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Brutblatt - Kalanchoe pinnata (Lam.) Pers.
Englisch: Air-plant, Airplant, Air Plant, Floppers, lamp and shade, Leaf plant, Life-plant, Life plant, mother of millions, Sproutleaf, Sprout leaf, Tree of Life
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Brutblatt
Echte Goethepflanze
Goethe-Pflanze
Goethepflanze
Keimzumpe
Synonyme :
Bryophyllum calcicola (H.Perrier) V.V.Byal
Bryophyllum calycinum Salisb.
Bryophyllum germinans Blanco
Bryophyllum pinnatum (Lam.) Asch. & Schweinf.
Bryophyllum pinnatum (Lam.) Kurz
Bryophyllum pinnatum (Lam.) Oken
Bryophyllum pinnatum var. calcicolum H.Perrier
Cotyledon calycina (Salisb.) Roth
Cotyledon calyculata Sol. ex Sims
Cotyledon calyculata Solander
Cotyledon pinnata Lam.
Cotyledon pinnata Lem.
Cotyledon rhizophylla Roxb.
Crassula calicina Desf.
Crassula pinnata L.fil.
Crassuvia floripendia Comm.
Crassuvia floripendia Comm. ex Lam.
Crassuvia floripendula Sims
Crassuvia floripenula Comm.
Kalanchoe calcicola (H.Perrier) Boiteau
Kalanchoe floripendula Steud.
Kalanchoe pinnata var. calcicola H.Perrier
Kalanchoe pinnata var. floripendula Pers.
Kalanchoe pinnata var. genuina Raym.-Hamet
Sedum madagascaricum Clus.
Sedum madagascaricum Clus. ex Fröd.
Sedum madagascariense Clus.
Vereia pinnata (Lam.) Spreng.
Unbehaartes, locker aufrecht wachsendes fleischiges Kraut, 60-120cm hoch, von der Basis verästelnd. Blätter i.d.R. paarweise gegenüberstehend, untere Blätter einfach, obere gefiedert, fast gerundet, zur Spitze hin größer werdend, 10cm lang, 5-6cm breit. Ränder gekrümmt eingekerbt, mit regelmäßigen, stupfen oder abgerundeten Zähnen, die manchmal kleine Pflänzchen oder Ableger tragen. Die Blüten stehen in endständigen, nickenden Rispen. Blüten sind grünlich-gelb, zur Basis purpur. Kelch röhrenförmig, aufgeblasen, 4-lappig, Lappen dreieckig, 3cm lang. Blüten vereint, röhrenförmig, etwas länger als der Kelch, ebenfalls 4-lappig. Oberer Teil der Lappen oval spitz und rötlich-violett gefärbt, Staubgefäße sind in der verengten Kronröhre angebracht.
Vorkommen: Asien, Afrika, Amerika, Australien, fast weltweit in wärmeren Zonen.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Als Zierpflanze.
Medizinisch:
In der Volksmedizin verwendet. In Afrika werden die zerkleinerten Blätter oder der Saft mit Sheabutter oder Palmöl erwärmt und als Kompresse bei Entzündungen und Abszessen verwendet. Extern als Umschlag bei Geschwüren, Verbrennungen oder fiebernden Kindern. Mit Palmöl vermengt wird der Saft als Verband nach dem Beschneiden männlicher Kinder genutzt. In Westindien wird eine Blattabkochung als Bad und zur Reinigung bei Arthritis verwendet.
Auch bei Ohrenschmerzen und Ophthalmie wird der Saft verwendet. Als Umschlag auch bei Verstauchungen, Erkältungen, Dysmenorrhoe.
Inhaltsstoffe sind Xanthane, Flavonoide, Anthrachinone und Alkaloide. Auch das potente zytotoxische Bufadenolid Bryophyllin A und Bryophyllin B wurden gefunden. Ebenfalls enthalten sind das Herzglykosid Bryotoxin. Ein Pflanzenextrakt der Blätter ist aktiv gegen chemisch induzierte Wunden, nwofür alpha-Amyrin, beta-Amyrin, Oeanan, Taraxasterol und deren Azetate verantwortlich sind.
Studien habem im Preßsaft sowie den organischen und wässrigen Blätterextrakten moderate antibakterielle und antimikrobielle Effekte gezeigt. Die Pflanze und ihre wässrigen Extrakte wirkt auch antihypertensiv, sie kann den arteriellen Blutdruck und die Herzfrequenz senken. Das enthaltene Bryophyllum wird in der klinischen Medizin als Beruhigungsmittel und zur Verhinderung vorzeitiger Entbindung genutzt. Es ist in der Lage, Wehentätigkeiten zu bremsen. Weitere Studien zeigen hypoglykämische, entzündungshemmende, schmerzlindernde und schmerzhemmende Aktivitäten.
Aktivität:
Allheilmittel; Anti-Krebs; Antiaggregant; Antibakteriell; Antiplaque; Antiseptisch; Blutgefäßverengend; Blutung stillend; Brechreizhemmend; Choleretikum; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erweichend; Fungizid; Hustenstillend; Immunomodulator; Krampfauslösend; Krampflösend; Lipoxygenase-Inhibitor; Prostagladinhemmer; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Vernarbend; Wehenhemmung; Wundheilend; Zellschädigend;
Indikation:
Augenentzündungen; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Bluthochdruck; Blutungen; Bronchitis; Brustknoten; Brüche; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Fußpilz; Gelbsucht; Geschwülste; Gonorrhoe; Grippe; Halsschmerzen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hepatitis; Herzproblemen; Husten; Hörprobleme; Infektion; Insektenstiche; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Leishmaniose; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Schmerzen; Venenentzündungen; Verstauchungen; Wassereinlagerungen; Wunden;
Dosierung:
10 g Blätter auf die Stirn gegen Kopfschmerzen.
10-30 ml Blattsaft
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht länger als 15 Tage hintereinander, nicht bei Schwangerschaft, Wochenbett, stillenden Müttern, Kleinkindern.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Kalanchoe pinnata © Tony Rodd @ flickr.com |
Kalanchoe pinnata © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Kalanchoe pinnata © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Krautige Pflanzen, Halbsträucher Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare versikulär oder blasig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter schildförmig Blätter einfach, ungeteilt Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter) Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen Blütenstand
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt) Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter 7 Blütenblätter 8 Blütenblätter 9 Blütenblätter 10 Blütenblätter mehr als 10 Blütenblätter alle frei voneinander Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter schuppig Blütenblätter verzerrten Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel 10, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer 2 Samen pro Fruchtkammer Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht hat mehr als 2 Samen Keim gerade Samen ohne Nährgewebe Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika Asien Australien und Ozeanien Europa Nordamerika Südamerika