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Indischer Wassernabel-Centella asiatica Previous | Next >

Indischer Wassernabel - Centella asiatica (L.) Urb.

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Englisch: Asian Coinleaf, Asiatic pennywort, Bramhi, Centella, Codagam, Gotu Kola, Indian Hydrocotyle, Indian penny-wort, Indian pennywort, Ji xue cao, Marsh pennywort, Ovate-leaf marsh penny-wort, Ovate-leaved marsh penny-wort, Ovate-leaved marsh pennywort, Pennyweed, Pohekula, Sheep-rot, Sheeprot, Spadeleaf, Thankuni, Thick-leaf pennywort, Thick leaved pennywort, বৰ মানিমুনি
China: 海蘇 hăisū, 禾責雪草 jĭxuécăo
Russisch: центелла азиатская

Indischer Wassernabel-Centella asiatica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Asiatischer Wassernabel
Asiatisches Sumpfpfennigkraut
Goto Kola
Gotu Kola
Hydrocotyle asiatica
Indischer Wassernabel
Tigergras

Synonyme :
Centella asiatica subsp. floridana (J.M.Coult. & Rose) J.M.Coult. & Rose
Centella asiatica var. asiatica
Centella asiatica var. boninensis (Nakai ex Tuyama) Hara
Centella asiatica var. crispata (Maxim.) Y.Yabe
Centella asiatica var. crista Makino
Centella asiatica var. cristata Makino
Centella boninensis Nakai
Centella boninensis Nakai ex Tuyama
Centella bupleurifolia (A.Rich.) Adamson
Centella cordifolia (Hook.f.) Nannf.
Centella glochidiata (Benth.) Drude
Centella repanda subsp. floridana Small
Centella ulugurensis (Engl.) Domin
Chondrocarpus asiaticus (L.) Nutt.
Chondrocarpus erectus S.Watson
Glyceria asiatica (L.) Nutt.
Hydrocotyle abyssinica Gand.
Hydrocotyle artensis Montrouz.
Hydrocotyle asiatica L.
Hydrocotyle asiatica var. crispata Maxim.
Hydrocotyle asiatica var. hebecarpa (DC.) Hassk.
Hydrocotyle asiatica var. lunata (Lam.) Pers.
Hydrocotyle asiatica var. monantha F.Muell.
Hydrocotyle asiatica var. pedunculata Kuntze
Hydrocotyle asiatica var. subrepanda Blume
Hydrocotyle asiatica var. subsessilis Kuntze
Hydrocotyle brasiliensis Scheidw. ex Otto & F.Dietr.
Hydrocotyle brevipedata St.-Lag.
Hydrocotyle brevipes DC.
Hydrocotyle cordifolia Hook.fil.
Hydrocotyle dentata A.Rich.
Hydrocotyle erecta Linnaeus F.
Hydrocotyle ficarifolia Stokes
Hydrocotyle ficarioides Lam.
Hydrocotyle ficarioides Michx.
Hydrocotyle glochidiata Benth.
Hydrocotyle hebecarpa DC.
Hydrocotyle inaequipes DC.
Hydrocotyle indivisa Banks & Sol.
Hydrocotyle indivisa Banks & Sol. ex Hook.fil.
Hydrocotyle leptostachys Spreng.
Hydrocotyle lunata Lam.
Hydrocotyle lurida Hance
Hydrocotyle natans Thunb.
Hydrocotyle nummularioides A.Rich.
Hydrocotyle pallida DC.
Hydrocotyle rotundifolia Wall.
Hydrocotyle sarmentosa Salisb.
Hydrocotyle sylvicola Cordem.
Hydrocotyle thunbergiana Spreng.
Hydrocotyle ulugurensis Engl.
Hydrocotyle wightiana Wall.
Neosciadium glochidiatum (Benth.) Domin
Trisanthus cochinchinensis Lour.


Im und am Wasser, aber auch auf feuchten und sumpfigen Stellen anzutreffen. Der langkriechende, an den Knoten wurzelnde Stengel wächst an seiner Spitze unbegrenzt fort und erzeugt dabei wechselständige, rundliche, gekerbte Laubblätter mit achselständigen Blütendolden. Bei veränderten Standortbedingungen ändert sich die Pflanze stark ab. In seichtem Wasser bilden sich dann häufig Schwimmblattformen. Auf trockenen Stellen werden mehr Wurzeln ausgebildet; die Blätter bleiben kleiner und werden derber. Die Pflanze blüht das ganze Jahr hindurch.
 


