Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
PreviousEchte Walnuss - Juglans regia L.
Englisch: Black Walnut, Carpathian walnut, Ceviz ağacı, Common-walnut, Common European walnut, Common walnut, Crni orah, English walnut, English walnut tree, Hoja de nogal, Jupiter’s-nuts, Jupiter’s nuts, Ma deira nut, Madeira walnut, Noiâr, Persian walnut, Wall nut, Wall nutte, Walnut, Walnut-tree, Walnuts, Walnutt, Walnut tree, Walsh nut tree, گردوی ایرانی, अखरोट
Portugiesisch: nogueira, nogueira-de-iguapé, nogueira-do-litoral, noz
Spanisch: nocedal, nogal, nogal común, nogal de Europa, nogal europeo, nuez, nuez de nogal
Französisch: Noyer
China: 胡桃 hutaò
Russisch: орех грецкий
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Baumnuss
Calottier
Echte Walnuss
Echte Walnuß
Edelnuß
Gemeiner Nußbaum
Gemeiner Walnussbaum
Kartoffelbeere
Wallnuß
Walnuss
Walnussbaum
Walnuß
Walnußbaum
Welscher Nußbaum
Welschnuss
Wälsche Nuss
Synonyme :
Juglans arguta Wall.
Juglans arguta Wall. ex C.DC.
Juglans asplenifolia hort.
Juglans asplenifolia hort. ex Dippel
Juglans biflorens Tujcz.
Juglans dissecta C.DC.
Juglans dissecta Hort.Taur.
Juglans dissecta hort.
Juglans dissecta hort. ex Dippel
Juglans duclouxiana Dode
Juglans fallax Dode
Juglans fertilis hort.
Juglans fertilis hort. ex Dippel
Juglans frutescens hort.
Juglans frutescens hort. ex Dippel
Juglans fruticosa hort.
Juglans fruticosa hort. ex Dippel
Juglans heterophylla hort.
Juglans heterophylla hort. ex Loudon
Juglans intermedia Carrière
Juglans kamaonia Dode
Juglans kamaonica (C.DC.) Dode
Juglans longirostris Carrière
Juglans orientis Dode
Juglans pistaciformis Tujcz.
Juglans praematuriens hort.
Juglans praematuriens hort. ex Dippel
Juglans quercifolia N.Pierce
Juglans racemiformis Tujcz.
Juglans regia f. dura Hegi
Juglans regia f. elongata Hegi
Juglans regia f. maxima Hegi
Juglans regia f. serotina Hegi
Juglans regia f. tenera Hegi
Juglans regia subsp. fallax Popov
Juglans regia subsp. germanica Bertsch
Juglans regia subsp. kamaonica (C.DC.) Mansf.
Juglans regia subsp. macrocarpa Schübl. & G.Martens
Juglans regia subsp. mediterranea H.L.Werneck
Juglans regia subsp. mediterranea H.L.Werneck ex Bertsch
Juglans regia subsp. sinensis (C.DC.) Ohle
Juglans regia subsp. turcomanica Popov
Juglans regia var. kamaonia C.DC.
Juglans regia var. laciniata (Jacques) C.DC.
Juglans regia var. laciniata Jess.
Juglans regia var. maxima Loudon
Juglans regia var. monophylla C.DC.
Juglans regia var. orientis (Dode) Kitam.
Juglans regia var. pendula Jess.
Juglans regia var. pyriformis C.DC.
Juglans regia var. racemosa C.DC.
Juglans regia var. racemosa Jess.
Juglans regia var. serotina Burgsd.
Juglans regia var. simplicifolia Jess.
Juglans regia var. sinensis C.DC.
Juglans regia var. tenue Loudon
Juglans salicifolia hort.
Juglans salicifolia hort. ex Dippel
Juglans sinensis (C.DC.) Dode
Juglans ×intermedia var. pyriformis Carrière
Pterocarya japonica Maxim.
Regia maxima Loudon
Regia maxima Loudon ex C.DC.
Blatt: Die unpaarig gefiederten Laubblätter sind in ihrer Jugend rötlich.
Stengel bzw. Stamm: 10—25 m hoher Baum mit breiter lockerer Krone liebt warmen, tiefgründigen Boden und mildes Klima.
Blüte: Die männlichen Blüten sind zu blattachselständigen Kätzchen, die weiblichen hingegen zu armblütigen endständigen Ähren an den diesjährigen Zweigen vereinigt. Blütezeit Mai.
Frucht bzw. Samen: Fruchtschale unregelmässig aufspringend.
Vorkommen: Sie ist aus dem Oriente zu uns gekommen und wird ihrer wohlschmeckenden, ölreichen Nüsse halber vielfach kultiviert. Während sie in Südeuropa oft waldähnliche Bestände bildet, gehen in Deutschland grössere Kulturen kaum über Mosel und Main hinaus.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 4-5, Holzlieferant
Holzlieferant für hartes, leicht spaltbares, stark schwindendes Holz.
Hauptverwendung: Möbelholz; Holz für Wagenbau, Drechslerholz,
Schnitzholz, Furnierholz.
