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Kalebassenbaum-Crescentia cujete Previous | Next >

Kalebassenbaum - Crescentia cujete L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: calabash, Calabash-tree, calabash gourd, calabash tree, Calabassier cujete, Callebasse boite, Callebasse coricon, Callebasse longue, Common Calabash-tree, Common calabash tree, Gobie, Goobie Tree, Long-leaf calabash tree, Long-leaved Calabash Tree, Long leaved calabash tree, tree-calabash, Tree calabash, Wild calabash
Portugiesisch: cabaça, coite, cuia, cuiera, cuiete, cuio, cuite
Spanisch: buhango, calabacero, calabaza, calabazo, camasa, cayeira, cochopi, crescencia, cujete, guacal, guaje, guaromo, guarumo, güira, güiro, higüero, huingo, joma, jícaro, júcaro, mase, mate, paguacha, pamuco, pate, pati, pumuko, quire, taparito, taparo, taparo de caño, tecomate, totumillo, totumo, tutuma, tutumo, árbol de las calabazas
China: 砲彈果 pàodànguŏ
Russisch: кресцентия лагенариеплодная

Kalebassenbaum-Crescentia cujete
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Kalebassenbaum

Synonyme :
Crescentia acuminata Kunth
Crescentia angustifolia Willd.
Crescentia angustifolia Willd. ex Seem.
Crescentia arborea Raf.
Crescentia cujete var. puberula Bureau & K.Schum.
Crescentia cujete var. puberula Bureau & K.Schum. ex Mart.
Crescentia cuneifolia Gardner
Crescentia fasciculata Miers
Crescentia latifolia Raf.
Crescentia plectantha Miers
Crescentia pumila Raf.
Crescentia spathulata Miers


Kleiner Baum, bis 10m hoch, 0,5m Stammumfang, mit wenigen Verzweigungen. Blätter einfach, 18cm lang und breit, fast spatelförmig, gelegentlich spitz zulaufen, in Clustern um den Stiel angeordnet. Blüten röhrenförmig, veränderlich, grün, rot, lila oder gelb blühen, zart mit rotem Streifen eingesäumt. Früchte groß wie Kalabassen, am Stamm und an den Ästen hängend, nahezu rund, bis 40cm im Durchmesser mit zahlreichen Samen, die in cremefarbenes Fruchtfleisch eingebettet sind.
 


Vorkommen: Heimat ist Südamerika, auch im tropischen Afrika weit verbreitet, oft auch als Zierpflanze angebaut.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Halbe Fruchtschalen als Becher, Schale
Ganze Fruchtschalen als Wasserflasche
Auch Musikinstrumente (Rasseln) werden aus den Schalen hergestellt.
Das Holz wird als Baumaterial für kleinere Boote und Brennmaterial verwendet.


Genussmittel, Nahrungsmittel:
Fruchtfleisch ist essbar
Blätter: Tee

Medizinisch:
Traditionell werden Blätter, Fruchtfleisch und Saft als Medizin verwendet, sie ist jedoch recht begrenzt. Extern werden damit Hautinfektionen behandelt. Das Fruchtfleisch wirkt entzündungshemmend, abführend und wird auch als Analgetikum, bei Tumoren und Krebs sowie Hämatomen verwendet. Die Blätter werden bei Durchfall, Trauma und Ganglionentzündungen verwendet. Bei Ohrenschmerzen wird in Haiti und der Dominikanischen Republik der Blattsaft ins Ohr getropft.
Das Fruchtfleisch enthält Zimtsäure, Blausäure, Dihydrozimtsäure und ähnliche organischen Säuren, Alkaloide, Polyphenole. Die Samen enthalten Ölsäure, der Stamm enthält Naphthochinonderivate. Extrakte des Fruchtfleisches und die gefundenen Zimtsäurederivate wirken antimykotisch. Die Blattextrakte wirken antibakteriell gegen Bacillus subtilis und Staphylococcus aureus. Die Pflanze zeigt bei der oralen Aufnahme von Blattextrakten in Dosen von 1200mg/kg Körpergewicht entzündungshemmende Aktivitäten, die auch mehr als einen Tag anhalten.

Aktivität:
Abführend; Abtreibend; Antiallergisch; Antiseptisch; Aperitif Zusammenziehend; Blutung stillend; Brechreizend Schleimlösend, Hustenlöser; Bruststärkend; Choleretikum; Entzündungshemmend; Gegenmittel bei Vergiftungen mit Manchinelbaum (Hippomane mancinella); Krebserregend; Menstruationsfördernd; Schmerzlindernd; Wundheilend; Wurmmittel;


Indikation:
Allergie; Appetitlosigkeit; Asthma; Ausfluss; Bakterien; Blutandrang; Blutungen; Bronchitis; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Entbindung; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Gallenprobleme; Grippe; Haarausfall; Harnröhrenentzündung Vaginose; Hepatose Hernie; Herzrasen; Husten; Hämatochezie; Hämorriden; Hörprobleme; Katarrh; Lungenentzündung; Magersucht; Menstruationsbeschwerden Verdauungsstörungen Ödeme; Nervosität und Unruhe; Prellungen und Blutergüsse; Ruhr; Salmonellen; Schlangenbisse; Sommersprossen und Hautflecken; Sonnenbrand; Spider Bisse; Staphylococcus; Streptococcus; Tuberkulose; Tumor; Venenentzündungen; Verstauchungen; Verstopfung; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das Fruchtfleisch könnte krebserregend sein.

Eine Einnahme kann zu schwerem Durchfall führen.
Das Fruchtfleisch kann gefährliche Mengen Blausäure enthalten.


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Speisewert:

Medizinisch

5 Bild(er) für diese Pflanze

Crescentia cujete


© Dick Culbert @ flickr.com

Crescentia cujete


© Tony Rodd @ flickr.com

Crescentia cujete


© Tony Rodd @ flickr.com

Crescentia cujete


© Tony Rodd @ flickr.com

Crescentia cujete


© Mauricio Mercadante @ brazil

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare verzweigt

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Blätter gefiedert (4 oder mehr Blätter)
Blätter 3-teilig
Blätter handförmig (4 oder mehr Teile)
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Gymnophore ?(Aufnahmeverlängerungen wie bei Kapernblüte)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika