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Mexikanischer Blattpfeffer - Piper auritum Kunth
Englisch: Ear-leaf pepper, Mexican pepperleaf, root-beer plant, sacred pepper, Vera Cruz pepper
Spanisch: acuyo, anisillo, caisimón de anís, cordoncillo, hierba santa, hinojillo, hinojo de anis, hinojo sabalero, hoja de santa maría, hoja santa, juniapa, makulan, matico, tlanepa, yerba santa
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Blattpfeffer
Makulan
Mexikanischer Blattpfeffer
Ohrenpfeffer
Synonyme :
Artanthe aurita (Kunth) Miq.
Artanthe sancta Miq.
Artanthe seemanniana Miq.
Piper alstonii Trel.
Piper auritilaminum Trel.
Piper auritilimbum Trel.
Piper auritum subsp. schiedeanum C.DC.
Piper auritum var. amplifolium C.DC.
Piper auritum var. schiedeanum C.DC.
Piper auritum var. seemannianum (Miq.) Trel.
Piper heraldi Trel.
Piper heraldi var. amplius Trel. ex Woodson & Schery
Piper heraldi var. cocleanum Trel. ex Woodson & Schery
Piper heraldii var. amplius Trel.
Piper heraldii var. cocleanum Trel.
Piper perlongipes Trel.
Piper rafaeli Trel.
Piper sanctum (Miq.) Schltdl. ex C.DC.
Piper sanctum Schltdl. ex Miq.
Schilleria aurita Kunth
Vorkommen: Nordamerika - Mexiko
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: Würze/Gewürz, zu Tee
Medizinisch:
Die Abkochung der Blätter wird als schweißtreibendes, harntreibendes, erweichendes und anregendes Mittel verwendet. Auszüge aus den Blättern
haben eine betäubende Wirkung, so dass die örtliche Anwendung bei verschiedenen Beschwerden sinnvoll ist. In Costa Rica werden Blätter bei Kopfschmerzen verwendet.
Erwärmte Blätter werden bei Entzündungen angewendet. In Mandelöl erwärmte Blätter werden bei Koliken auf die Leber gegeben. Der Tee aus Blättern und/oder pulverisierten Samen wird zur Beruhigung des Magens verwendet, der Tee aus einem halben Blatt wird nach dem Essen als verdauungsförderndes Mittel getrunkenIn Nicaragua
werden der Blattaufguss und der Saft oral oder äußerlich bei Schmerzen, Geburt und Schwangerschaftsproblemen, Fieber, Verdauungsstörungen und Verbrennungen verwendet.
Die Blätter werden als Heilpflanze und rituelle Räucherpflanze verwendet. In der Volksmedizin dienen sie zur Behandlung von Wunden und innerlich zur Anwendung bei Durchfall und Fieber.
Die Blattabkochung wird bei Unterleibsschmerzen verwendet.
Inhaltsstoffe sind das Phenylpropanoid Safrol. Safrol gilt als gesundheitlich bedenklich.
Aktivität :
Alpha-2-Adrenergikum Agonist; Betäubend; Entzündungshemmend; Krebserregend; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Entwässernd; Erweichend; Halluzinogen; Blutdruck senkend; Erbgutverändernd; Psychotropisch; Revulsive; Krampfauslösend; Anregend bzw. Wachmacher; Magenstärkend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Gefäßerweiternd.
Indikation :
Angina; Kolik; Schweißtreibend; Rotlauf; Fieber; Gonorrhoe; Gicht; Kopfschmerzen; Bluthochdruck; Entzündung; Dolor; Giftig; Wassereinlagerungen; Wunden.
Dosierung :
Lösung mit 1/2 Blatt Magenstärkend nach der Mahlzeit;
1 Blatt in gesüßtem Wasser von 180 ml; 1
5–30 Tropfen Tinktur von 10 g Blätter in 150 ml Alkohol alle 3 Stunden.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Sehr reich an karzinogenem Safrol.
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Nordamerika
Südamerika
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