Stengel bzw. Stamm: Afrika, Asien, Europa, Australien, nach Südamerika, Neuseeland, Australien, Mikronesien, Pazifik-Region verbreitet.
Im und am Wasser, aber auch auf feuchten und sumpfigen Stellen anzutreffen. Der langkriechende, an den Knoten wurzelnde Stengel wächst an seiner Spitze unbegrenzt fort und erzeugt dabei wechselständige, rundliche, gekerbte Laubblätter mit achselständigen Blütendolden. Bei veränderten Standortsbedingungen ändert sich die Pflanze stark ab. In seichtem Wasser bilden sich dann häufig Schwimmblattformen. Auf trockenen Stellen werden mehr Wurzeln ausgebildet; die Blätter bleiben kleiner und werden derber. Die Pflanze blüht das ganze Jahr hindurch.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)


Genussmittel, Nahrungsmittel:
In Indonesien werden die Blätter an Salat verwendet.
In Vietnam und Thailand wird das Blatt für die Zubereitung eines Getränks verwendet oder kann roh in Salaten oder kalten Brötchen gegessen werden. 
In der malaiischen Küche werden die Blätter dieser Pflanze für ulam, eine Art malaiischer Salat, verwendet. Sie ist einer der Bestandteil des indischen Sommergetränks Thandaayyee.
In der bangladeschischen Küche wird pürierte Centella mit Reis gegessen.
Die Blätter werden roh oder gekocht an Salaten und Suppen usw. verwendet. Aus den Blättern lässt sich Tee zubereiten. Im Sommer wird der Blattsaft mit Wasser verdünnt, Zucker zugesetzt und getrunken.


Medizinisch:
Ist in Indien ein uraltes Heilmittel. Das Kraut Herba Centellae asiaticae ist offizinell. Es wird bei Venenproblemen, Offenen Beinen usw. verwendet und fördert die Wundheilung. In Südafrika wird die Pflanze als Gemüse konsumiert. Die Blätter können getrocknet als Tee verwendet werden. In Afrika und Asien bei Lepra und Lupuserythematodes.
In hohen Dosen verabreicht hat die Pflanze einen narkotisierenden Effekt. Es gibt auch neuere Studien zur heilenden Wirkung bei Leberschäden.
In der traditionellen Volksmedizin dient die Pflanze seit langer Zeit meist zur Behandlung verschiedenster Hautkrankheiten. Sie ist in Indien ein uraltes Heilmittel.
Sie wird auch gekocht in kalten Getränken verwendet.
Man behandelt mit ihr Durchfall, Gries und Steine, Lepra, Wunden, sie ist harntreibend, wundheilend und ein Stärkungsmittel. In China dient sie zur Anregung von Appetit, um die Verdauung zu verbessern, zur Behandlung von Wunden und Geschwüren.
In Indien wird sie bei Hautkrankheiten, Erkrankungen des Nervensystems und Blutkrankheiten, bei Fieber und Rheuma, als Entgiftungsmittel, Beruhigungsmittel und als peripherer Vasodilatatorisch verwendet. Die Blätter werden gekocht und der Sud bei Augenleiden uns Asthma verwendet. Sie soll auch gegen Krebs, Kreislauferkrankungen, Hämaturie, Gonorrhö, Magengeschwüren, Halsschmerzen, Tuberkulose, Kopfschmerzen (als Abkochung), Ruhr, Furunkel und extern als Paste gegen Tumore helfen. Weitere Einsatzgebiete sind Anämie, Harnleiden, Bronchitis, Wahnsinn, Lepra (als Abkochung), Geistesschwäche, Ruhr (der Saft oder als Paste auf nüchternen Magen für 2-3 Tage), Husten (eine Auskochung mit Ingwer und schwarzem Pfeffer), Erkältung (Paste mit Pfeffer und Salz), Elephantiasis, vergrößerter Milz (Salbe aus Blättern), Stottern oder Stammeln, Diuretikum, Pocken. Extern als Umschlag wird sie bei Prellungen, Knochenbrüchen, Verstauchungen, Furunkulose genutzt. Bei Gelbsucht wird der Blättersaft mit gleicher Menge Ziegenmilch vermischt gegen Gelbsucht getrunken.

Die Pflanze enthält Asiaticosid, Asiatsäure, Brahmosid, Brahmissoside, Sitosterol, Tannin, Vallarin, Pektinsäure, Harze,
Centellinsäure, Centellose, Indocentellosid, Madecasssäure,
Madecassosid, Thankuniside, Vellarin, Bayogenin, Centellin, Asiaticin, Centellicin.

Das Kraut Herba Centellae asiaticae ist offizinell. Es wird bei Venenproblemen, Offenen Beinen usw. verwendet und fördert die Wundheilung. In Südafrika wird die Pflanze als Gemüse konsumiert.
Die Blätter können getrocknet als Tee verwendet werden.
In Afrika und Asien bei Lepra und Lupuserythematodes.
Sie wirkt antibakteriell, blutdrucksenkend, fiebersenkend, harntreibend und entgiftend.
In hohen Dosen verabreicht hat die Pflanze einen narkotisierenden Effekt. Es gibt auch neuere Studien zur heilenden Wirkung bei Leberschäden. Studien zeigten, dass Inhaltsstoffe humane Fibroblasten hemmen können. Es existieren viele Medikamente zur Behandlung von Wunden, Geschwüren, hypertrophen Wunden usw.