Die Römer hielten den Baum für so schädlich, dass sie glaubten, dass in seiner Nähe die Erde unfruchtbar sei, und er keine anderen Pflanzen aufkommen lasse. Besonders große Freundschaft sollte zwischen ihm und der Eiche herrschen. Der Landwirt pflanzt den Nußbaum gern in der Nähe der Latrinen an, weil er Mücken und Fliegen vertreibt, im Gegensatz zum Pflaumenbaum, der diese anzieht.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: Tabakersatz, Tee
Blutungssaft: eingekocht zu Sirup
Samen: Öl, roh zu Eis, Süßspeisen, Saucen, Salat, geröstet in Brot, Backwaren
Fruchtschale: Kräuterlikör
Unreife Samen: sauer eingelegt in Weinessig oder in Zuckersirup gekocht als Süßspeise
Das Holz ist sehr wertvoll; die aromatisch riechenden, bitter und herbe schmeckenden Blätter, Folia Juglandis, sowie die äussere Schale der fast reifen Früchte sind offizinell.
Medizinisch:
In der Veterinärmedizin wurde von den grünen Walnussschalen ein ausgedehnter Gebrauch gemacht. So wurden sie bei Verdauungsschwäche, chronischen Blähungen, Faul- und Nervenfiebern, Durchfällen, Harnruhr und Würmern der
Rinder und Schafe gegeben. Der durch Abkochen der Schalen gewonnene Saft wird, äußerlich angewandt, als vorzügliches Wundmittel bezeichnet, das bei Geschwüren aller Art, Mauken und Gelenkschrunden mit ausgezeichnetem Erfolge gebraucht wird. Bei Verrenkungen und Quetschungen usw. sollen auch Umschläge
mit dem Dekokt der Schalen von Nutzen sein, und zwar meist in Verbindung mit Eichenrinde, Fichtenrinde, Tannenzapfen, Wacholder oder Alaun.
Bei starken Entzündungen und Verhärtungen wird jedoch vor der Anwendung des Dekoktes gewarnt.
Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Anthelminthikum; Anti-Candida; Anti-Krebs; Anti-Radikulalgie; Antiaggregant; Antibakteriell; Antiherpetisch; Antioxidant; Antiseptisch; Antitumor; Antiviral; Aphrodisiakum; Blutung stillend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Erweichend; Fischgift; Fungizid; Galle treibend; Gegen übermäßiges Schwitzen; Gegenmittel bei Vergiftungen; Haarfärbemittel; Herbizid; Insektizid; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Leukoplakogen; Muskelrelaxans; Muskelstärkend; Reinigend; Schmerzlindernd; Steinauflösend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Weichtiertötend; Wundheilend; Wurmmittel; Zusammenziehend;
Indikation:
Aegilops; Akne; Anämie; Arteriosklerose; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bandwürmer; Beriberi; Bluthochdruck; Blutungen; Brustkrebs; Caligo; Candida; Cholera; Darmentzündungen; Darmkrebs; Dermatosen; Diabetes; Diphterie; Hundebisse; Schmerzen; Durchfall; Dünndarmkrebs; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Epilepsie; Epitheliom; Escherichia; Exanthem; Fettleibigkeit; Fisteln; Flechten; Gebärmutterkrebs; Gicht; Graue Haare; Grippe; Haarausfall; Halsdrüsengeschwulst; Halskrebs; Halsschmerzen; Hefeinfektionen; Herpes; Herzentzündungen; Herzkrankheiten; Hornaugen; Hunger; Husten; Impotenz; Infektion; Karies; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Kolik; Kondylom; Kopfgrind; Kopfschmerzen; Krebs; Leberkrebs; Lippenkrebs; Lupus; Lymphdrüsenerkrankungen; Lymphosis; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Bleivergiftung; Milzbrand; Mundfäule; Mundgeruch; Mundkrebs; Nagelbettentzündung; Nasenkatarrh; Nervosität und Unruhe; Nierenkrebs; Pilze; Pilzinfektionen; Plaque; Psychosen; Rachitis; Rheumatismus; Ruhr; Rückenschmerzen; Salmonellen; Schanker; Schlangenbisse; Schmerzen; Schuppen; Schwitzen; Sonnenbrand; Spinnenbisse; Staphylococcus; Steine; Streptococcus; Syphilis; Tuberkulose; Tumor; Unfruchtbarkeit; Venenentzündungen; Verbrennungen; Verstopfung; Virus; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen;
Dosierung:
5 Teelöffel gehackte Blätter/Tasse Wasser nur extern;
2–3 g Blätter/100 ml Wasser für Kompressen;
4–8 ml flüssiger Blätter-Extrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Ist mutagen, nach chronischem Gebrauch kann es Krebs erregen.
Frische Schalen enthalten Naphthochinon, das möglicherweise krebserregend und erbgutverändernd ist.
Der in den Schalen und Blättern enthaltene Farbstoff Juglon wird zum Färben von Haut und Haaren verwendet.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Juglans regia © Arthur Chapman @ flickr.com |
Juglans regia © José María Escolano @ flickr.com |
Juglans regia © José María Escolano @ flickr.com |
Juglans regia © José María Escolano @ flickr.com |
Juglans regia © José María Escolano @ flickr.com |
Juglans regia © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 200.00 ... 2000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Blütezeit
Blütezeit Mai - 05Pflanze Jährigkeit
MehrjährigHaare
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter) Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Nebenblätter fehlen Blütenstand
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
unisexual actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 1 Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter schuppig oder verzerrt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Staubbeutel 2, fruchtbar Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel 10, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubfäden nicht verwachsen Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht mit Flügeln Keim gerade gefaltete oder geknüllte Keimblätter Samen ohne Nährgewebe Verbreitung
Asien Europa Nordamerika Südamerika