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Borretsch - Borago officinalis L.
Englisch: Bee-bread, Beebread, Bee Plant, Beeplant, Borage, Bugloss, Burrage, Comfrey, common borage, Common bu gloss, Cool-tankard, Cool tankard, Lang-de-beef, Langdebefe, Langue-de-beef, Star-flower, Starflower, Star flower, Tablewort, Tailwort, Talewort
Portugiesisch: borragem
Spanisch: becoquino, borraja
China: 琉梨苣 liuliju
Russisch: огуречная трава лекарственная

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Blaublühender Borretsch
Blauhimmelstern
Boragen
Boretsch
Borretsch
Borretschöl
Echter Borretsch
Einjähriger Borretsch
Garten-Boretsch
Garten-Borretsch
Gurken-Kraut
Gurkenkraut
GurkenkrautGurkenkönig
Kukumerkraut
Wohlgemut
Synonyme :
Borago advena Gilib.
Borago aspera Gilib.
Borago hortensis L.
Borago officinalis var. alba H.Mart.
Borago vulgaris Hill
Borrago officinalis L.
Blatt: Blätter abwechselnd, eiförmig bis länglich, untere in den Blattstiel verlängert, obere halbstengelumfassend, oft mit herzförmigem Grunde, etwas wellig-gezähnt, fast ganzrandig.
Stengel bzw. Stamm: Aufrechte, steif haarig-, etwas stechend-behaarte Pflanze. Höhe 30 bis 60 cm.
Blüte: Blüten gestielt, in lockeren Wickeltrauben. Kelch fünfteilig, wagerecht -ausgebreitet, bei der Fruchtreife glockig. Blumenkrone radförmig, fünfspaltig, mit 5 Schlundklappen, hellblau. Staubfäden an der Aussenseite mit einem aufrechten Dom. Staubbeutel aussen schwärzlich, lang hervorragend, zusammenneigend. Nüsschen 4, am Grunde ausgehöhlt und mit einem gedunsenen Ringe umgeben, an den Fruchtboden aufrecht angewachsen. Blütezeit Juni, Juli; vorstäubend.
Vorkommen: Des fleischigen, essbaren Krautes halber häufig in Gärten angepflanzt und hier und da verwildert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel
Blüten, Blätter: zu Salat, Suppe, als Gewürz, zu Kräuterlimonade, Wein,
Blüten: kandiert als Süßigkeit, essbare Dekoration, Speiseöl-Aroma
Medizinisch:
Verwendet werden meist die getrockneten Blätter und Blüten.
Die Blüten wirken schleimlösend, lindernd, schweißtreibend, herzstärkend, kühlend, harntreibend und werden auch als Fiebermittel und Abführmittel aber besonders bei Verschleimungen der Atemwege, Durchfall, Rheumatismus, Entzündungen, Wechseljahrsbeschwerden und zur Blutreinigung gebraucht.
Auch die Blätter werden in der Volksmedizin als schleimgebendes Mittel bei Husten und Halserkrankungen, bei Blasenentzündung, Nierenentzündung und Rheuma verwendet.
Sie lindern fiebrige Unruhe, wirken lindernd auf Magen und Blase, werden aber auch bei Asthma, Gelbsucht, Husten, Schnupfen, Erkältung, Rheuma, Lepra, Syphilis und Beschwerden des Harntrakts verwendet.
Die Blätter enthalten Milchsäure, Apfelsäure, Alkaloide, Pentose, Harz, Schleim, Vitamin C, Nitrate, Kalziumoxalat.
Die Blüten sind reich an Kohlehydraten, Proteine, Tannin, Calcium, Eisen und enthalten Allantoin, Bornesit u.a.
Das Samenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren wie y-Linolensäure und wird bei Ekzemen und Neurodermitis extern verwendet.
Aktivität:
Abführend; Adrenocorticostimulant; Augenmittel; Beruhigend; Blutdrucksenkend; Bruststärkend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erbgutverändernd; Erweichend; Fiebersenkend; Genotoxisch u; Herzstärkend; Krampflindernd; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Leberkrebs fördernd; Leberschädigend; Milchfluss steigernd; Nervenstärkend; Reinigend; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Zusammenziehend;
Indikation:
Alkoholismus; Antriebslosigkeit; Arthrose; Bauchfellentzündung; Blasensteine; Bluthochdruck; Blähungen; Bronchitis; Brustkrebs; Dehydration; Depression; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Flechten; Gallenblasenentzündung; Gelbsucht; Geschwülste; Geschwüre in der Kehle; Gesichtskrebs; Halsgeschwüre; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Hepatose; Herzkrankheiten; Hornaugen; Husten; Katarrh; Krämpfe; Menopause; Milchprobleme und Zu wenig Milch; Mundfäule; Mundgeschwüre; Nervosität und Unruhe; NeuroDermatosen; Nierensteine; Prämenstruelles Syndrom; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schlaganfall; Schlangenbisse; Schnittwunden; Sklerose; Stress; Syndrom X; Tuberkulose; Tumor; Venenentzündung; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wunden; Ödeme;
Dosierung:
2–4 ml flüssiger Blätter-Extrakt;
2 5 ml trockenes Kraut/Tasse Wasser 3 ×/Tag;
1–4 ml Tinktur 3 ×/Tag;
4-6 g Blätter
5-7 g Blüten
10 g Blätter und/oder Blüten/Liter Wasser gegen Bronchitis und Fieber.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht langfristig anwenden.
Enthält hepatotoxisch und krebserregende Pyrrolizidinalkaloide. Aus diesem Grunde sollte es nur extern verwendet werden.
Nicht auf offene Wunden oder beanspruchter Haut anwenden. Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit vermeiden.
Tierstudien dokumentierten den Transfer und die Sekretion durch die Plazenta oder in die Muttermilch von ungesättigten PA - in der Stillzeit vermeiden.
Samen sollen angeblich auch größere Mengen Alkaloide enthalten.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 30.00 ... 60.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform



Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare






Blätter









Blütenstand


Blüten










































Früchte










Verbreitung

