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Giftesche - Chionanthus virginicus L.
Englisch: American fringe, American Fringe Tree, American fringetree, Chionanthus, common fringe tree, Flowering ash, Fringe-tree, fringe flower, Fringetree, Fringe tree, Grancy Greybeard, Grandfather graybeard, grandsie-gray-beard, Gray-beard tree, Graybeard-tree, Gray beard tree, greybeard, Old-man's-beard, Old-man's beard, Old-mans beard, Old-man’s-beard, Old Man's Beard, oldman's beard, old man’s beard, Poison-ash, Poison ash, Shavings, Slaw-bush, Slaw bush, snow-drop tree, Snowdrop-tree, Snowdrop tree, Snow drop tree, Snow flower, snowflower, Snowflower-tree, Snow flower tree, Sweetheart Tree, Virginian snow-drop tree, Virginia snowdrop tree, White ash, White fringe, White fringetree, White fringe tree
Französisch: Arbre de neige, Arbre de niege, Chionanthe, Chionanthe de Virginie
China: mĕiguó liúsūshù
Russisch: снежное дерево виргинское

© MAC Camacho-Viera
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Giftesche
Schneebaum
Schneeflockenbaum
Virginischer Schneebaum
Virginischer Schneeflockenstrauch
Synonyme :
Chionanthus angustifolius Raf.
Chionanthus cotinifolius Willd.
Chionanthus fragrans Edwards
Chionanthus fragrans Edwards ex Steud.
Chionanthus heterophylus Raf.
Chionanthus latifolius Aiton
Chionanthus latifolius Aiton ex Steud.
Chionanthus longifolius Raf.
Chionanthus luteus Lavallée
Chionanthus maritimus (Pursh) Prince
Chionanthus maritimus (Pursh) Sweet
Chionanthus montanus (Pursh) Prince
Chionanthus montanus (Pursh) Raf.
Chionanthus obovatus Raf.
Chionanthus roseus Barton
Chionanthus trifidus Moench
Chionanthus triflorus Stokes
Chionanthus vernalis Salisb.
Chionanthus vernus Baill.
Chionanthus virginicus subsp. maritimus (Pursh) A.E.Murray
Chionanthus virginicus var. angustifolius Aiton
Chionanthus virginicus var. latifolius Aiton
Chionanthus virginicus var. maritimus Pursh
Chionanthus virginicus var. montanus Pursh
Chionanthus virginicus var. virginicus
Chionanthus zeylanicus Lam.
Ligustrum cotinifolium (Willd.) Jacques
Linociera cotinifolia (Willd.) Vahl
Blatt: gegenständige, gewöhnlich 10—15 cm lange und 3—5 cm breite ganzrandige Blätter. breit-lanzettlich, oberseits glänzend grün, auf der Unterseite graugrün. Sie verfärben sich im Herbst schön hellgelb.
Stengel bzw. Stamm: wird 2—3 m hoch, erreicht aber als Baum auch 5 m Höhe.
Blüte: bilden hängende Rispen von 10—20 cm Länge. Sie sind zwittrig, doch treten auch Sträucher mit fast rein männlichen bzw. weiblichen Blüten auf. Der kurze Kelch ist vierspaltig, die vier am Grunde verwachsenen Kronenblätter sind zuerst grünlich, strecken sich aber schließlich bis zu 2,5 cm Länge und werden dann schneeweiß. Die beiden Staubgefäße sind in der kurzen Röhre eingeschlossen. Die Blüte hat einen schwachen Duft. Blütezeit: Juni.
Frucht bzw. Samen: runde Steinfrucht, 1,5—2 cm groß, hart und fast schwarz.
Vorkommen: aus dem östlichen Nordamerika stammt, wächst an Flußufern und liebt guten, auch etwas steinigen Boden. Er ist auch bei uns als Zierstrauch beliebt und in milden Lagen winterhart.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte: wie Oliven eingelegt
Medizinisch:
Volksmedizin:
In ihrer Heimat wird die Droge als Tonikum und Febrifugum, gegen Ikterus und Leberatrophie, äußerlich auf Wunden und Geschwüren angewandt. Die Rinde beseitigt die Stauung in der Leber und im Pfortadersystem und erhöht durch Vermehrung des Wassergehaltes der Galle die Gallensekretion.
Aktivität:
Abführend; Betäubend; Bitterstoff; Entwässernd; Fiebersenkend; Galle treibend; Leberbeeinflussend; Hämolytisch; Kräftigend, Stärkend; Stimmungsverändernd;
Indikation:
Gallenfieber; Blutandrang; Dermatosen; Durchfall; Entzündungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gelbsucht; Halsschmerzen; Hepatomegalie; Hepatose; Infektion; Kopfschmerzen; Krebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Mundfäule; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Rheumatismus; Schmerzen; Typhus; Wassereinlagerungen; Wunden; Zirrhose;
Dosierung:
0,3–1,5 ml flüssiger Wurzel-Rindenextrakt.
In der Homöopathie: dil. D 1-3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Überdosierungen können Kopfschmerzen, langsamen Puls und Erbrechen verursachen.