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Franzosenholz - Guajacum officinale L.
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Französisch: Gayac, gaíac
Englisch: Guajacum
Synonyme dt.:
Franzosenholz
Guajakbaum
Guajakholzbaum
Pockenholz
Pockholz
Pockholzbaum
Synonyme :
Guaiacum bijugum Stokes
Guaiacum breynii Spreng.
Guajacum officinale L.
Blatt: Die gegenständigen, immergrünen, lederartigen Blätter sind kurz gestielt, zwei- (wohl auch drei-) paarig gefiedert. Die gegenständigen Blättchen sind eiförmig-länglich, stumpf und ganzrandig.
Stengel bzw. Stamm: bis 13 m hoher Baum mit ausgebreiteter Krone.
Blüte: Die Blüten stehen zu sechs bis zehn in ansehnlichen Dolden auf 2 cm langen Blütenstielen. Der Kelch ist fünfblätterig, ebenso die Krone. Farbe der Kronenblätter blaßblau. Die Blüte hat zehn Staubgefäße und einen zweifächerigen Fruchtknoten mit einem Griffel und einer Narbe.
Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist eine Kapsel.
Vorkommen: Westindien, Südamerika. an trockenen Orten
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Liefert Guajakharz, zu medizinischen Zwecken, Reagenz, Aroma. Kernholz dunkelbraun-violett. Das schwerste Holz, außerordentlich hart, schwer spaltbar, dauerhaft, von bitterem Geschmack, als Drechslerholz (z. B. Kegelkugeln, Seilscheiben an Flaschenzügen);Werkholz, Aromaextrakte für Likörindustrie.
Den Indianern soll das Guajakholz schon vor der Entdeckung Amerikas als Heilmittel bekannt gewesen sein. Nach Delgado wurde das Holz schon 1508 nach Spanien gebracht und erlangte unter den Bezeichnungen Lignum sanctum, Lignum vitae und Lignum henedictum als antisyphilitisches Mittel bald großes Ansehen.
Medizinisch:
Bei Rheuma, Syphilis, Gelenkgeschwulsten, Gelenkschmerzen, Sehnenentzündung, Arthritis, Knochengicht, Gicht, Knochenschmerzen, Gonorrhöe, Skrofulöse, Psoriasis, Lungenkrankheiten, Blasenleiden, Nierenleiden
Dosis:
30 g Holz als Tee täglich
0,25 g Rinde täglich
In der Homöopathie:
—dil. D 3.
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Speisewert:
Holz, Bauholz, Feuerholz
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Stacheln an Stamm oder Blatt
Blütezeit
Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig
Haare

Haare drüsig, warzig

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig

Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)

Blätter einfach, ungeteilt

Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert

Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)

Blätter 3-teilig

Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt

Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile

Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt

Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.

Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand

Blüte einzeln

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten

bisexuell

unisexual

actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.

zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig

Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)

Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)

Keine Staubgefässe

Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5

Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6

Blütenhülle von Kelch und Krone

Kelchblätter 4

Kelchblätter 5

Kelchblätter untereinander frei

Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)

Kelchblätter schuppig oder verzerrt

Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt

Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)

Blütenblätter 4

Blütenblätter 5

Blütenblätter alle frei voneinander

Blütenblätter schuppig

Blütenblätter verzerrten

Blütenblätter hüllig oder becherig

Staubbeutel 4, fruchtbar

Staubbeutel 5, fruchtbar

Staubbeutel 8, fruchtbar

Staubbeutel 10, fruchtbar

Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar

Blüte obidiplostemonous, doppelt so viel Staubblätter als Blütenblätter

Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert

Staubbeutel an der Basis fixiert

Staubbeutel nach Innen gerichtet

Staubbeutel nach Aussen gerichtet

Staubbeutel länsschlitzig öffnend

Staubblätter frei von Krone

Staubfäden nicht verwachsen

Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)

Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend

Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)

Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)

Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)

Fruchknoten 2-kammerig

Fruchknoten 3-kammerig

Fruchknoten 4-kammerig

Fruchknoten 5-kammerig

Fruchknoten mehr als 5-kammerig

1 Samen pro Fruchtkammer

2 Samen pro Fruchtkammer

Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer

Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen

Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)

Frucht hat 1 Samen

Frucht hat 2 Samen

Frucht hat mehr als 2 Samen

Frucht mit Flügeln

Frucht mit Stacheln und Haken

Keim gerade

Keim gekrümmt

Samen ohne Nährgewebe

Samen mit Nährgewebe
Verbreitung

Nordamerika

Südamerika