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Salbei-Gamander - Teucrium scorodonia L.

Englisch: Ambrose, Eupatory, Garlic sage, Germander sage, Hyndhele, Large-leaved Germander, Mountain-sage, Mountain sage, Rock-mint, Rock mint, Wild Sage, Wild sawge, Wood-sage, Wood germander, Woodland germander, Wood sage, Wylde sawge
Französisch: faux scordion;, germandree sauvage, Sauge des Bois

Synonyme dt.:
Bergsalbei
Salbei-Gamander
Salbeiblättriger Gamander
Salbeigamander
Waldgamander
Waldsalbei
Wilder Gamander

Synonyme :
Monochilon cordifolius Dulac
Scorodonia heteromalla Moench
Scorodonia scorodonia (L.) H.Karst.
Scorodonia solitaria Stokes
Scorodonia sylvestris (Lam.) Link
Scorodonia trivialis Raf.
Scorodonia vulgaris Raf.
Teucrium salviifolium Salisb.
Teucrium scorodonia subsp. gasparrinii Nyman
Teucrium scorodonia var. crispum Druce
Teucrium sylvestre Lam.

Blatt: Blätter mit etwa 1 cm langem Stiel, herz-eiförmig oder herz-eiförmig-länglich, gekerbt-gesägt, runzelig.

Stengel bzw. Stamm: Staude mit weitkriechender Grundachse und am Grunde aufsteigenden, aufrechten Stengeln, die sich meist erst in der Blütenregion verzweigen und 30—50 cm hoch werden. Der vierkantige Stengel ist ringsum, die Blätter sind beiderseits kurz und weich wollig-zottig behaart und fast geruchlos.

Blüte: Die bisweilen nickenden Blüten stehen auf langen Stielen einzeln oder gepaart in den Achseln kleiner Hochblätter zu langen, end- und seitenständigen Scheintrauben vereinigt. Der röhrig-glockige Kelch ist herabgebogen, am Grunde tief ausgesackt, helmförmig zweilippig. Die blaß-grünlichgelbe Krone hat weit vorragende Röhre und herabgekrümmte Unterlippe mit großem, stark konkavem Mittellappen. Blütezeit Juli, September.

Vorkommen: Heimat: in West- und Mitteleuropa An Waldrändern, Hecken, auf Heiden; namentlich auf Kalkboden; im südlichen und westlichen Teile des Gebietes häufig; im mittleren zerstreut und selten. Auf kalkarmer Unterlage ist sie häufiger anzutreffen als auf kalkreicher. Sie gehört zu den Kalkflüchtern. In Deutschland ist sie im Westen ziemlich verbreitet, aber östlich der Elbe sehr selten.

Geschmack: sehr bitter

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter wurden als Bierwürze verwendet.

Medizinisch:
Das Kraut wirkt adstringierend, diaphoretisch, veränderlich, diuretisch, emmenagogue, karminativ, vulnerär und tonisch. In der Volksmedizin diente es der Behandlung von Hauterkrankungen, Bluterkrankungen, Erkältungen, Fieber usw.
Es wirkt appetitanregend und wie Enzianwurzel magenstärkend und tonisch.

Aktivität:
Anti-Skorbutmittel; Antiseptisch; Entwässernd; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Stimmungsverändernd; Wundheilend; Zusammenziehend;

Indikation:
Abszess; Adipositas; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bluthochdruck; Bluthusten; Blutsturz; Blähungen; Bronchitis; Durchfall; Entzündungen; Erkältungen; Fibrom; Fieber; Gallenblasenentzündung; Geschwülste; Grippe; Halsschmerzen; Hepatose; Hodenentzündung; Husten; Hämorriden; Katarrh; Krebs; Krämpfe; Lymphdrüsenerkrankungen; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Muskelentspannend; Nasenkatarrh; Polypen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Schleimhautentzündungen; Splenose; Tuberkulose; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden; 

Dosierung:
2 Teelöffel (~2,6 g) Kraut/Tasse;
2–4 ml flüssiger Krautextrakt;
Kraut als äußerer Umschlag.
In der Homöopathie: dil. D 3.

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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Teucrium scorodonia © Anne Tanne @ Belgium

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 30.00 ... 50.00 cm x

Frucht Größe:

Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08
Blütezeit September - 09

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Europa

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