Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Majoran - Origanum majorana L.
Englisch: Annual marjoram, Knotted Marjoram, Majorana, Margetym gentyll, Marierome, Mariorayne, Marjoram, Marjorana, Pot Majoram, Pot marjoram, Pot Marjorum, Sweete marjoram, Sweet marjoram
Portugiesisch: manjerona, manjerona-inglesa, manjerona-verdadeira, oregão-vulgar
Spanisch: majorana, mejorana, orégano, sarilla

Synonyme dt.:
Garten-Majoran
Gewürz-Majoran
Katzenminze
Majoran
Masaron
Meiran
Sommermajoran
Süßer Majoran
Wurstkraut
Synonyme :
Amaracus majorana (L.) Schinz & Thell.
Majorana cretica var. hortorum Alef.
Majorana dubia (Boiss.) Briq.
Majorana fragrans Raf.
Majorana hortensis Moench
Majorana majorana (L.) H.Karst.
Majorana majorana (L.) Karst.
Majorana mexicana M.Martens & Galeotti
Majorana ovalifolia Stokes
Majorana ovatifolia Stokes
Majorana suffruticosa Raf.
Majorana tenuifolia Gray
Majorana tenuifolia Raf.
Majorana uncinata Stokes
Majorana vulgaris Gray
Origanum confertum Pi.Savi
Origanum dubium Boiss.
Origanum majorana var. majoranoides (Willd.) Nyman
Origanum majorana var. tenuifolium Weston
Origanum majoranoides Willd.
Origanum odorum Salisb.
Origanum salvifolium Roth
Origanum syriacum subsp. dubium (Boiss.) Holmboe
Thymus majorana (L.) Kuntze
Blatt: Blätter umgekehrt-eiförmig in den Stiel verschmälert, ganzrandig, beiderseits grauhaarig, drüsig. Deckblätter drüsig, graufilzig.
Stengel bzw. Stamm: strauchartiges, bis 50 cm hohe Kraut. Der vierkantige, ästige Stengel trägt spatelige Blätter.
Blüte: Die weißen bis rosa oder lila Blüten sind zu traubig oder rispig gehäuften Köpfen vereinigt, die von kreisrunden graugrünen Hochblättern fast ganz verdeckt werden. Blütezeit Juni bis August; vorstäubend.
Vorkommen: Heimat: Nordost-Afrika, Mittlerer Osten, Indien Eingeführt und vielfach zum Küchengebrauche angepflanzt. Majorana ist sehr frostempfindlich und liebt leichte, aber nicht frisch gedüngte Böden.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Das aromatisch riechende, blühende Kraut war offizinell. Als Gewürz, in Suppe, Wurst. Schon im alten Ägypten soll der Majoran unter dem Namen Sopho angebaut worden sein. Die Pflanze wurde im griechischen wie im römischen Altertum als Gewürz- und Kranzkraut wie auch als Heilpflanze sehr geschätzt. Als Gewürz ist sie auch heute noch sehr beliebt. Als besonders heilkräftig galt sie gegen Kopfweh, Nervenschmerzen, Epilepsie und Schnupfen, wurde aber auch gegen Augenentzündungen, Skorpionsbisse und als Emmenagogum angewandt.
Als Gewürz, in Suppe, Wurst.
Medizinisch:
Das aromatisch riechende, blühende Kraut war offizinell, wird jedoch hauptsächlich als Gewürz verwendet. Als besonders heilkräftig galt es gegen Kopfweh, Nervenschmerzen, Epilepsie und Schnupfen, wurde aber auch gegen Augenentzündungen, Skorpionsbisse und als Emmenagogum angewandt.
Das Kraut wirkt antiseptisch, diuretisch, schleimlösend, stimulierend, magenstärkend, karminativ, krampflösend, diaphoretisch und mild tonisch. Intern dient es auch der Behandlung von Spannungskopfschmerzen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen, Husten und Bronchialbeschwerden, schmerzhafter Menstruation, äußerlich wird es bei Bronchialbeschwerden, Arthritis, Verstauchungen, Gelenksteifheit, Muskelschmerzen verwendet.
Es soll auch den Sexualtrieb senken.
Das ätherische Öl, von dem ca. 1 Liter aus 150 kg frischem Kraut gewonnen wird, wird extern bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen sowie in der Aromatherapie verwendet.
Das bis zu 4% in der Pflanze enthaltene ätherische Öl enthält u.a. Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Glykoside, Ascorbinsäure und Rosmarinsäure. Aromakomponenten sind Monoterpenalkohol, Sabinenhydrat, Terpinen, Terpineol, Terpinenylacetat, Cineol, Quercetin, Galangin.
Bei Kälbern wurde nach Gabe von Mineralmischungen, denen Majoran beigemischt war, eine Erhöhung der Immunglobulin-Ebene beobachtet. Wässrige Extrakte waren in der Lage, leberspezifische Karzinogene vom Typ Trp-P2 zu unterdrücken. Dabei fungieren die Flavonide Quercetin und Galangin als spezifisches Antimutagen gegen Trp-P2. Um eine 50%ige Deaktivierung zu erreichen, war bei 20ng Trp-P-2 0,12 g Galangin und 0,81 g Quercetin erforderlich. Quercetin wirkt in sehr hohen Konzentrationen mutagen, in kleinen jedoch demutagen.
Aktivität:
Allergieerreger; Anti-Krebs; Antibakteriell; Antiherpetisch; Antioxidant; Antiseptisch; Antiviral; Aphrodisiakum; Beruhigend; Beruhigungsmittel; COX-2-Inhibitor; Entwässernd; Fungizid; Gegen Blähungen; Hautirritierend; Insektizid; Krampflindernd; Krampflösend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd;
Indikation:
Alzheimer; Arthrose; Bakterien; Blähungen; Brustkrebs; Darmentzündungen; Depression; Schmerzen; Erkältungen; Escherichia; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gebärmutterkrebs; Gewebeverhärtung; Hepatose; Herpes; Hirnanhangsdrüsenkrebs; Hirnkrebs; Husten; Impotenz; Infektion; Influenza; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lymphdrüsenerkrankungen; Lähmungen; Magenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Milzkrebs; Nasenkatarrh; Nervenschmerzen; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe; Pilze; Pilzinfektionen; Polypen; Reisekrankheit; Schlafstörungen; Schmerzen; Schwindelanfälle; Sklerose; Splenose; Staphylococcus; Stress; Verkühlungen; Virus; Wassereinlagerungen; Zuckungen;
Dosierung:
0,5–1 Teelöffel Tinktur bis zu 3 ×/Tag;
1–2 Teelöffel Triebe/Tasse Wasser 2–3 ×/Tag.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Origanum majorana![]() © Isidro Martínez @ Zaragoza España |
Origanum majorana![]() © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Origanum majorana![]() © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 25.00 ... 55.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit


Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung

