena pubescens Previous

Jasminbaum - Holarrhena pubescens (Buch.-Ham.) Wall. ex G.Don

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Englisch: Conessi, Conessi bark, Easter tree, Kurchi



Synonyme :
Chonemorpha antidysenterica (Roth) G.Don
Chonemorpha pubescens (Wall.) G.Don
Echites adglutinatus Burm.f.
Echites antidysenterica Roth
Echites antidysentericus Roxb.
Echites antidysentericus Roxb. ex Fleming
Echites pubescens Buch.-Ham.
Elytropus pubescens (Wall.) Miers
Holarrhena antidysenterica (L.) Wall. ex A.DC.
Holarrhena antidysenterica Wall.
Holarrhena antidysenterica var. macrantha Kerr
Holarrhena antidysenterica var. pubescens (Wall.) J.L.Stewart & Brandis
Holarrhena codaga G.Don
Holarrhena febrifuga Klotzsch
Holarrhena fischeri K.Schum.
Holarrhena glaberrima Markgr.
Holarrhena glabra Klotzsch
Holarrhena macrocarpa (Hassk.) Fern.-Vill.
Holarrhena malaccensis Wight
Holarrhena perrotii Spire
Holarrhena pierrei Spire
Holarrhena tettensis Klotzsch
Holarrhena villosa Aiton
Holarrhena villosa Aiton ex Loudon
Nerium sinense Hunter ex Ridl.
Nerium sinense W.Hunter
Physetobasis macrocarpa Hassk.


Kleiner Baum mit elliptischen Blättern und weißen Blüten in endständigen Trugdolden. Früchte lange zylindrische Follikel mit oft vielen weißen Flecken, die zahlreiche linear-längliche Samen mit braunen Haaren umschließen.
 


Vorkommen: Heimat ist Indien, jetzt weit verbreitet
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Zierpflanze

Medizinisch:
Die Rinde wirkt bitter magenstärkend, adstringierend, stark antidysenterisch, fiebersenkend und anthelminthisch, sie stellt in der traditionellen indischen Medizin eines der wichtigsten Mittel gegen Ruhr dar. Die Samen wirken kühlend, appetitanregend, adstringierend, anthelminthisch, schmerzstillend und werden bei Lepra, Ruhr, Hauterkrankungen, Gallenproblemen, Hämorrhoiden, Müdigkeit und Halluzination verwendet.
Rinde und Samen werden bei Wassersucht und Ruhr verwendet, bei Magenbeschwerden, Bauchkrebs und Drüsenkrebs. Die Früchte sind antikanzerös und blutzuckersenkend und wirken auch menstruationsregulierend. Die Rinde wird als Pflaster bei Rheuma verwendet, eine heiße Infusion dient der Behandlung von Zahnschmerzen und Darmerkrankungen. Die Wurzelrinde wird bei chronischem Fieber genutzt.

Die Rinde enthält Conessin, 7-alpha-Hydroxyconessin, Holonamin,
Dihydroisoconessimin, 3-Aminoconan-5-en, Kurcholessin, Regholarrhenin AF, Pubescin, Norholadien, Pubescimin, Jurchinin, Kurchinin. Die Wurzelrinde enthält Holacetin.
Die Blätter enthalten Kurchiphyllin, Kurchiphyllamin,
Kurchalin, Holadysin, Holadysamin, Holantosine A, B, C und D, Holarosine A, Holarosin B, E und F, Flavonoide wie Quercetin und Kaempferol und Phenolsäuren (p-Coumarinsäure, Vanillinsäure, Syringasäure, a-Resorcylsäure und p-Hydroxy-Benzoesäuren). Die Samen enthalten auch Conessine.


Aktivität:
Amöbenzerstörend; Anthelminthikum; Antidysenterisch; Antituberkulös; Antiviral; Aperitif; Aphrodisiakum; Betäubend; Blutdrucksenkend; Blutzuckersenkend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Gefäßerweiternd; Gegen Blähungen; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Milchfluss steigernd; Protisten verringernd; Wundheilend; Zusammenziehend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Amöben; Amöbiasis; Appetitlosigkeit; Asthma; Aussatz; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bisse; Blut im Urin; Bluthochdruck; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Cholera; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Geburt; Gelbsucht; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hexenschuss; Hyperglykämie; Hämorriden; IWU; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Muskelschmerzen; Nasenbluten; Nasenkatarrh; Pigmentstörungen; Rotlauf; Ruhr; Schlangenbisse; Schmerzen; Spermatorrhoe; Splenose; Trichomoniasis; Trypanosoma; Tuberkulose; Unfruchtbarkeit; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Verstärkte Regelblutungen; Virus; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen;


Dosierung:
0,5 g pulverisierter Samen max. 3 x/Tag;
2 ml Tinktur;
20-30 g Rinde als Abkochung


Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Dosen > 500 mg täglich können Magen-Darm-Probleme, Schlafstörungen, Unruhe, Zittern, Schwindel, möglicherweise sogar den Tod durch zentrale Atemlähmung hervorrufen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare verzweigt

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Corona vorhanden oder im Grunde Schuppig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika