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Nordischer Augentrost-Euphrasia frigida Previous | Next >

Nordischer Augentrost - Euphrasia frigida Pugsley

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Englisch: An Eyebright, Cold-weather eyebright, Eyebright, Scandinavian Eyebright, Upland eyebright



Synonyme dt.:
Bläulicher Augentrost
Nordischer Augentrost
Nördlicher Augentrost
Skandinavischer Augentrost

Synonyme :
Euphrasia arctica var. inundata (Jørg.) Callen
Euphrasia arctica var. obtusata (Jørg.) Callen
Euphrasia arctica var. submollis (Jørg.) Callen
Euphrasia frigida var. laxa Pugsley
Euphrasia frigida var. obtusata (Jørg.) Callen
Euphrasia frigida var. obtusata (Jørg.) Callen ex Böcher, Holmen & Jakobsen
Euphrasia frigida var. purpurea Montell
Euphrasia frigida var. pusilla Pugsley
Euphrasia frigida var. submollis (Jørg.) Callen
Euphrasia frigida var. submollis (Jørg.) Callen ex Böcher, Holmen & Jakobsen
Euphrasia latifolia Pursh ex Wettst.
Euphrasia latifolia var. inundata Jørg.
Euphrasia latifolia var. obtusata Jørg.
Euphrasia latifolia var. submollis Jørg.
Euphrasia minima subsp. frigida (Pugsley) Hartl
Euphrasia uechtritziana f. nivea Ronniger


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
Die gesamte Pflanze, außer der Wurzel wird genutzt.
Gesammelt wird sie während der Blütezeit im Juli und August. Inhaltsstoffe sind Iridoidglykoside (Aucubin), Gerbstoffe, Phenolsäuren (Gallussäure, Kaffeesäure), ätherische Öle und Flavonoide.
Das Wort Euphrasia leitet sich vom griechischen Wort euphrosyne" ab, das Freude bedeutet. Der Name wird zurückgeführt auf die Heilkraft des Augentrosts bei Augenkrankheiten und die große Freude, die die
verbesserte Sehkraft den Menschen schenkt. Augentrost hat eine lange Geschichte als Heilpflanze  und Quellen, die seine Wirkung bei Augenkrankheiten belegen, reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. In Großbritannien, wo das Rauchen von Kräuterzigaretten gegen Lungenkrankheiten Tradition hat, ist Augentrost eines der Kräuter, die für diesen Zweck verwendet wurde.
Die Pflanze wirkt adstringierend, entzündungshemmend, krampflösend und schleimhautstärkend.
Die Pflanze gilt als stark entzündungshemmend, besonders für die Schleimhäute sowie für die unteren und oberen Augenlider und auch juckreizstillend Sie wird innerlich und äußerlich bei Augenkrankheiten verwendet, weiterhin soll sie gegen Infektionen und Allergien der Augen, Mittelohr, Nasennebenhöhlen, Nase und Rachen wirksam sein Sie wirkt adstringierend und trocknet trocknet überschüssigen Schleim,  ist gut für lichtempfindliche Augen, dient als wirksames Gurgelmittel bei Zahnfleisch- und Halsentzündungen. Augentrost bei kaltem Wetter ist zur Stärkung der Sehkraft und bei Gedächtnisschwäche sowie zur Durchblutung des Gehirns zu förderlich. In Tibet wird Augentrost bei Augenkrankheiten aber auch als harntreibendes Mittel und gegen Blasenentzündungen verwendet.

Dosierung:
Tinktur: 2-6 ml dreimal täglich (1:5, 40%).
Aufguss: 1-2 Teelöffel in einer Tasse dreimal täglich.
Aufgüsse, Tinkturen und Kompressen zur äußeren Anwendung.

Nebenwirkungen:
Die langfristige Anwendung von Augentrost-Augendusche bei Augeninfektionen wird nicht empfohlen, wenn nach ein paar Tagen keine Besserung eintritt.


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Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Wasserpflanzen, Blätter schwimmend oder getaucht
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare verzweigt
Haare schildförmig oder schuppig
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika