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Europäische Stechpalme-Ilex aquifolium Previous | Next >

Europäische Stechpalme - Ilex aquifolium L.

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Englisch: American common holly, Common holly, Dahoon holly, English holly, European holly, Holly, Holly-green, Holly tree, Holm, Mountain holly
Französisch: Houx, Houx ordinaire d’Amérique
Russisch: падуб остролистный
China: 構骨葉冬青 gōugüyè dōngqĭng

Europäische Stechpalme-Ilex aquifolium
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Christdorn
Christpalme
Europäische Stechpalme
Gemeine Hülse
Gemeine Stechpalme
Gewöhnliche Stechhülse
Gewöhnliche Stechpalme
Gewöhnlicher Stechpalme
Holly
Hulstbaum
Hülsdorn
Hülse
Hülsstrauch
Ilex
Ilex-Strauch
Palmdorn
Stachelblattstrauch
Stacheleiche
Stechhülse
Stechlaub
Stechpalme
Walddistel
Waldhülse
Winterbeere

Synonyme :
Aquifolium croceum Raf.
Aquifolium ferox (Aiton) Mill.
Aquifolium ferox (Aiton) Mill. ex Raf.
Aquifolium heterophyllum Raf.
Aquifolium ilex Scop.
Aquifolium lanceolatum Raf.
Aquifolium planifolium Raf.
Aquifolium spinosum Lam.
Aquifolium spinosum Moench
Aquifolium undulatum Raf.
Aquifolium vulgare St.-Lag.
Ilex aquifolium f. albopicta (Loudon) Geerinck
Ilex aquifolium f. arbutifolia (T.Moore) Loes.
Ilex aquifolium f. argenteomarginata Beissn.
Ilex aquifolium f. aureomarginata Beissn.
Ilex aquifolium f. aureopicta (Loudon) Geerinck
Ilex aquifolium f. bacciflava (Weston) Rehder
Ilex aquifolium f. ferox (Aiton) C.K.Schneid.
Ilex aquifolium f. frivaldskyana Loes.
Ilex aquifolium f. heterophylla (Aiton) Loes.
Ilex aquifolium f. integrifolia Nolte
Ilex aquifolium f. integrifolia Nolte ex Loes.
Ilex aquifolium f. pendula (Loudon) Schelle
Ilex aquifolium f. spinigera Loes.
Ilex aquifolium subsp. camelliifolia Koch
Ilex aquifolium subsp. nigricans Goepp.
Ilex aquifolium subsp. spinigera Loes.
Ilex aquifolium var. acanthos Münchh.
Ilex aquifolium var. argentea-marginata
Ilex aquifolium var. aurea-marginata
Ilex aquifolium var. balearica (Desf.) Loes.
Ilex aquifolium var. barcinonae Pau
Ilex aquifolium var. buxifolia Borkh.
Ilex aquifolium var. camelliifolia Koch
Ilex aquifolium var. chrysocarpa Loes.
Ilex aquifolium var. crassifolia Aiton
Ilex aquifolium var. crassifolia Borkh.
Ilex aquifolium var. echinata (Mill.) Münchh.
Ilex aquifolium var. ferox Aiton
Ilex aquifolium var. ferox Rchb.
Ilex aquifolium var. heterophylla Aiton
Ilex aquifolium var. heterophylla Borkh.
Ilex aquifolium var. nigricans Goeppert
Ilex aquifolium var. nitida Merrem
Ilex aquifolium var. opaca Merrem
Ilex aquifolium var. recurva Aiton
Ilex aquifolium var. vulgaris Aiton
Ilex aquifolium var. vulgaris Borkh.
Ilex balearica Desf.
Ilex camelliifolia Carrière
Ilex camelliifolia Henry
Ilex canadensis hort.
Ilex canadensis hort. ex Decne.
Ilex chrysocarpa Wender.
Ilex ciliata A.Vilm.
Ilex ciliata hort.
Ilex ciliata hort. ex Koehne
Ilex citriocarpa Murr
Ilex crassifolia Aiton
Ilex crassifolia Aiton ex Steud.
Ilex echinata Mill.
Ilex ferox Aiton
Ilex ferox Aiton ex Steud.
Ilex fischeri hort.
Ilex fischeri hort. ex Carrière
Ilex maderensis Willd.
Ilex nigricans Henry
Ilex platyphylla hort.
Ilex platyphylla hort. ex Booth
Ilex sempervirens Salisb.
Ilex spinigera Loes.
Ilex vulgaris Gray


Blatt: Blätter lederig, kahl, oberseits glänzend, eiförmig, spitz, dornig-gezähnt, bei älteren Pflanzen oft mehr oder weniger, bis vollständig ganzrandig, aber in einen Dorn endigend.

Stengel bzw. Stamm: 1 bis 7 Meter hoher, immergrüner Strauch oder Baum, dessen jüngere Zweige glänzend-grün sind.

Blüte: Blüten in den Blattachseln zahlreich, geknäuelt, durch Fehlschlagen eingeschlechtlich, mitunter selbst zweihäusig, seltener zwitterig. Blütezeit: Mai, Juni.

Frucht bzw. Samen: Beere kugelig, rot.

Vorkommen: In Wäldern und auf Bergtriften, von Mecklenburg und Rügen durch Holstein, Nordhannover und im Rheingebiet bis in die Alpen; meist häufig. Heimat ist das Mittelmeergebiet und die Gebiete längs der Küste bis Südnorwegen. Die Pflanze meidet reinen Kalk und bevorzugt in Sandgebieten Lehm als Untergrund.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Zierpflanze

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Kern: geröstet als Kaffeeersatz.
Fruchtfleisch oder Blätter können giftig wirken. In vielen mehr oder weniger dornigen, buntblätterigen Abarten angepflanzt. Die Stechpalme und ihre medizinische Verwendung sollen schon im hohen Altertum bekannt gewesen sein. Plinius empfiehlt die zerquetschten Blätter der „aquifolia" gegen Gelenkkrankheiten, die Beeren gegen Ruhr, Gallenleiden, Verdauungsbeschwerden und Frauenkrankheiten. In den Kräuterbüchern des Mittelalters finden wir nur recht spärliche Nachrichten über die Verwendung der Pflanze in der Heilkunde.

Medizinisch:
Die Stechpalme und ihre medizinische Verwendung sollen schon im hohen Altertum bekannt gewesen sein. Plinius empfiehlt die zerquetschten Blätter der aquifolia gegen Gelenkkrankheiten, die Beeren gegen Ruhr, Gallenleiden, Verdauungsbeschwerden und Frauenkrankheiten. In den Kräuterbüchern des Mittelalters finden wir nur recht spärliche Nachrichten über die Verwendung der Pflanze in der Heilkunde.

In der Volksmedizin dient die Pflanze der Behandlung von Husten, chronischer Bronchitis, Rheuma, Fieber, Augenentzündung, Bindehautentzündung, grippalen Infekten.

Die Beeren und Blätter sind giftig und enthalten u.a. Nitril, Rutin, Ursolsäure und Illicin. In den Früchten sind weiterhin Triterpene, Theobromin und Ilixanthin, in den Blättern auch Saponine enthalten.

Die Blätter enthalten Triterpene (alpha-Amyrin, beta-Amyrin), Oleanolsäure, Ursolsäure,  Phytosterole (beta-Sitosterol, Stimaster9ol, Campesterol), Flavonoide (Kaempferolglykoside, Quercetinglycoside wie Depsida), Chlorogensäure.

Aktivität:
Abführend; Brechreizend; Digitalisch auf das Herz; Entwässernd; Erweichend; Giftig; Schweißtreibend; Steinauflösend;


Indikation:
Arthrose; Augenentzündungen; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blinddarmentzündung; Bronchitis; Darmentzündungen; Darmkrebs; Durchfall; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Gelbsucht; Geschwülste; Gicht; Hepatose; Husten; Katarrh; Kolik; Krebs; Leberkrebs; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Malaria; Mundfäule; Rheumatismus; Scharlach; Schilddrüsenkrebs; Seitenstechen; Splenose; Staphylom; Steine; Thyreoiditis; Typhus; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht;


Dosierung:
15–20 g Blätter in Tee.
In der Homöopathie; dil. D 1-2.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Einnahme von mehr als fünf Beeren können Durchfall, Magen-Darm-Entzündung, Übelkeit und Erbrechen auslösen. 20-30 Beeren können einen erwachsenen Menschen töten.

Es wurde auch von Todesfällen nach der Einnahme sehr großer Beerenmengen berichtet.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Ilex aquifolium


© José María Escolano @ flickr.com

Ilex aquifolium


© José María Escolano @ flickr.com

Ilex aquifolium


© José María Escolano @ flickr.com

Ilex aquifolium


© José María Escolano @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 80.00 ... 700.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa