Sprung zum Inhalt


Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin

Roselle-Hibiscus sabdariffa Previous | Next >

Roselle - Hibiscus sabdariffa L.

Kennen Sie schon die Bücher?
Es ist Lesezeit!

Englisch: African mallow, China rose, Florida cranberry, Guinea sorrel, hibiscus tea flower, Indian-sorrel, Indian sorrel, Jamaica-sorrel, Jamaican sorrel, Jamaican sorrell, Jamaican tea flower, Jamaica sorrel, Java jute, Lady finger, pink lemonade flower, Red-sorrel, red sorrel, red tea, rosella, roselle, roselle hemp, rozelle, Sabdarissa, Sereni, sorrel, Sudanese tea, Thornie mallow, Thorny mallow, పుంటికూర (గోంగూర)
Portugiesisch: agrilla, azeda, azedinha, caruru-azedo, caruru-da-Guiné, cuxá, graxa-de-estudante, groselheira, quiabo-azedo, quiabo-da-Angola, quiabo-roxo, quiabo-róseo, rosela, vinagreira
Spanisch: acedera de Guinea, acedera rojo de Guinea, agrilla, agrio de Guinea, aleluya, cabitutu, cañamo de Guinea, chiriguata, flor de Jamaica, jamaica, jamica, maravilla, rosa de Jamaica, rosa Jamaica, rosella, serení, vinagrillo, viña, viñuela
Russisch: гибискус сабдариффа

Roselle-Hibiscus sabdariffa
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Afrikanische Malve
Bissap
Hibiscus
Karkade
Malventee
Rosella
Rosellahanf
Rote afrikanische Malve
Sabdariff-Eibisch
Sudan-Eibisch

Synonyme :
Abelmoschus cruentus (Bertol.) Walp.
Abelmoschus cruentus Bertol.
Furcaria sabdariffa (L.) Ulbr.
Hibiscus acetosus Noronha
Hibiscus cruentus Bertol.
Hibiscus digitatus Cav.
Hibiscus digitatus var. kerrianus DC.
Hibiscus fraternus L.
Hibiscus gossypifolius Mill.
Hibiscus masuianus De Wild. & T.Durand
Hibiscus palmatilobus Baill.
Hibiscus sabbariffa L.
Hibiscus sabdariffa var. albus A.Howard & G.Howard
Hibiscus sabdariffa var. altissima Wester
Hibiscus sabdariffa var. bhaghalpuriensis A.Howard & G.Howard
Hibiscus sabdariffa var. intermedius A.Howard & G.Howard
Hibiscus sabdariffa var. ruber A.Howard & G.Howard
Hibiscus sanguineus Griff.
Hibiscus subdariffa Rottb.
Sabdariffa digitata Kostel.
Sabdariffa rubra Kostel.


Blatt: gelappt

Stengel bzw. Stamm: Einjährig, bis 4 m Höhe, glatte Stängel

Blüte: oberhalb Blattaschsel sitzen Blüten, die ansehnlich, gelb blühen. Blüten sind fünfzählig, Staubblätter zu einer Säule verwachsen mit einem Fruchtknoten. Kelchblätter fleischig saftig und leuchtend rot

Frucht bzw. Samen: Kapsel

Vorkommen: Heimat: Westafrika, in den Tropen verbreitet.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Faserpflanze, Stängel liefern juteähnliche Fasern. Als Aromastoff in Getränken und Schönheitsdroge.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Junge Blüten: sind säuerlich und werden als Salat, Gemüse gegessen, zu Tee, Getränken, in Backwaren, Saucen, Gelee, Marmelade
Blüten: Blätter, junge Stängel: Gemüse
Samen: gemahlen, Brei, Backwaren

Medizinisch:
In der Volksmedizin wird die Pflanze bei Herz- und Nervenkrankheiten, Arterienverkalkung, zur Einleitung der Geburt, gegen Kater und bei hohem Blutdruck verwendet, gilt aber auch als allgemeines Stärkungsmittel für den Blutkreislauf.
Die Blätter werden als Gurgelwasser bei Halsentzündung, Rachenentzündung, Zahnschmerzen und Husten verwendet.
Die Blüten dienen als Wundverband, die Wurzeln werden bei Bronchitis und Abszessen verwendet. Aus den Kelchen werden Getränke hergestellt, die bei Bluthochdruck getrunken werden.
Die getrockneten oberirdischen Teile werden als Mittel bei Furunkel, Konjunktivitis, Husten Zahnweh, Mundwasser verwendet aber auch bei sexueller Asthenie und zur Erleichterung der Geburt genutzt.
Sie wirken harntreibend und als ein mildes Desinfektionsmittel (Antiseptikum) für den Darm.

Blätter, Blüten und Rinde enthalten Saponin, Saponaretin, Vitexin.
Sie wirken harntreibend, schleimlösend und werden in China bei Blähungen, Schwindel und Hämatochezie verwendet.
Die Blütenblätter und Kelche enthalten antioxidative Bestandteile wie Quercetin, Ascorbinsäure, Seroidglykoside: beta-Sitosteroidklykoside). Sie wirken krampflösend, wurmtötend und bakterizid. Die kardioprotektive und antihypertensive Wirkung des Blütentees wurde in Studien nachgewiesen. Die phenolische Verbindung PCA der Blüten wirkt antitumor, hepatoprotektiv und antioxidativ und hemmt die karzinogene Wirkung verschiedener Chemikalien und wirkt auch mild zytotoxisch auf menschliche Krebszelllinien PC14 und MKN45. Es indiziert die Apoptose in menschlichen Leukämie-Zelllinien HL-60.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Anti-Skorbutmittel; Antiaggregant; Antibakteriell; Antiseptisch; Aperitif; Aphrodisiakum; Beruhigend; Blutdrucksenkend; Bruststärkend; Choleretikum; Darmaktivierend; Entwässernd; Erweichend; Fiebersenkend; Galle treibend; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Muskelrelaxans; Reizlindernd; Resolvent; Saluretikum; Schleimlösend, Hustenlöser; Uterorelaxant; Verdauungsfördernd; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Abszess; Appetitlosigkeit; Magersucht; Arteriosklerose; Bakterien; Gallenprobleme; Krebs; Geschwüre; Herzkrankheiten; Katarrh; Entzündungen; Verstopfung; Erkältung; Durchblutungsstörungen; Erkältungen; Verstopfung; Husten; Krämpfe; Debilität; Verdauungsstörungen; Harnstrenge; Darmentzündungen; Fieber; Magenerkrankungen; Kater; Herzprobleme; Herpes zoster; Bluthochdruck; Infektion; Entzündungen; Schlafstörungen; Entgiftung; Nierensteine; Nervosität und Unruhe; Neuropathie; Neurosen; Augenentzündungen; Ausfluss; Skorbut; Strangurie; Geschwülste; Tuberkulose; Virus; Wassereinlagerungen; Würmer.


Dosierung:
1,5 g 3/4 Teelöffel trockenes Kraut/Tasse;
1–2 Teelöffel frische Blüten;
0,5–1 g trockene Blüten;
1 g trockene Blüten/Tasse Wasser;
1,5 g/Tasse.
5-10 g Wurzel

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Ist reich an Fruchtsäuren und enthält bis zu 30% davon.


Review It Rate It Bookmark It

Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Hibiscus sabdariffa


© Tony Rodd @ flickr.com

Hibiscus sabdariffa


© Kai Yan, Joseph Wong @ flickr.com

Hibiscus sabdariffa


© Kai Yan, Joseph Wong @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Einjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblatt 1
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika