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Acker-Gauchheil - Anagallis arvensis L.
Englisch: Bird's-eye, Birds eyes, Birds tongue, Bird’s-eye, Bird’s-eyes, Bird’s-tongue, Bird’s eye, Blue pimpernel, blue scarlet pimpernel, Burnet-rose, Burnet rose, Chick-weed, Chick weed, Chickweed, common pimperneI, Common pimper nel, cura all, Eye-bright, Eyebright, Eye bright, John-go-to-bed-at-noon, John go to bed at noon, Orange-lily pernel, Pimpernel, Poison chickweed, Poor-man's-weatherglass, Poor-man’s-weather-glass, Poor-man’s-weatherglass, Poor-man’s weather-glass, poor man's weather-glass, Poor Man's Weatherglass, Poor man’s weatherglass, Poor man’s weather glass, Poor Mavis, Red chickenweed, red chickweed, Red pimpernel, scarlet pimperneI, Scarlet Pimpernel, Shepherd's-clock, Shepherd's-weatherglass, shepherd's hourglass, Shepherd's Weatherglass, shepherds delight, Shepherds’ weatherglass, Shepherd’s-calender, Shepherd’s-delight, Shepherd’s-sundial, Shepherd’s-warning, Shepherd’s-weatherglass, Shepherd’s clock, Shepherd’s delight, Shepherd’s sundial, Shepherd’s watch, Shepherd’s weather-glass, Shepherd’s weather glass, Sun-flower, Sun flower, Tawnie pimpernell, Tawny pimpernel, Tom pimpermowl, Waywort, Weather-glass, Weatherglass, Wincopipe, Wink-a-peep
Französisch: morgeline d'ete, Mouron, Mouron mále, Mouron rouge
China: hi lu, 藍琉璃繁縷 lánliiilí fánlŭ
Russisch: очный цвет голубой

Synonyme dt.:
Acker Gauchheil
Acker-Gauchheil
Ackergauchheil
Collmarkraut
Faul Lieschen
Nebelpflanze
Roter Gauchheil
Roter Hühnerdarm
Rotes Grundheil
Sperlingkraut
Weinbergsstern
Wetterkraut
Zeisigkraut
Synonyme :
Anagallis arvensis subsp. arvensis
Anagallis arvensis var. arvensis
Anagallis parviflora Loisel.
Anagallis phoenicia Scop.
Blatt: Blätter sitzend, eiförmig, stumpflieh.
Stengel bzw. Stamm: 6-30 cm langen, niederliegenden oder aufrechten Stengel wie auch die kreuzweise gegenständigen, unterseits etwas punktierten Laubblätter sind in der Jugend dicht mit kurzen Köpfchenhaaren besetzt; später verkahlen sie. Stengel schwach vierkantig.
Blüte: Kronenzipfel etwas länger als der Kelch. Nektarlos, homogam; die Krone öffnet sich nur bei Sonnenschein, dann kann Insektenbestäubung eintreten; wenn sich die Blüte wieder schliesst, berührt die Narbe die 3 unteren Staubbeutel, wodurch Selbstbestäubung bewirkt werden kann. Blumenkrone bald blasser, bald dunkler mennig- oder rosenrot, sehr selten weiss; deren Zipfel umgekehrt-eiförmig, fein-drüsig-gewimpert. Blütezeit Juni bis Oktober. Die Blüte öffnet sich erst etwa um 9 Uhr vormittags und schließt sich bereits gegen 3 Uhr nachmittags wieder. Bei bevorstehendem Regen sollen die Blüten auch tagsüber geschlossen bleiben.
Frucht bzw. Samen: fast kugelige Kapsel mit halbkugeligem Deckel.
Vorkommen: Auf Äckern und Brachen; häufig. Die kleine einjährige Kalkpflanze des Mittelmeergebietes ist dem Menschen fast in alle Erdteile gefolgt und bewohnt Schuttplätze und verlassene Äcker.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Die Pflanze und Wurzel wurde als Fischgift genutzt.
Kraut: gekocht als Gemüse, Kochwasser mehrfach wechseln.
Roh gilt die Pflanze auf Grund ihres Saponingehalts als giftig.
Saponine sind wasserlöslich, weshalb das Kochwasser gewechselt werden soll.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Kraut: gekocht als Gemüse, Kochwasser mehrfach wechseln. Roh gilt die Pflanze auf Grund ihres Saponingehalts als giftig. Saponine sind wasserlöslich, weshalb das Kochwasser gewechselt werden soll. Der Gauchheil ist eine uralte Arzneipflanze, die schon die hippokratischen Ärzte als Pulver gegen bösartige Geschwüre verwendeten.
Volksmedizin:
gegen chronische Nephritis, Lithiasis und Hydrops, Ikterus, Cholelithiasis, Leberzirrhose, Obstipation und als Antiepileptikum, Gonorrhöe, Syphilis und Kopfschmerzen, den Saft äußerlich gegen Warzen und Granulome,
Medizinisch:
Der Gauchheil ist eine uralte Arzneipflanze, die schon die hippokratischen Ärzte als Pulver gegen bösartige Geschwüre verwendeten.
Gegen chronische Nephritis, Hautkrankheiten und infizierte Wunden als Umschlag oder Salbe, Lithiasis und Hydrops, Ikterus, Cholelithiasis, Leberzirrhose, Obstipation und als Antiepileptikum, Gonorrhöe, Syphilis und Kopfschmerzen, den Saft äußerlich gegen Warzen und Granulome, sie wurde auch bei Hundebissen und Schlangenbissen verwendet.
Die Wurzeln enthalten Anagalline, Anagalligenone, Arenine, Cucurbitacine.
Aktivität:
Antiseptisch; Antiviral; Bandwürmer tötend; Betäubend; Blutdrucksenkend; Entwässernd; Fischgift; Fungizid; Gegenmittel bei Fisch-Vergiftungen; Herbizid; Blutverdünnend; Hämolytisch; Nematizid; Schleimlösend, Hustenlöser; Schweißtreibend; Spermien abtötend; Wehenanregend; Wehenauslösend; Wundheilend; Abführend; Östrogenwirkend;
Indikation:
Arthrose; Augenentzündungen; Aussatz; Bandwürmer; Bisse; Bluthochdruck; Blutungen; Depression; Dermatosen; Diphtherie; Schmerzen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Epilepsie; Fieber; Gehirnentzündung; Geschwülste; Gicht; Gonorrhoe; Hepatose; Herpes; Hämorriden; Infektion; Insektenstiche; Keratose; Krebs; Menstruationsbeschwerden; Mundfäule; Pilze; Pilzinfektionen; Polio; Psychosen; Rheumatismus; Schleimhautentzündungen; Splenose; Tollwut; Tuberkulose; Verstopfung; Virus; Wahn; Warzen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Würmer; Ödeme;
Dosierung:
1,2 g Blüten 4 ×/Tag gegen Epilepsie;
1-1,8 g gemahlene Blätter;
1,8 g gemahlenes Kraut 4 ×/Tag;
gegen Wassersucht, Hepatose und Psychosen, 1 Teelöffel gemahlenes Kraut/Glas Wasser 10 Minuten ziehen lassen über den Tag verteilt trinken.
In der Homöopathie: dil. D 3, dreimal täglich 10 Tropfen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Cucurbitacine können GI Probleme oder Psychosen auslösen. Wird das Öl innerlich angewendet, kann dies zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 5.00 ... 20.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit





Pflanze Jährigkeit

Haare



Blätter










Blütenstand





Blüten





















































Früchte




Verbreitung





