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Amerikanische Stachelesche-Zanthoxylum americanum Previous | Next >

Amerikanische Stachelesche - Zanthoxylum americanum Mill.

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Englisch: American Prickly-Ash, Common Prickly-Ash, Common pricklyash, Common Prickly Ash, Common pricky-ash, Northern prickly-ash, Prickly-ash, Prickly Ash, Toothachetree, Toothache Tree



Synonyme dt.:
Amerikanische Stachelesche
Gelbholz
Zahnwehholz

Synonyme :
Thylax fraxineum (Willd.) Raf.
Xanthophyllon clavatum St.-Lag.
Zanthoxylum americanum f. americanum
Zanthoxylum americanum f. armatius F.C.Gates
Zanthoxylum americanum f. impuniens Fassett
Zanthoxylum caribaeum Gaertn.
Zanthoxylum cauliflorum Steud.
Zanthoxylum clava-herculis Lam.
Zanthoxylum clava-herculis var. americanum Du Roi
Zanthoxylum fraxineum Willd.
Zanthoxylum fraxinifolium Marshall
Zanthoxylum mite Willd.
Zanthoxylum ramiflorum Michx.
Zanthoxylum tricarpum Hook.


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Winterharte 6,

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Samen: gekocht essbar, als Pfefferersatz und Gewürz.



Medizinisch:
Die Pflanze wirkt erwärmend und Kreislauf sowie den Blutfluss anregend. Die Indianer nutzten es besonders bei Rheuma und Zahnschmerzen.
In der traditionellen Kräutermedizin wurden das Rindenöl und die Asche verrührt und genutzt. Der Extrakt wird als Anregungsmittel und bei Rheuma, Typhus, Hautkrankheiten, Verdauungsbeschwerden und als allgemeines Blutreinigungsmittel verwendet.

Die Beeren sollen krampflösend, antirheumatisch, diaphoretisch, diuretisch, stimulierend und verdauungsfördernd bei Schwäche von Magen und Verdauungsorganen wirken und werden als Abführmittel verwendet.
Ein Beerentee wird bei bronchialen Erkrankungen auf Brust und Hals gesprüht sowie zur Säuberung von Wunden verwendet.
Werden die Früchte auf die Haut von Lippen und Mund gerieben, so haben sie auf diese eine betäubende Wirkung.

Die Rinde wurde bei Zahnschmerzen gekaut und als Tee gegen Halsschmerzen, Fieber und als Diuretikum getrunken. Der Saft hat einen beißenden Geschmack und wirkt betäubend.

Alle Pflanzenteile, vor allem jedoch Rinde und Wurzeln, enthalten das aromatische Bitteröl Xanthoxylin, welches besonders der Behandlung von arthritischen und rheumatischen Zuständen, Beingeschwüren und Verdauungsproblemen dient.



Aktivität:
Abtreibend; Anregend und Wachmacher; Anti-Candida; Anti-Helicobacter; Anti-Peristaltisch; Anti-Rheumatisch; Aufbauend, Stärkend; Betäubend; Blutdrucksenkend; Choleretikum; Circulostimulant; Entwässernd; Entzündungshemmend; Gegen Blähungen; Geschwürvorbeugend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Nervenstärkend; Pankreakräftigend, Stärkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Sekretionsanregend; Speichelfluss erhöhend; Stimmungsverändernd; Wundheilend; Zellschädigend;


Indikation:
Anämie; Arteriosklerose; Arthrose; Asthma; Ataxie; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Aussatz; Bluthochdruck; Blutungen; Blähungen; Bronchitis; Candida; Cholera; Coccus; Darmentzündungen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Erbrechen; Erkältungen; Fieber; Gonorrhoe; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Hefeinfektionen; Helicobacter; Herzkrankheiten; Hexenschuss; Hip Ache; Husten; Hypotension; Hysterie; Hörprobleme; Impaired Peripheral Circulation; Ichthyose; Katarrh; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Lähmungen; Lähmungserscheinungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Mandelentzündung; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nervenschmerzen; Neurosen; Ohrenschmerzen; Ovariosis; Pankreatitis; Psychosen; Rachenentzündung; Raynaud-Syndrom; Rheumatismus; Ruhr; Rückenschmerzen; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Sichelzellenanämie; Syphilis; Torticollis; Tuberkulose; Typhus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassersucht; Würmer; Zahnschmerzen; Zeitweise Klaudikation; Zuckungen;


Dosierung:
1–3 g trockene Rinde, in Tee, 3 ×/Tag;
0,6–1,8 g gemahlene Rinde;
1–3 ml flüssiger Rindenextrakt;
1–3 ml flüssiger Rindenextrakt 1:1 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
2–5 ml Rinden-Tinktur 1:5 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
0,5–1,5 g trockene Beeren;
0,5–1,5 ml flüssiger Beeren-Extrakt 1:1 in 45% Alkohol;
0,5–1,5 ml flüssiger Fruchtextrakt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Soll bei Tieren giftig wirken. Aufgrund der pharmakologisch aktiven Alkaloide und Cumarine ist seine Verwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden.

Kann gerinnungshemmende Therapien stören. Übermäßiger Gebrauch sollte vermieden werden.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika
Südamerika