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Frauenminze - Hedeoma pulegioides (L.) Pers.
Englisch: American false penny-royal, American false pennyroyal, American falsepennyroyal, Americanischer Polei, American Pennyroyal, Amerikanischer Poley, Hede oma, Mock pennyroyal, Mos quitoplant, Mosquito plant, Peneriall, Penniroyal, Pennyroyal, Penny royal, Pennyroyal-leaf cunila, Penny royal leaved cunila, Pudding-grass, Pudding grass, Squaw-mint, Squaw-weed, Squawmint, Squaw mint, Squawweed, Squaw weed, Stinking balm, Stinking tich-weed, Thickweed, Thick weed, Tick-seed, Tick-weed, Tickseed, Tick seed, Tickweed, Tick weed, Upright peniroyal, Upright pennyroyal
Portugiesisch: hedeoma
Französisch: Hedeome pouliot, Pouliot Americain, Pouliot d’Amerique

© Sandy Wolkenberg
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Synonyme dt.:
Amerikanischer Polei
Polei-Minze
Poleyblättrige Cunila
Synonyme :
Cunila pulegioides (L.) L.
Cunila pulegioides L.
Melissa pulegioides (L.) L.
Melissa pulegioides L.
Ziziphora pulegioides (L.) Desf.
Stengel bzw. Stamm: minzenartig riechendes Kraut mit kleinen, eiförmigen und wenig gesägten Blättern.
Blüte: Die sehr kleinen, weißen, am Schlünde violetten Blüten sitzen ohne gemeinsamen Stiel zu dritt in den Achseln der Blätter. Die hinteren Staubblätter sind zu keulenförmigen, aber unfruchtbaren Gebilden umgewandelt. Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Heimat: in Magerwiesen und an Kiesgruben von Mittelamerika bis zu den Südstaaten der USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: getrocknet wie Pfefferminze, zu Tee, als Aroma, ätherisches Öl
Wurde zur Likörbereitung kultiviert. Ihr Geruch soll Insekten, besonders Fliegen und Moskitos vertreiben, weshalb man in moskitoreichen Gegenden Sprays von Hedeoma-Spiritus gebraucht hat.
Medizinisch:
Die Pflanze ist in Nordamerika schon durch die Indianer als traditionelles Heilmittel seit langer Zeit in Gebrauch und dient vor allem der Behandlung von Verdauungsstörungen, Erkältung, Bronchitis, Keuchhusten, Menstruationsschmerzen. Sie wurde auch als geburtserleichterndes Mittel verwendet.
Der Tee aus dem Kraut ist schweißtreibend, zusammen mit Brauerhefe soll abtreibend wirken.
Aktivität:
Abtreibend; Allergieerreger; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Beruhigend; Betäubend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Hautirritierend; Hustenstillend; Insektenschutzmittel; Insektizid; Krampflösend; Leberschädigend; Menstruationsfördernd; Muskelrelaxans; Nervenstärkend; Schleimhaut abschwellend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Verdauungsfördernd;
Indikation:
Allergie; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Gicht; Grippe; Hepatose; Husten; Keuchhusten; Kolik; Kopfschmerzen; Krämpfe; Lungenentzündung; Magenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Myosis; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Ruhr; Verdauungsstörungen; Virus; Wunden;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Auf eine Anwendung sollte verzichtet werden.
Menstruationsfördernd. Abtreibend. Das Öl ist giftig und potentiell tödlich bei Einnahme. Symptome sind Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag, Schwindel in Wechsel mit Lethargie und Unruhe. Führt zu Nierenversagen, massiver Lebernekrose und eingesprengter intravaskulärer Gerinnung.
Über die Toxizität von Teezubereitungen wurde nicht berichtet. Nebenwirkungen können Lethargie, Unruhe, Schwindel,
manchmal auch Krampfanfälle und auditive und visuelle Halluzinationen sein. Kann zu Übelkeit, Erbrechen,
Verbrennungen im Hals, Bauch-Schmerzen und Durchfall führen.