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Rostblättrige Alpenrose-Rhododendron ferrugineum Previous | Next >

Rostblättrige Alpenrose - Rhododendron ferrugineum L.

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Englisch: Alpenrose, Alpen Rose, Alpine-rose, Alpine Rose, Rhododendron, Rostblettrigi Alperose, Rusty-leaved Alpenrose, Snow-rose

Rostblättrige Alpenrose-Rhododendron ferrugineum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Alpenbalsam
Bergrose
Echte Alpenrose
Pfingstrose
Rosenfarbenes Rosenholz
Rostblättrige Alpenrose
Rostbraune Alpenrose
Rostfarbene Alpenrose
Rostfarbige Alpenrose
Rostrote Alpenrose
Rostroter Almrausch

Synonyme :
Azalea ferruginea (L.) Kuntze
Chamaerhododendron ferrugineum (L.) Bubani
Plinthochroma ferruginea (L.) Dulac
Plinthocroma ferrugineum (L.) Dulac
Rhododendron ferrugineum f. albiflorum (Thürlings) Braun-Blanq.
Rhododendron ferrugineum f. albiflorum Rhiner
Rhododendron ferrugineum subsp. ferrugineum
Rhododendron ferrugineum var. albiflorum Brügger
Rhododendron intermedium Tausch
Rhododendron ×halense Grembl.
Rhododendron ×hirsutiforme Grembl.
Rhododendron ×hirsutiformum Grembl.


Blatt: Blätter unterseits drüsig. Blätter unterseits durch dicht stehende Drüsen rostfarben. Blätter an ihrem Rande kahl. Kelchzähne kurz-eiförmig. Blätter immergrün, an der Spitze der Äste fast rosettig-gehäuft, länglich-lanzettlich oder elliptisch, ganzrandig oder kleingekerbt, am Rande umgerollt, oberseits dunkelgrün, unterseits in der Jugend von harzigen, gelblichen Drüsen dichtgetüpfelt, durch Zusammenfliessen der Tüpfel zuletzt auf der ganzen Unterseite rostbraun.

Stengel bzw. Stamm: 20 bis 30 cm hoher, an seinem Grunde blattloser Strauch.

Blüte: Blumenkrone trichterig. Dolden mehrblütig. Blüten in endständigen Doldentrauben. Kelch sehr klein. Blumenkrone dunkelrosenfarbig. Blütezeit Juli, August. Vorstäubend.

Vorkommen: Europa, Gebirgsregionen von 1500-3000 m Höhe der Alpen,  Pyrenäen, Apennin und der südkroatischen Gebirge.
Giftig. Auf den Alpen und Voralpen, namentlich auf den Granit- und Schieferalpen; nicht im Jura.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Medizinisch:
In der traditionellen Volksmedizin wurden die Blätter bei Rheuma, Gicht, Muskelschmerzen, Neuralgien, Migräne und Kopfschmerzen sowie Bluthochdruck verwendet. 

In der Homöopathie werden die blühenden Zweige gegen Rheuma, Hodenentzündungen und Nervenschmerzen verwendet.
Die Blätter enthalten das Betulosid Rododendrin, Phenylbutanglycoside, Triterpene, Acetylandromedol.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Das Diterpen Acetylandromedol ist jedoch stark giftig, es ist in allen Pflanzenteilen enthalten, weshalb die Pflanze nicht verwendet werden sollte. Es ist durch die Pflanze zu schweren Vergiftungen gekommen, die auch zum Tode geführt haben. Vergiftungserscheinungen sind Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Krämpfe, die bis zum Atemstillstand und Herzstillstand führen können. Bereits eine Blüte oder ein Blatt kann zu Vergiftungen führen.

Auch der Honig, der von Bienen von den blühenden Rhododendronbüschen gewonnen wird, ist giftig, er enthält das toxische Diterpen Acetylandromedol - ein Verzehr kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen.
 


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Rhododendron ferrugineum


© José María Escolano @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 20.00 ... 30.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit Juli - 07
Blütezeit August - 08

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare verzweigt
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blutenstand eine Doldentraube, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Europa