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Purgier-Lein - Linum catharticum L.
Englisch: Bitter flax, Cathartic flax, Dwarfe flaxe, Dwarf flax, Dwarf wild flax, fairy flax, Fairy lint, Mill mountain, Mill mountain flax, Mountain-flax, mountain flax, Purging flax, white flax
Französisch: Lin sauvage purgatif
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Abführ-Lein
Berg-Lein
Purgier-Lein
Purgier-Lein, Wiesenflachs
Purgierlein
Wiesen-Lein
Wiesenlein
Synonyme :
Cathartolinum catharticum (L.) Small
Linum pratense Rchb.
Blatt: Alle Blätter gegenständig. Untere Blätter verkehrt-eiförmig, stumpflich, obere lanzettlich, spitz; alle am Rande etwas scharf.
Stengel bzw. Stamm: Stengel fädlich, oberwärts gabelästig. Höhe 8 bis 30 cm. Der einfache Stengel ist mit wenigen länglich-verkehrteiförmigen Blättern versehen und trägt seine weißen Blüten in rispigen Winkeln.
Blüte: Kelchblätter länglich, zugespitzt, am Rande schwach drüsig-gewimpert, etwa so lang wie die Kapsel. Blumenkrone klein, weiss, doppelt so lang wie der Kelch. Blütezeit Juni bis August. Homogam.
Vorkommen: Der Wiesenlein zeigt eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Standorte. Er gedeiht an sonnigen wie an schattigen, an trockenen wie an feuchten Standorten. Sogar in Laubwäldern ist er noch anzutreffen. In den Gebirgen scheint er allerdings auf Kalkböden höher hinaufzusteigen als auf Silikatunterlage. Heimat: weit über Eurasien und Nordafrika verbreitet.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Medizinisch:
Die Pflanze enthält den Bitterstoff Linin, der giftig ist, weshalb die Pflanze in der herkömmlichen Medizin nicht mehr eingesetzt wird.
In der alten Volksmedizin wurde die Pflanze als Abführmittel und Brechmittel in Form von Tee verwendet.
Aktivität:
Abführend; Bitterstoff; Brechreizend; Entwässernd; Wurmmittel;
Indikation:
Ausbleibende Menstruation; Bauchwassersucht; Bronchitis; Durchfall; Harnstrenge; Hepatose; Husten; Hämorriden; Katarrh; Oligurie; Rheumatismus; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Ödeme;
Dosierung:
2,5 g/Tasse Tee;
2 g gemahlenes Kraut/Tasse;
2–3 Teelöffel (4,8–7.2 g) in heißen Tee/Tag;
2 g Kraut/Tasse Tee.
In der Homöopathie: dil. D 3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kleine Dosen wirken abführend; größere Dosen wirken brechreizend und abführend und können Magen-Darm-Entzündungen auslösen.
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Linum catharticum © Tico Bassie |
Linum catharticum © Tico Bassie |
Linum catharticum © Tico Bassie |
Linum catharticum © Tico Bassie |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 5.00 ... 30.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt Blütezeit
Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08 Pflanze Jährigkeit
EinjährigHaare
Haare drüsig, warzig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
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