Aktivität:
Abführend; Adaptogen; Angiogenisch; Angstlösend; Anregend und Wachmacher; Anti-Rheumatisch; Anti-Uronsäure; Antiallergisch; Antibakteriell; Antidepressant; Antileprotisch; Antimitotikum; Antiseptisch; Antistress; Antitumor; Antiviral; Aphrodisiakum; Arylsulfatase Inhibitor; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Beta-Glucuronidase-Inhibitor; Betäubend; Bitterstoff; Blutzuckersenkend; Brechreizhemmend; CNS Depressant; Cholinergisch; Circulostimulant; Dermagen; Entgiftend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; GABA-Antagonist; GABA-Nergisch; Gegenmittel bei Vergiftungen; Gehirnleistungssteigernd; Geschwürvorbeugend; Haarstärkend; Hirnleistungssteigernd; Immunomodulator; Immunstimulans; Krampflösend; Krebserregend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Milchfluss steigernd; Mundfäule; Nervenstärkend; Phagozytierend; Radioprotektiv; Reinigend; Restorative; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Spermien abtötend; Stimmungsverändernd; Verdauungsfördernd; Verhütungsmittel; Vernarbend; Wundheilend; Zellschädigend; Kollagen;


Indikation:
Abdominalkrebs; Abgeschlagenheit; Abszess; Akne; Albinismus; Allergie; Amöben; Angst; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Aussatz; Bakterien; Bandwürmer; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Beklemmung; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutbildungsprobleme; Bluthochdruck; Bronchitis; Brüche; Cellulitis; Cholera; Dehydration; Demenz; Depression; Dermatosen; Dickdarmkrebs; Schmerzen; Durchfall; Durst; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Ekzeme und Neurodermitis; Elephantiasis; Entzündungen; Epilepsie; Gedächtnisprobleme; Fehlgeburt; Fettleber; Fieber; Furunkulose; Gallenprobleme; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Gechächtnisschwund; Gechächtnisverlust; Gehirnentzündung; Geisteskrankheit; Gelbsucht; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gonorrhoe; Haarausfall; Halsdrüsengeschwulst; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hautstreifen, Orangenhaut, Schwangerschaftsstreifen; Hämatemesis; Hepatose; Husten; Hydrozele; Hysterie; Hämorriden; Immunodepression; Infektion; Katarrh; Keloids; Knochenkallus; Kopfschmerzen; Krampfadern; Krebs; Krämpfe; Krätze; Lebensdauer erhöhend; Linsentrübung; Lungenprobleme; Lupus; Lymphdrüsenerkrankungen; Lymphgefäßinsuffizienz; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Masern und Röteln; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Muskelschwielen; Nasenbluten Mundfäule; Nervenschmerzen; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Ohrenschmerzen; Pigmentstörungen; Pilze; Pilzinfektionen; Pleuraentzündung; Pocken; Prellungen und Blutergüsse; Psychosen; Restless Legs; Rheumatismus; Rippenschmerzen; Ruhr; Narben; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Schluckauf; Schmerzen; Schnittwunden; Schuppenflechte; Schwindelanfälle; Sklerodermie; Hauterkrankungen; Splenomegalie; Steine; Stottern; Stress; Syphilis; Tuberkulose; Tumor; Ulcus cruris; Urinausscheidung; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Zahnschmerzen; Zirrhose; Zuckungen; Ödeme;


Dosierung:
0,5–1 Teelöffel Kraut/Tasse Wasser 2–3 ×/Tag;
0,6 g  getrocknetes Kraut, in Tee, 3 ×/Tag;
1–2 Teelöffel trockenes Kraut/Tasse Wasser 2–3 ×/Tag;
0,6g getrocknetes Kraut als Extrakt, Tinktur oder Infusion bis 4x/Tag
Tabletten mit 60-120 mg Triterpenfraktion
extern Creme mit 1% Extrakt oder als Puder mit 2% Extrakt
0,5–1,5 g gemahlenes Kraut;
2–4 g gehackte Blätter/Tag
6 g trockene Blätter;
6 g trockene Blätter:30 ml Alkohol/30 ml Wasser;
600 mg gemahlene Blätter/Tag;
2–4 ml (0,5–1 Teelöffel) Flüssigextrakt 1:1;
10–20 ml Tinktur 3 ×/Tag;
Übliche Dosis in der Homöopathie: dil. D 3, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kann u.U. Dermatosen auslösen. Enthaltene Asiaticoside können auf der Haut nach längerer Anwendung krebserregend wirken.
Nicht bei Epilepsie, Schwangerschaft und Stillzeit anwenden. Kann photosensibilisierend und Phototoxische Dermatosen verursachen.
Verschlucken kann Juckreizerzeugen. Kann mit anderen Medikamenten für Blutdruck, Cholesterin und Depressionen interagieren.
Nicht übermäßig verwenden. Kann Übelkeit und Brechreiz bei extrem hohen Dosen auslösen.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Centella asiatica


© Macleay Grass Man @ flickr.com

Centella asiatica


© Macleay Grass Man @ flickr.com

Centella asiatica


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Centella asiatica


© Macleay Grass Man @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien
Australien und Ozeanien