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Kreuzkümmel - Cuminum cyminum L.
Englisch: Comyn, cumin, Cumin seede, Cummin, Cummin seed, Cymen, cymous cuminum, Green cumin, White cumin, Гьефер
Portugiesisch: cominho
Spanisch: anís comino, comino, comino común, cumino, cumín
China: 孜然芹 zīránqín
Russisch: КМИН ТМИНОВЫЙ, кумин, тмин римский

© Peter de Lange
Lizenz: http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
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Synonyme dt.:
Cumin
Cumin
Garien-Kümmel
Garien-Kümmel
Haferkümmel
Kreuzkümmel
Kreuzkümmel
Kumin
Kumin
Langer Kümmel
Langer Kümmel
Linsenkümmel
Mohrenkümmel
Mutterkümmel
Mutterkümmel
Pfaffenkümmel
Römischer Kümmel
Römischer Kümmel
Spießkümmel
Weißer Kreuzkümmel
Weißer Kümmel
Weißer Kümmel
Welscher Kümmel
Synonyme :
Cumimum cyminum L.
Cuminia cyminum J.F.Gmel.
Cuminum aegyptiacum Mérat
Cuminum aegyptiacum Mérat ex DC.
Cuminum cyminum subsp. hispanicum (Mérat ex DC.) Lange
Cuminum cyminum var. setosum Boiss.
Cuminum hispanicum Bunge
Cuminum hispanicum Mérat
Cuminum hispanicum Mérat ex DC.
Cuminum odorum Salisb.
Cuminum officinale Garsault
Cuminum sativum J.Sm.
Cuminum sudanense H.Wolff
Cyminon longeinvolucellatum St.-Lag.
Ligusticum cuminum (L.) Crantz
Luerssenia cyminum (L.) Kuntze
Selinum cuminum (L.) E.H.L.Krause
Kleines, schlankes Kraut, bis 50cm hoch, Stengel verzweigt, eckig oder auch gestreift. Blätter blaugrün zwei oder drei Mal gefiedert. Blüten weiß oder rosa.
Frucht bzw. Samen: länglich-ovale Spaltfrüchte, grau, bis 5mm lang, Spitze und Basis verjüngend, seitlich mit einer zusammengedrückten Rippe.
Vorkommen: Heimat: Mittelmeerraum, nun weit verbreitet kultiviert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Älteste Verwendungen lassen sich in Küchenabfällen aus dem heutigen Syrien nachweisen, die ca. 4.000 Jahre alt sind. Auch bei den Römern war Kreuzkümmel als Heilpflanze und Gewürzpflanze beliebt.
Samen: Gewürz. Wird wie Kümmel verwendet, zu Öl, Spirituosen/Likör
Medizinisch:
Inhaltsstoffe sind ätherisches Öl, Cumaldehyde, Proteine, Kohlenhydrate, Calcium, Phosphor, Eisen, Vitamin A, Vitamin C.
Die Pflanze wirkt antimikrobiell, antidiabetisch, krampflösend, Milchfluss fördernd, antibakteriell, antifungal, entzündungshemmend, antiseptisch, vertreibt Insekten und verhindert die Eiimplantation in der Gebärmutter.
In der Ayurveda wird die Droge unter dem Namen Shvetajeeraka verwendet.
Aktivität:
Abtreibend; Anregend und Wachmacher; Anthelminthikum; Antiaggregant; Antibakteriell; Antioxidant; Antiseptisch; Antitumor; Aperitif; Aphrodisiakum; Bandwürmer; Betäubend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Fungizid; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Gegen Blähungen; Gegen Gallenleiden; Gegenmittel bei Vergiftungen; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Larvizid und Larventötend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Milchfluss steigernd; Mundfäule; Photodermatitisch; Schleimhaut abschwellend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd; Verhütungsmittel; Wundheilend; Zellverjüngend; Zusammenziehend; Östrogenwirkend;
Indikation:
Abdominalkrebs; Appetitlosigkeit; Asthma; Augenentzündungen; Aussatz; Bakterien; Bandwürmer; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bauchspeicheldrüsenkrebs; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bisse; Blutandrang; Bluthusten; Blutsturz; Blähungen; Brustknoten; Darmentzündungen; Darmkrebs; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Entwässernd; Entzündungen; Erkältungen; Feigwarzen; Fieber; Gaumenzäpfchenkrebs; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gonorrhoe; Grippe; Harnstrenge; Hepatose; Herzkrankheiten; Erkältung; Herzrasen; Hodenentzündung; Hodenkrebs; Hornaugen; Hornhauttrübung; Husten; Hämatochezie; Impotenz; Infektion; Kolik; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Krätze; Leberkrebs; Leukämie; Lymphdrüsenerkrankungen; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magenkrebs; Magersucht; Milzkrebs; Mundfäule; Nachgeburtliche Probleme; Nagelbettentzündung; Nasenbluten; Ohnmachtsanfälle; Ohrenkrebs; Parotitis; Pigmentstörungen; Pilze; Pilzinfektionen; Rheumatismus; Ruhr; Schlangenbisse; Schluckauf; Schmerzen; Insektenstiche; Sklerose; Speiseröhrenkrebs; Splenomegalie; Splenose; Steine; Gerstenkorn; Tuberkulose; Tumor; Verbrennungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Warzen; Wassereinlagerungen; Würmer.
Dosierung:
300–600 mg;
0,06–0,2 ml;
5–10 Früchte
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Bei Kinderwunsch sollten Frauen eine Verwendung vermeiden. Nicht bei Kindern, da sie dort krampfauslösend wirken können.