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Pastinak - Pastinaca sativa L.
Englisch: Bird's-nest, bird's nest, Birds-nest, Birds nest, Birdsnest, Birds’ nest, Bird’s-nest, Bird’s nest, Common Parsnip, Cultivated parsnip, Elaphoboscon, Englisc more, Field Parsnip, garden parsnip, hart's eye, Hart’s-eye, Hart’s eye, Heart’s-eye, kegge, Mad-nep, Madnep, Madnip, Milk parsley, Mypes, Parsenep, Parsnep, parsnip, Pasnet, Pastnip, Queen-weed, Queen weed, Queenweed, Tank, Wild-parsnip, Wilde parsnep, Wild parship, Wild parsley, Wildparsley, Wild Parsnip
Portugiesisch: cenoura-branca, cherivia, pastinaga
Spanisch: cañota, chirivía, pastinaca
Französisch: grand chervij, Panais, Panais Potager, pastenade, pastenaque, patenais, racineblanche
China: mĕizhōu fángfēng, 亞美利加防風 yàmĕilìjiā fángfēng
Russisch: пастернак посевной

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Gemeiner Pasternack
Gemeiner Pastinak
Germanenwurzel
Gewöhnlicher Pastinak
Hammelsmöhre
Hirsch-Möhre
Hirschmöhre
Pastinak
Pastinake
Pestnachen
Verkahlender Pastinak
Weisse Möhre
Welscher Petersil
Zahme Möhre
Synonyme :
Elaphoboscum sativum (L.) Rupr.
Heracleum angustifolium Peterm.
Heracleum polyphyllum Peterm.
Pastinaca capensis Sond.
Pastinaca fleishmannii Hladnik
Pastinaca germanica Kirschl.
Pastinaca insularis Calest.
Pastinaca opaca Bernh.
Pastinaca sativa subsp. opaca (Bernh.) Nyman
Pastinaca sativa var. heracleoides Boros
Pastinaca sativa var. pratensis Pers.
Peucedanum pastinaca (L.) Benth. & Hook.f.
Peucedanum sativum (L.) Benth. & Hook.f. ex B.D.Jacks.
Peucedanum sativum (L.) S.Watson
Selinum opacum (Bernh.) L.H.L.Krause
Blüten zwitterig. Kelchrand schwach-fünfzähniff bis undeutlich. Kronenblätter rundlich -viereckig, abgestutzt, eingerollt, einander gleich. Frucht eiförmig, vom Rücken her flachgedrückt, von einem breiten, flachen, glatten Rande umzogen. Riefen 5, sehr fein. Thälchen einstriemig, Fugenfläche zwei- bis vierstriemig. Fruchtträger frei, zweiteilig.
Blatt: Blätter einfach-fiederschnittig, wenigstens unterseits behaart. Blätter oberseits kahl, glänzend, unterseits weichhaarig, grasgrün; deren Abschnitte eilänglich oder länglich, stumpflich, grob-gesägt, seitenständige ungeteilt oder am Grunde ein- bis zweilappig, der endständige oft dreispaltig.
Stengel bzw. Stamm: zweijährig, Höhe 30 bis 100 cm. Weissliche Rübe bis 40 cm Länge und 1,5 kg Gewicht. Die weißliche, spindelförmige Wurzel hat Möhrengeruch und trägt meist nur einen Stengel. Dieser ist aufrecht, kantig-gefurcht und ästig. Die oberen Äste sind gegenständig oder quirlig. Die oberseits glänzenden, unterseits mattgrünen Blätter sind meist einfach fiederschnittig.
Blüte: Die mäßig großen bis ziemlich kleinen Dolden tragen fünf bis fünfzehn Strahlen. Hülle und Hüllchen fehlen oder bestehen nur aus ein bis zwei hinfälligen Blättchen. Die Blüten sind goldgelb und haben gleichgroße Kronenblätter. Blütezeit: Juli bis August.
Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist breitelliptisch und stark linsenförmig zusammengedrückt, etwa 5—7 mm lang und 4-5,5 mm breit, gelbbräunlich.
Vorkommen: Heimat: Mitteleuropa, Südeuropa. Ural, Kaukasus, Altai Auf Wiesen, Hügeln, an Rainen, namentlich auf Kalk und Sand, verbreitet; der gewürzigen Wurzel halber mitunter kultiviert.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Als Gemüse, in Suppen, gekocht.
Blätter als Würze zu Suppen.
Samen: Würze/Gewürz
Wurzeln: roh oder Gemüse, Salat
Stengelspitzen: Suppen
Blüten: Gemüse
Aus Blättern und Wurzeln wird ein Insektenmittel hergestellt, wozu Blätter und Wurzeln mit Wasser bedeckt über Nacht ausgelaugt werden. Diese Lösung hilft gegen Blattläuse und rote Spinnmilbe.
Medizinisch:
Die Wurzeln, getrocknet und als Tee aufgebrüht wurde in der Volksmedizin bei Frauenbeschwerden genutzt. Bei Wunden und Umschlägen nutzte man die Wurzeln als Umschlag. Ansonsten wird die Wurzel auch in der Volksmedizin gegen Nierenerkrankungen, Magenerkrankungen, Lungenleiden und Fieber verwendet.
Das getrocknete Kraut wird in der Volksmedizin gegen Nierenbeschwerden, Nierenerkrankungen und Verdauungsbeschwerden verwendet.
Die Früchte dienen in der Volksmedizin als Mittel gegen Magenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden und Blasenleiden.
Die Pastinake enthält Kalium, Protein, Vitamin C - und das in vierfacher Konzentration, als die Karotte. Außerdem enthält sie noch Stärke, aber auch Bergapten, Xanthotoxin und Imperatorin. Die Früchte sind reich an ätherischen Ölen, enthalten aber auch Kalziumoxalat, ätherisches Öl (Myristicin, Terpinolen), beta-Pinen, beta-Ocimen, Fuanocumarine (Angelicin, Psoralen, Xanthotoxin, Bergapten)
Das Kraut enthält ätherisches Öl (Ocimen, Farnesen, Terpinolen, Palmitolacton).
Xanthotoxin wird zur Behandlung von Vitiligo und Psoriasis verwendet, kann jedoch zu Photosensibilität führen.
Aktivität:
Abtreibend; Aphrodisiakum; Entwässernd; Gegen Blähungen; Harntreibend; Krampflösend; Menstruationsfördernd; Reinigend; Steinauflösend;
Indikation:
Ausfluss; Blasensteine; Brustknoten; Brustkrebs; Darmentzündungen; Delirium; Fieber; Gewebeverhärtung; Halskrebs; Harnblasenentzündungen; Hepatose; Hodenentzündung; Hodenkrebs; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lungentuberkulose; Magenerkrankungen; Magenkrebs; Malaria; Milzkrebs; Nierensteine; Pigmentstörungen; Psychosen; Splenose; Steine; Tuberkulose; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Wassereinlagerungen;
Dosierung:
Die Wurzel ist Nahrungsmedizin;
1 Teelöffel frisches Kraut 3 ×/Tag;
Handvoll Kraut 10 Minuten in 1 Liter Wasser gekocht, jeweils 1 Glas trinken bis 3 ×/Tag, oder bis zu 2 Liter/Tag für 4–6 Wochen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann u.U. Photodermatosen auslösen. Die enthaltenen Furocumarine können eine Dermatitis (Wiesengräserdermatitis) auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Pastinaca sativa![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Pastinaca sativa![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Pastinaca sativa![]() © Hermann Falkner @ Vienna, Austria |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 30.00 ... 100.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit




Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung

