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Amur-Korkbaum - Phellodendron amurense Rupr.

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Englisch: Amur cork tree, Amur corktree, Chinese cork tree, Chinese corktree, Manchu rian corktree, Phellodendron, Phellodendron-bark
China: 黃檗 huángbò, 黃皮樹 huángpíshù
Russisch: амурское пробковое дерево, бархат амурский

Amur-Korkbaum-Phellodendron amurense
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Amurkorkbaum
Korkbaum

Synonyme :
Phellodendron amurense f. insulare (Nakai) H.S.Kim
Phellodendron amurense f. molle (Nakai) W.Lee
Phellodendron amurense f. molle (Nakai) Y.C.Chu
Phellodendron amurense f. molle (Nakai) Y.C.Zhu
Phellodendron amurense var. molle (Nakai) S.H.Li & S.Z.Liou
Phellodendron amurense var. suberosum (Hara) Hara
Phellodendron insulare Nakai
Phellodendron kodamanum Makino
Phellodendron molle Nakai
Phellodendron piriforme E.L.Wolf


Vorkommen: Ostasien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Korklieferant, Holzlieferant.
Aus der inneren Rinde lässt sich gelber Farbstoff gewinnen, das aus den Samen gewonnene Öl wirkt ähnlich wie Pyrethrum insektizid.
Die Korkrinde wird zermahlen und zu neuen Korkprodukten gepresst.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Die Früchte riechen stark wie Terpentin und sind essbar.

Medizinisch:
In der traditionellen chinesischen Medizin gilt der Baum als einer der 50 wichtigsten Kräuter, sollte jedoch mit Vorsicht verwendet. werden. Die stark bittere Rinde wirkt kräftig auf die Nieren, es gilt als Entgiftungsmittel- Sie wirkt vasodillatorisch, stärkend, antibakteriell, antirheumatisch, magenstärkend, diuretisch, expektorant, aphrodisierend, cholagogue, hypoglykämisch. Intern dient sie der Behandlung akuter Durchfallerkrankungen, Dysenterie, Vaginalausfluss und Infektionen mit Trichomonas, Harnwegsinfektionen, Enteritis, Gelbsucht, Geschwüren, Furunkeln, Abszessen, Nachtschweiß, Hautinfektionen und Hauterkrankungen.
Zusammen mit Coptis chinensis und Scutellaria baicalensis wird daraus ein intramuskulär verwendetes Präparat hergestellt, welches bei Infektionen der oberen Atemwege verwendet wird.

Die Rinde enthält Berberin, Palmatin, Candicin, Phellodendrin, Obacunon.
Sie wirkt antibakteriell, stimuliert die phagozytische Aktivität der Leukozyten.
Extrakte der Rinde sind auch in der Lage, die Ausschüttung von Adrenalin zu dämpfen, weshalb sie auch bei Stress und Angstzuständen helfen können.
Studien zeigen die Wirksamkeit der Rinde bei Konjunktivitis und Meningitis.
Die Früchte wirken schleimlösend.

Aktivität:
Anti-Candida; Anti-Helicobacter; Antibakteriell; Antioxidant; Antiseptisch; Antiviral; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Blutdrucksenkend; Blutgefäßverengend; Blutzuckersenkend; Choleretikum; Cholesterinspiegelsenkend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fungizid; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Geschwürvorbeugend; Immunsystem vermindern; Insektizid; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Muskelrelaxans; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Stimmungsverändernd; TBC-Vorbeugend; Tägliches Antigiftmittel und Stärkungsmittel;


Indikation:
Akne; Altersschwäche; Alzheimer; Angst; Arthrose; Ausfluss; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bluthochdruck; Blutungen; Candida; Cholera; Darmentzündungen; Darmkrebs; Dermatosen; Diabetes; Diphtherie; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erkältungen; Favus; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gelbsucht; Geschwülste; Gonorrhoe; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hefeinfektionen; Helicobacter; Hepatose; Hitzewallungen; Hoher Cholesterolspiegel; Hyperglykämie; Hämorriden; Impotenz; Infektion; Knochenhautentzündung; Krebs; Leberflecke; Linsentrübung; Lungenentzündung; Lähmungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Menopause; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Mundgeschwür; Nachtschweiß; Nasenbluten; Osteose; Pemphigus; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Rheumatismus; Ruhr; Schmerzen; Spermatorrhoe; Staphylococcus; Stress; Teerstuhl; Tinnitus; Trachoma; Trichomoniasis; Typhus; Vaginose; Virus; Wassereinlagerungen; Wunden;


Dosierung:
3–10 g gemahlene Borke/Tag;
1–3 g Borke 4:1 Abkochung.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Wenige Fälle von Hautirritationen sind bekannt. Enthält bis zu 80.000 ppm Berberin.

 


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Phellodendron amurense


© Ryan Somma @ Occaquan, USA

Phellodendron amurense


© Ryan Somma @ Occaquan, USA

Phellodendron amurense


© Ryan Somma @ Occaquan, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien