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Dach-Hauswurz - Sempervivum tectorum L.
Englisch: Aye-green, Ayegreen, Barren privet, Bullocks eie, Bullock’s-eye, Bullock’s eye, Common houseleek, Great houseleek, Great houseleeke, Healing-blade, Healing blade, Hen-and-chickens, Hen-and-chickens Houseleek, Hen and chickens, Hens-and-Chicks, Hens And Chicks, Homewort, House-Leek, House leek, Houseleek, Jobarde, Jojarbe, Juniper's Eye, Jupiters-beard, Jupitersbeard, Jupiter’s-beard, Jupiter’s-eye, Jupiter’s beard, Jupiter’s eye, Live for ever, Old man-and-woman, Poor Jan’s leaf, Roof houseleek, Selfegrene, Sen-green, Sengren, Siempreviva (spanish), Succulent, Taklök (S), Thor's Beard, Thunder-plant, Thunder plant, Čuvarkuća
Französisch: artichaut sauvage, Grande joubarbe

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Alpen-Dach-Hauswurz
Alpen-Hauswurz
Dach-Hauslauch
Dach-Hauswurz
Dachhauswurz
Dachwurz
Donnersbart
Donnerwurz
Echte Hauswurz
Echter Hauswurz
Gemeine Hauswurz
Gemeiner Dachwurz
Gemeiner Haulauch
Gemeiner Hauswurz
Gewöhnliche Hauswurz
Gewöhnlicher Dachwurz
Synonyme :
Sempervivum albidum C.B.Lehm. & Schnittsp.
Sempervivum juratum G.Nicholson
Sempervivum maitrea Lamotte
Sempervivum requienii Bailly
Sempervivum rupestre (Rouy & E.G.Camus) Bergmans
Sempervivum tectorum var. clusianum Grande
Sempervivum vellavum Lamotte
Blatt: Rosettenblätter oberseits kahl oder warzig-drüsig. Rosettenblätter am Rande mit etAvas steifen Wimpern, an der Spitze kahl; länglich-umgekehrt-eiförmig, plötzlich (Hauptform) in eine Stachelspitze zugespitzt
Stengel bzw. Stamm: ausdauerndes Dickblattgewächs. Seine aus keilförmigem Grunde verkehrt eiförmigen Blätter sind zu einer mittelgroßen, grundständigen Rosette vereinigt, aus deren Mitte der 10 bis 60 cm hohe mit eiförmigen fein zugespitzten Blättern besetzte Blütensproß hervorgeht.
Blüte: Der reichverzweigte endständige Blütenstand besteht aus sternförmigen, blaßrosenroten Blüten. Kronenblätter und Kelchabschnitte sternförmig -ausgebreitet, 10- und mehrzählig. Kronenblätter rot oder lila. Blumenblätter lanzettlich, zwei- bis dreimal so lang wie die Kelchblätter, rosenrot, unterseits flaumhaarig. Ausgeprägt erstmännlich. Blütezeit Juli-August.
Vorkommen: Heimat: in den südeuropäischen Gebirgen. Auf Felsen der Alpen; häufig auf Lehmmauern und Dächern angepflanzt und verwildernd.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Zierpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: jung zu Salat, Gemüse.
In manchen Regionen wurden Blätter dem Trinkwasser zugegeben, um diesem einen frischen Geschmack zu verleihen.
Medizinisch:
Medizinisch genutzt wurden die Hauswurze schon zu Zeiten der Griechen und Römer. Dioskurides beschrieb ihre kühlende und adstringierende Wirkung und empfahl sie zur Behandlung von Podagra, Brandwunden und Geschwüre. Die Römer kultivierten den Hauswurz auf den Dächern, im Mittelalter glaubte man, so den Blitzeinschlag bei Gewitter abwehren zu können.
Die Blätter und der Saft wirken kühlend und adstringierend.
In der Volksmedizin wird die Pflanze zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen, Insektenstichen, Geschwüren besonders der Mundschleimhaut, Hauterkrankungen und Augenentzündungen verwendet. Intern diente die Pflanze der Behandlung von Hämorrhoiden, Hautbeschwerden, Gürtelrose - die Pflanze wirkt jedoch emetisch und abführend. Geerntet und verwendet wurden die frischen Blätter.
Inhaltsstoffe der Blätter sind Apfelsäure, Isocitronensäure, Gerbstoffe, Harze, Schleimstoffe.
Aktivität:
Antioxidant; Antiseptisch; Blutung stillend; Entwässernd; Fiebersenkend; Krampflindernd; Leberstärkend; Reinigend; Stimmungsverändernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Angina; Aphten; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Bisse; Blutungen; Brustknoten; Brustkrebs; Darmentzündungen; Dermatosen; Drüsenkrebs; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Glossitis; Halsdrüsengeschwulst; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Hautkrebs; Hepatose; Hornaugen; Hämorriden; Infektion; Insektenstiche; Karzinom; Knochenkallus; Kondylom; Kopfschmerzen; Krebs, epithelioma; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Malaria; Mandelentzündung; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Mundfäule; Muskelschwielen; Nasenkatarrh; Nasenkrebs; Nervenschmerzen; Ohrenschmerzen; Pilzinfektionen; Rotlauf; Ruhr; Schenkelkrebs; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schwerhörigkeit; Sklerose; Splenose; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer Mundfäule; Zahnschmerzen; Zirrhose; Zungenkrebs;
Dosierung:
1 Tasse Aufguss jede 3 Stunden; 15 g in 1 Liter Wasser für 10 Minuten ziehen lassen, für äußere Anwendung und als Gurgelwasser;
Ausgedrückter Saft als Ohrtropfen.
Dosis in der Homöopathie: bis dil. D 2.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 20.00 ... 30.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform


Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare




Blätter













Blütenstand


Blüten






























































Früchte





Verbreitung
