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Echter Thymian-Thymus vulgaris Previous | Next >

Echter Thymian - Thymus vulgaris L.

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Englisch: Common-thyme, common thyme, Culinary Thyme, Doretta Klaber Thyme, English thyme, French Thyme, Garden-thyme, Garden thyme, Hard time, Mother time, Thyme, Time, Winter Thyme
Portugiesisch: tomilho
Spanisch: tomillo
Französisch: farigoule, frigoule, pote, Thym,  Thym Commun
Russisch: тимьян обыкновенный
China: băilĭxiāng

Echter Thymian-Thymus vulgaris
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Echter Thymian
Französischer Sommer Thymian
Garten-Thymian
Gartenthymian
Gemeiner Kölm
Gemeiner Thymian
Gewürz-Thymian
Hühnerkohl
Kuttelkraut
Quendel-Thymian
Römischer Quendel

Synonyme :
Origanum thymus Kuntze
Thymus collinus Salisb.


Blatt: Blätter an ihrem Rande stark umgerollt, in den Achseln meist gebüschelt, linealisch- oder länglich-eiförmig, spitz, drüsig-punktiert, unterwärts weiss-flaumhaarig.

Stengel bzw. Stamm: Aufrechter Halbstrauch mit kräftiger Pfahlwurzel. Höhe 10 bis 20 cm.

Blüte: Blumenkrone hell-purpurn, selten weiss. Blütezeit Mai, Juni. Gynodiöcisch; Zwitterblüten vorstäubend; die weiblichen Blüten fruchten besser als die zwitterigen; Neigung zu Diöcie.

Vorkommen: Heimat: im nordwestlichen Mittelmeergebiet wird sowohl im übrigen Europa als auch in Nordamerika allgemein kultiviert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze, Kulturpflanze, Bienenweide-
Das durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl wird in der Kosmetik, als Mundpflegemittel, als Desodorant und in Haarwässern gegen Schuppen verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Kraut: Gewürz/Würze besonders zu Käse, Tomatengerichten, Fisch
Blüten: essbare Dekoration, Salat.

Medizinisch:
Das Kraut Herba Thymi ist offizinell und wird meist bei Husten als Schleimlöser und bei Erkältung verwendet.
Das ätherische Thymianöl wirkt antibakteriell und antiviral.
Die ganze Pflanze wirkt schlafindizierend, sie wird als Schlafmittel, bei Wehen, Koliken, Unterleibsschmerzen, Husten, Bronchitis, Erkältung und Zahnschmerzen verwendet. Die Blätter dienen als nachgeburtliches Heilmittel.

Die grünen Pflanzenteile enthalten Tymol, Terpinen-4-ol, Pinene,
Camphen, Myrcen, Alpha-Phellandren, Limonen, 1,8-Cineol,
p-Cymol, Linalool, Linalylacetat, Bornylacetat, alpha-Terpinylacetat
Acetat, alpha-Terpineol, Borneol, Citral, Geraniol, Carvacrol.
Sie wirken als Wurmmittel, sind krampflösend, verdauungsfördernd schweißtreibend, beruhigend und werden vorzugsweise bei Bronchitis, Krebs, Diarrhoe, Gastritis, Rheuma und Hauterkrankungen verwendet.


Aktivität:
Abtreibend; Allergisch; Anregend und Wachmacher; Anti-Alzheimer; Anti-Anaphylaktisch; Anti-Ascariasis; Anti-Karies; Anti-Krebs; Antiallergisch; Antibakteriell; Anticellulitis; Antienuretic; Antimutagen; Antioxidant; Antiseptisch; Aperitif; Arthritis; Ausfluss; Beruhigend; Blutdrucksenkend; Brechreizhemmend; Bronchospasmolytikum; Bruststärkend; CNS Depressant; COX-2-Inhibitor; Choleretikum; Deodorant; Durchblutungfördernd; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fröhlich machend;; Fungizid; Gegen Blähungen; Gegen Schilddrüsenüberfunktion; Geschwürvorbeugend; Harnwege desinfizierend; Hautirritierend; Hautreizend; Hustenstillend; Immunstimulans; Insektizid; Kalziumantagonist; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Lipide- und Lipoproteine senkend; Menstruationsfördernd; Muskelrelaxans; Nervenstärkend; Phagozytierend; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Secretomotor; Stimmung aufhellend; Tracheorelaxant; Verdauungsfördernd; Vernarbend; Wirkungsverstärkend oder Wirkungsverringernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Abszess; Allergie; Alzheimer; Anaphylaxie; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Ascaris; Asthma; Atemnot; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bleichsucht; Blutandrang; Bluthochdruck; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Darmkrebs; Debilität; Depression; Dermatomyososis; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Einnässen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Erkältungen; Escherichia; Fettleibigkeit; Fieber; Fußpilz; Gebärmutterentzündung; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gicht; Haarausfall; Hakenwürmer; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Hepatose; Herzprobleme; Husten; Hysterie; Immundepression; Infektion; Ischias; Kaposi’s Sarkom; Karies; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Knochenkallus; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krupp; Krämpfe; Leberkrebs; Lichen sclerosis, vulval; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Mandelentzündung; Melancholie; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Mundfäule; Mundgeruch; Muskelschmerzen; Muskelschwielen; Nervenprobleme; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Onychosis; Paronychia; Pedikulose; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen u nd Blutergüsse; Prämenstruelles Syndrom; Rheumatismus; Scharlach; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Scleroderma; Sklerose; Splenose; Staphylococcus; Streptococcus; Stress; Trichinosis; Tumor; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verrenkungen und Verstauchungen; Verstauchungen; Vulvitis; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen;


Dosierung:
2–4 Teelöffel frische Blätter;
3–6 g trockene Blätter;
4,5 g trockene Blätter: 22 ml Alkohol/23 ml Wasser;
1 Teelöffel Kraut/Tasse Wasser 1–3 ×/Tag;
1–2 g Kraut/Tasse mehrmals ×/Tag;
3 Teelöffel (~7.2 g) Kraut in heißen Tee;
1–4 g trockenes Kraut, in Tee, 3 ×/Tag;
0,5–1 g Kraut in Tee für Kinder bis 1 Jahr;
1 Teelöffel Krautsirup mehrmals ×/Tag;
0,6–4,0 ml flüssiger Krautextrakt
2–6 ml flüssiger Krautextrakt 1:2/täglich;
1–2 g flüssiger Krautextrakt;
4–8 ml Thymianelixir;
2–6 ml Tinktur 1:5 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
5–15 ml Kraut Tinktur 1:5/täglich;
0,05–0,3 ml Kraut-Öl.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das Thymol im Öl kann GI-Trakt und Schleimhäute reizen. Ist menstruationsfördernd - deshalb nicht in der Schwangerschaft verwenden.

Vergiftungserscheinungen mit Thymol: Herzstillstand, Koma Cheilitis, Krampfanfälle, Schwindel, Magenschmerzen, Glossitis, Kopfschmerzen, Hyperämie, Entzündungen, Übelkeit, Atemnot und Erbrechen . In großen Mengen wirkt es giftig für Darm, Nieren, Haut und Magen. Thymian-haltige Zahnpasten können zu Hautrissen an den Lippenecken und geschwollener Zunge führen.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Thymus vulgaris


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Thymus vulgaris


© Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 10.00 ... 30.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien
Europa