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Purpur-Spindelstrauch-Euonymus atropurpureus Previous | Next >

Purpur-Spindelstrauch - Euonymus atropurpureus Jacq.

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Englisch: Bitter-ash, Burning-Bush Euonymus, burningbush, Eastern Burning-Bush, Eastern Burningbush, Eastern Wahoo, Wahoo

Purpur-Spindelstrauch-Euonymus atropurpureus
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Nordamerikanischer Spindelbaum
Purpur-Spindelstrauch
 

Synonyme :
Euonymus atropurpurea var. atropurpurea
Euonymus atropurpureus var. atropurpureus
Euonymus atropurpureus var. cheatumis Lundell
Euonymus atropurpureus var. grandifolius Raf.
Euonymus atropurpureus var. latifolius Raf.
Euonymus atropurpureus var. oblongifolius Raf.
Euonymus carolinensis Marshall
Euonymus caroliniensis Marshall
Euonymus latifolius Marshall
Euonymus macrocarpus Hort.
Euonymus tristis Salisb.


Stengel bzw. Stamm: Der 1-7,5 m hohe nordamerikanische Strauch oder Baum mit 13 cm langen, elliptischen, unterseits kurzhaarigen Laubblättern und dunkelpurpurfarbenen Blüten ist bei uns ein beliebter winterharter Zierstrauch.
 

Frucht bzw. Samen: Die hellbraunen Samen in scharlachrotem Samenmantel sollen erst vom 5. Jahre an keimen und bedürfen der Einwirkung des Frostes.
 

Vorkommen: USA, Kanada
Der ausschlagfähige Strauch liebt frischen bis ziemlich trockenen, etwas humosen Kalkboden und sonnige Lage.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Medizinisch:
Die Wurzelrinde wird unter dem Namen Wahoorinde in Amerika schon lange in der Medizin verwendet. Auch die andere Rinde ist wirksam. Sie wird auch als Drastikum, Cholagogum, Tonikum und Antisyphilitikum verwendet. Von den Indianern wurde Wahoo auch als Augenlotion, als Umschlag bei Gesichtswunden und bei gynäkologischen Erkrankungen verwendet. In der modernen Kräuterheilkunde gilt er als Mittel bei Gallenblasenproblemen und Lebererkrankungen, bei Hauterkrankungen wie Ekzemen usw. verwendet. Der Wurzeltee wird bei Leberstauung, Verstopfung. Uterusprolaps, Bluterbrechen, schmerzhaften Wasserlassen, Bauchschmerzen und Malaria genutzt.
Die pulverisierte Rinde diente als Pulver gegen Kopfschuppen.
Die Rinde und Wurzel enthält Digitoxin und wurde aus diesem Grunde auch bei Herzerkrankungen verwendet.
Die Samen wirken stark abführend und emetisch.

Aktivität:
Abführend; Augenmittel; Blutung stillend; Brechreizend; Choleretikum; Circulostimulant; Entlausungsmittel; Entwässernd; Galle treibend; Giftig; Herzaktiv; Kräftigend, Stärkend; Parasiten abtötend; Periodenunterdrückend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Skabizid; Speichelfluss erhöhend; Stimmungsverändernd; Verdauungsbeschwerden mildernd; Verdauungsstärkend;


Indikation:
Augenentzündungen; Blut im Urin; Blutungen; Cholera; Dermatosen; Schmerzen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gallensteine; Gebärmutterentzündung; Harnstrenge; Hepatose; Herzkrankheiten; Malaria; Parasiten; Proteinurie; Schmerzen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Syphilis; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer;


Dosierung:
0,02-0,25g Rinde
0,06-0,12 g Extrakt
0,6–2,6 ml Rindentinktur;
4–16 ml Rindenextrakt mit pulsatilla.

In der Homöopathie; dil. D 3, dreimal täglich 10 Tropfen.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Anwendung sollte vermieden werden.
Größere Dosen rufen beträchtliche gastro-intestinale Reizerscheinungen hervor und wirken emetisch.
Früchte, Samen und Rinde gelten als giftig.
36 Beeren können schon ausreichen, um einen Menschen zu töten.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Euonymus atropurpureus


© Chris Kreussling @ New York, USA

Euonymus atropurpureus


© Chris Kreussling @ New York, USA

Euonymus atropurpureus


© Chris Kreussling @ New York, USA

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Samen mit Flügeln
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Nordamerika