Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Celastrales > Celastraceae > Celastrus > Amerikanischer Baumwürger
Amerikanischer Baumwürger - Celastrus scandens L.
Englisch: American bitter-sweet, American bittersweet, American climb ing staff-tree, Bitter-sweet, Bitter sweet, bittersweet, Climbing bitter-sweet, Climbing bittersweet, Climbing celastrus, Climbing orange-root, Climbing orange root, Climbing orangeroot, Climbing staff-tree, False bitter-sweet, false bittersweet, False bitter sweet, Fever-twig, Fever-twitch, Fever twitch, Jacobs-ladder, Jacob’s-ladder, Jacob’s ladder, Oriental Bittersweet, Red-root, Red root, Redroot, Roxbury wax-work, Roxbury wax work, Roxbury waxwork, shrubby bittersweet, snake food), Staff-tree, staff-vine, Staff tree, Staffvine, twisting around), Wax-work, waxwork, Wax work, Yellow-root, Yellow root, Yellowroot
Spanisch: falsa dulcamara
Französisch: Bois retors, Celastre
China: 美洲南虫它藤 mĕizhōu nánshéténg
Russisch: древогубец цепляющийся

© Nate Martineau
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Synonyme dt.:
Amerikanischer Baumwürger
Amerikanisches Bittersüss
Kletternder Baumwürger
Synonyme :
Celastrus bullatus L.
Euonymus scandens (L.) E.H.L.Krause
Evonymoides scandens (L.) Medik.
Vorkommen: Nordamerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Früchte: zum Basteln, Dekoration
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Rinde, Zweige und Kambium: Nahrung in Notzeiten Früchte und rohe Pflanzenteile sind giftig
Medizinisch:
Die Pflanze wurde intensiv durch die nordamerikanischen Indianer verwendet, wird jedoch derzeit kaum verwendet.
Die Wurzel wirkt diuretisch, diaphoretisch und emetisch, sie ist ein von der Volksmedizin genutztes Mittel bei chronischen Lebererkrankungen, chronischen Hautkrankheiten Hautkrebs, Leukorrhoe, Dysenterie, verhaltener Menstruation und Rheuma. Bei starken geburtlichen Schmerzen wird eine Mischung aus der Wurzel und Himbeerblättern verwendet. Bei schlecht heilenden Wunden, Geschwüren usw. wurden Umschläge aus der gekochten und gequetschten Wurzel verwendet, die Rinde wurde als Salbe äußerlich bei Hautverletzungen, Schürfwunden, Schrammen und Hautausschlägen genutzt.
Die Pflanze könnte in der Krebstherapie interessante Ansätze bringen.
Aktivität:
Abführend; Brechreizend; Entwässernd; Fiebersenkend; Galle treibend; Herzaktiv; Menstruationsfördernd; Reinigend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Sekretionsanregend; Zusammenziehend;
Indikation:
Anämie; Ausbleibende Menstruation; Ausfluss; Brustknoten; Brustkrebs; Darmentzündungen; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Entbindung; Erkältungen; Fieber; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Harnstrenge; Hepatose; Husten; Hämorriden; Krebs; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Pigmentflecken; Psychosen; Rheumatismus; Ruhr; Rückenschmerzen; Schmerzen; Syphilis, Tuberkulose; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden.
Zahnfleischentzündungen;
Dosierung:
500 g Rinde in 4 Liter Wasser einkochen lassen auf 2 Liter. 2-3x/Tag 150 ml einnehmen.
Bei Anämie eine Handvoll Rinde auf 3 Liter Wasser, eingekocht auf 500 ml, vermischt mit Wein und dem Aufguss von wilden Weinreben.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bekannt oder angegeben.
Früchte Giftig; alle Pflanzenteile potentiell giftverdächtig.