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:-Heliotropium indicum Previous | Next >

: - Heliotropium indicum L.

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Englisch: Alacrancillo, Cock's comb, Erysipela plant, Eye Bright, India heliotrope, Indian heliotrope, Indian Turnsole, Introduced heliotrope, Turnsole, White cleary, Wild Clary, نعناع وحشی, হাতীসোঁৰীয়া বন, తేలు కొండి మొక్క
Russisch: гелиотроп индийский
China: íă dàwĕiyáo

:-Heliotropium indicum
Bild © (1)

Synonyme :
Eliopia riparia Raf.
Eliopia serrata Raf.
Heliophytum foetidum DC.
Heliophytum indicum (L.) DC.
Heliophytum velutinum (Lehm.) DC.
Heliotropium africanum Schum. & Thonn.
Heliotropium anisophyllum P.Beauv.
Heliotropium cordifolium Moench
Heliotropium foetidum Salisb.
Heliotropium horminifolium Mill.
Heliotropium lanceolatum Noronha
Heliotropium parviflorum Blanco
Tiaridium anisophyllum (P.Beauv.) G.Don
Tiaridium indicum (L.) Lehm.
Tiaridium indicum var. mexicanum M.Martens & Galeotti
Tiaridium velutinum Lehm.


Kleines Kraut, bis 1m hoch, Blätter oval, 10cm x 7cm, kurz zugespitzt, Basis abgerundet spitz oder leicht keilförmig, Blattoberfläche zwischen den Adern angehoben, Ränder kantig gesägt. Früchte zweizellig, ca. 8mm Durchmesser.
Charakteristisch langer, bürstenartiger Blütenstand mit stielfreien, weißlichen Blüten.
 


Vorkommen: Afrika, Asien, Amerika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Medizinisch:
In der Volksmedizin ist die wichtiger Bestandteil in agbo, einer traditionellen afrikanischen Medizin. Der alkoholische Extrakt dient der Behandlung von Geschlechtskrankheiten, der Extrakt aus  gekochten und gestoßenen Wurzeln wird bei Frambösie 2-3x pro Tag getrunken. Eine Pflanzeninfusion dient als Augenlotion und zur Reinigung von Geschwüren. Der Blattsaft wird bei Würmern eingenommen. Als Abtreibungsmittel dient ein Einlauf des Blattsafts mit Ton vermischt. Bei giftigen Bissen und Hautausschlägen wird der Saft mit Rizinusöl vermischt und extern verwendet.

Inhaltsstoffe sind Pyrrolizidinalkaloide wie Europin, Heliotrin, Lasiocarpin, Acetyleuropn u.a.
Enthält Indicin und N-Oxide, die gegen Krebs verwendet werden.
Die Alkaloide wirken antimikrobial und antitumor.

Aktivität:
Abtreibend; Anti-Abortiv; Anti-Krebs; Antileukämisch; Antimelanomisch; Augenmittel; Bruststärkend; Entwässernd; Erweichend; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Hypourikämisch; Krampflösend; Krebserregend; Leberschädigend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Wundheilend; Zusammenziehend;


Indikation:
Abszess; Aphten; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Aussatz; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Bisse; Blutungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Entbindung; Entzündungen; Erbrechen; Erkältungen; Fieber; Frostbeulen; Furunkel; Grieß in Blase oder Niere; Halsschmerzen; Hautausschlag; Husten; Hyperuricemie; Hämorriden; Insektenstiche; Krebs; Krämpfe; Krätze; Leukämie; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Malaria; Melanom; Menstruationsbeschwerden; Muskelschmerzen; Nierensteine; Paroxysmen; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rotlauf; Ruhr; Schmerzen; Steine; Tumor; Warzen; Wassereinlagerungen; Wunden; Zahnfleischentzündungen; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
6 g Blätter/100 g Wasser gegen Malaria;
Gegen Beulen, Vereiterungen und Furunkel drei 15 cm lange Stammstücke mit Blättern 5 Minuten in 3 Tassen Wasser ziehen lassen und warm trinken;
3 Blätter in 1 Tasse Wasser 10 min ziehen lassen, als Auflage auf die Augen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte :
Auf Grund der Pyrrolizidinalkaloide kann eine innerer Anwendung giftig sein. Sie werden mit der Venenverschlusskrankheit bei Verwendung pflanzlicher Tees in Verbindung gebracht.
Regelmäßige Anwendung oder in großen Dosen krebserregend und / oder lebertoxisch.
Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit, da Tierversuche eine potentielle Toxizität für Neugeborene zeigten.
 


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Heliotropium indicum


© Dinesh Valke @ Thane, India

Heliotropium indicum


© Dinesh Valke @ Thane, India

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 5
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Corona vorhanden oder im Grunde Schuppig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Stempel gynobase entspringend
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Frucht mit Stacheln und Haken
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Nordamerika
Südamerika