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Balsamapfel-Momordica balsamina Previous | Next >

Balsamapfel - Momordica balsamina L.

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Englisch: Balsam-apple, Balsam-ap ple, Balsam apple, Balsamapple, Balsamina, Balsam opfel, Balsam vine, Female balsam-apple, Female bal sam apple, Paya alas, Southern balsampear
Französisch: Momordique

Balsamapfel-Momordica balsamina
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Balsamgurke
Bittermelone

Synonyme :
Cucumis agrestis Mill.
Cucumis agrestis Mill. ex Cogn.
Momordica charantia Descourt.
Momordica garipensis E.Mey.
Momordica garriepensis Arn.
Momordica huberii Tod.
Momordica involucrata E.Mey.
Momordica involucrata E.Mey. ex Sond.
Momordica schinzii Cogn.
Momordica schinzii Cogn. ex Schinz
Nevrosperma cuspidata Raf.


Blatt: Die dünnen, weichen, fast kahlen hellgrünen Blätter sind durchstochen punktiert, im Umriss fünfeckig gelappt und erinnern an Weinblätter. Die Lappen sind eingeschnitten oder grob gezähnt.

Stengel bzw. Stamm: Einjährige Kletterpflanze. Der fast fädige Stengel, der ästig, schwach gefurcht und kahl ist, wird bis zu 2 m lang, hat einfache, sehr dünne Ranken.

Blüte: Die Blüten sind einhäusig. Der Kelch ist fünfspaltig, die Krone fünfteilig. Die männlichen Blüten enthalten fünf Staubgefäße, die weiblichen einen Fruchtknoten mit dreispaltigem Griffel. Die Farbe der Blüte ist unscheinbar blaßgelb mit dunklen Adern. Blüht in seiner Heimat das ganze Jahr, bei uns im Juli und August.

Frucht bzw. Samen: Die in der Mitte bauchige, an beiden Enden sich verjüngende Frucht ist etwas größer als ein Taubenei. stachelig-warzig und scharlachrot. Sie reißt seitlich auf und enthält braune Samen in einem roten Samenmantel,

Vorkommen: in den Tropen

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Früchte waren früher als Fructus Momordicae offizinell. Sie wurden mit Öl Übergossen, und dieses unter dem Namen Oleum Momordicae gegen Schrunden, Brandwunden usw. angewendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus den Blättern bereiten Eingeborenen ein Getränk. Die unreifen Früchte werden mit Salz eingemacht gegessen oder finden als Gemüse Verwendung. Die Früchte werden gekocht gegessen. Blätter und unreife Früchte werden an Suppen und Saucen verwendet.

Medizinisch:
Die Früchte waren früher als Fructus Momordicae offizinell. Sie wurden mit Öl Übergossen, und dieses unter dem Namen Oleum Momordicae gegen Schrunden, Brandwunden usw. angewendet.

Blätter, Früchte und Samen wirken anthelminthisch, die Blätter dienen der Behandlung übermäßiger Uterusblutung, von Syphilis, Hauterkrankungen, Hepatitis, Rheuma und Fieber.
Die ganze Pflanze wirkt purgativ, vermifuge und emetisch.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze wirkt giftig.


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Momordica balsamina


© Ton Rulkens @ Mozambique

Momordica balsamina Female


© Ton Rulkens @ Mozambique

Momordica balsamina Male


© Ton Rulkens @ Mozambique

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Blätter mehrteilig, verzweigt, kompliziert
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Nordamerika
Südamerika