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Gewöhnlicher Gilbweiderich-Lysimachia vulgaris Previous | Next >

Gewöhnlicher Gilbweiderich - Lysimachia vulgaris L.

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Englisch: Common Loosestrife, Garden Loosestrife, Garden Yellow-Loosestrife, garden yellow loosestrife, golden loosestrife, Golden willow-herb, Golden willowherb, Herb Willow, Loosestrife, Loosetrife, Willow-weed, Willow-Wort, Willowort, Willowwort, Willow wort, Yellow-rocket, Yellow Loosestrife, Yellow loose strife, Yellowrocket, Yellow rocket, Yellow willowherb, Yellow willow herb, Yellow willow herbe
Russisch: вербейник обыкновенный
China: 黃蓮花 huángliánhuā

Gewöhnlicher Gilbweiderich-Lysimachia vulgaris
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Gelber Weiderich
Gemeine Lysimachie
Gemeiner Felberich
Gemeiner Gelbweiderich
Gemeiner Gilbweiderich
Gewöhnlicher Felberich
Gewöhnlicher Gilbweiderich
Goldfelberich
Großer Gelber Weiderich
Lysimaque Commune
Rispen-Gilbweiderich

Synonyme :
Lysimachia capillaris Opiz
Lysimachia dittrichii Opiz
Lysimachia konradii Seidl
Lysimachia lutea Bubani
Lysimachia tomentosa C.Presl
Lysimachia vulgaris var. typica R.Knuth


Zwischen den Zipfeln der Blumenkrone finden sich kleine Zähnchen nicht vor. — Blüten einzeln oder zu mehreren achselständig oder in end- oder achselständigen Rispen.


Stengel bzw. Stamm: Stengel aufrecht, 60 bis 125 cm hoch.

Blüte: Unfruchtbare Staubblätter fehlen. Staubfäden bis etwa zur Mitte einbrüderig- verwachsen, den Fruchtknoten bedeckend. Blüten in achselständigen, blattlosen Rispen. Kronenzipfel an ihrem Rande nicht drüsig-gewimpert. Blätter gegenständig oder zu 3 bis 4 quirlig, kurzgestielt, eilänglich. Kelchzipfel lanzettlich, ziegelrot gesäumt. Blumeukrone an sonnigen Orten goldgelb, am Grunde, ebenso wie die Staubfäden gegen ihre Enden hin, rot gefärbt; an schattigen Orten hellgelb neben grünlich-gelben Staubfäden; Kronenzipfel eiförmig, ziemlich spitz. Blütezeit Juni bis August.

Vorkommen: Europa, Nord-Asien. An sumpfigen Orten, Gräben, Flussufern häufig.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Aus den Blüten lässt sich gelber Farbstoff und aus dem Rhizomen brauner Farbstoff gewinnen. Die Pflanze soll beim Wachsen Mücken und Fliegen vertreiben, im Haus wurde sie bei Insektenbefall verbrannt.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Triebe: jung als Gemüse

Medizinisch:
Der Gilbweiderich wurde in der Volksmedizin bei Geschwüren, Skorbut, Fieber und Diarrhoe, Magen-Darm-Erkrankungen, Durchfall und Ruhr sowie bei äußerlichen und inneren Wunden und Blutungen verwendet. Äußerlich dient er der Behandlung von Blutungen und zur Wundreinigung. Das Kraut wirkt demulgierend, schleimlösend und adstringierend.  Als Mundwasser dient es der Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleisches und Mundgeschwüren.

Aktivität:
Blutung stillend; Fiebersenkend; Schleimlösend, Hustenlöser; Wundheilend; Zusammenziehend;


Indikation:
Blutungen; Durchfall; Fieber; Metrorrhagie; Mundfäule; Nasenbluten; Ruhr; Schmerzen; Skorbut; Verstärkte Regelblutungen; Wunden;


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Lysimachia vulgaris


© Kari Pihlaviita @ Helsinki

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 50.00 ... 130.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Juni - 06
Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare verzweigt

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa