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Klapperschlangenwurzel-Polygala senega Previous | Next >

Klapperschlangenwurzel - Polygala senega L.

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Englisch: cattle medicine), Milkwort, Mountain-flax, Mountain flax, Northern senega, Official milk-wort, Official milkwort, Rattle-Snake-Root, Rattle snake-root, Rattlesnake root, Rattlesnakeroot, Rattlesnake snake-root, Rattlesnake snakeroot, Rattlesnakes’ root, Seneca-Snakeroot, Seneca-snakeroot po lygala, Seneca root, Seneca Snakeroot, Seneca snake root, Senega, Senega-root, Senega Root, senega snakeroot, Senega snake root, Sen ega snakeroot, Senega Wurzel, Senegawurzel, Seneka root, Seneka snakeroot, Seneka snake root, Sengaroot, Small senega, Snake-root, Snakeroot, Snake root, Southern senega, Western senega
Französisch: Polygale de Virginie
China: 攝淫瓦 shènièwă
Russisch: истод сенега



Synonyme dt.:
Klapperschlangenwurzel
Senega-Kreuzblumenwurzel

Synonyme :
Polygala albida Steud.
Polygala lonchophylla Greene
Polygala rosea Steud.
Polygala senega var. dentata Chodat
Polygala senega var. latifolia Torr. & A.Gray
Polygala senega var. latifolia Torr. & Gray
Polygala senega var. senega
Polygala seneka Hill
Senega officinalis Spach


Blatt: Die wechselständigen Blätter sind eiförmig-lanzettlich, die endständigen Blütentrauben blaßrötlich und von Deckblättern schopfig überragt.

Stengel bzw. Stamm: Die Erdstockstaude treibt aus den Achseln der schuppenförmigen Niederblätter zahlreiche bis 40 cm hohe Stengel. Die braungelbe Wurzel ist an ihren tiefen Längsrunzeln, ihren Höckern und an einer scharf hervortretenden Schwiele, dem Kiel, sehr leicht als solche zu erkennen.

Blüte: Blütezeit: Juni und Juli.

Vorkommen: Heimat: in trockenen steinigen Wäldern Nordamerikas

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
Die Wurzel Senegawurzel – Radix Polygalae ist offizinell und wird als Schleimlöser bei Husten verwendet.
Die Pflanze wirkt blutstillend, blutreinigend, stimulierend, abführend, tonisch und antikonvulsiv.
Die Wurzel ist ein altes Heilmittel der Senekaindianer, eines Irokesenstammes Nordamerikas, gegen den Biss der Klapperschlange, aber auch gegen Erkrankungen der Atemwege wie Pleuritis und Pneumonie. Gegen Schlangenbisse wird die Wurzel gekaut und auf den Biss aufgetragen.

Die Wurzel Senegawurzel – Radix Polygalae ist offizinell und wird als Schleimlöser bei Husten verwendet. In der modernen Kräutermedizin wird sie als Expektorant und Stimulans bei bronchialem Asthma, chronischer Bronchitis und Keuchhusten verwendet.
Die Wurzel wirkt kathartisch, diaphoretisch, emetisch, schleimlösend, diuretisch, stimulierend, sialagog.
Der aus der Rinde hergestellte Tee wird als Abtreibungsmittel verwendet.

Inhaltsstoffe der Wurzel sind triterpenoide Saponine, welche den Auswurf von Schleim aus den Bronchien fördern-

Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Brechreizend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Menstruationsfördernd; Reinigend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schweißtreibend; Sekretionsanregend; Speichelfluss erhöhend;


Indikation:
Asthma; Augenentzündungen; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Blepharitis; Blutandrang Mundfäule; Blutungen; Bronchitis; Dermatosen; Schmerzen; Einnässen; Ekzeme und Neurodermitis; Emphysem; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Geschwülste; Halsschmerzen; Harnblasenentzündungen; Heiserkeit; Herzkrankheiten; Husten; Hämorriden; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Krupp; Krämpfe; Linsentrübung; Luftröhrenentzündung; Lungenentzündung; Lungentuberkulose; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Photophobia; Pocken; Rachenentzündung; Rheumatismus; Rippenfellentzündung; Schlangenbisse; Schleimhautentzündungen; Syphilis; Tuberkulose; Typhus; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Zahnschmerzen; Zuckungen;


Dosierung:
0,5–2 g Wurzel, mehrmals ×/Tag;
1,5–3 g Wurzel;
0,5 g (ca. 1/5 Teelöffel) Wurzel/Tasse Tee/Tag, nicht mehr als
3 g/Tag;
0,5 g Wurzel/Tasse;
0,5–1,0 g trockene Wurzel, in Tee, 3 ×/Tag;
0,5–1 g gemahlene Wurzel;
0,3–1 ml flüssiger Wurzelextrakt;
1,5–3 g flüssiger Wurzelextrakt;
2,5–7.5 g Wurzel Tinktur
In der Homöopathie: dil. D 1-2

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Menstruationsfördernd und wehenauslösend. Nicht bei Magengeschwüren und Magenerkrankungen, nicht langfristig nutzen. Überdosierung führt zu Durchfall, Magenbeschwerden, Übelkeit und Magen-Darm-Reizungen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Chlorophyll fehlt (Parasiten, Saprophyten)
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Haaren
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika